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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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78 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Universität Marburg' in 5104 Dokumenten

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  1. Massenkundgebung der NSDAP in Marburg, 11. Januar 1933
    In Marburg findet in den Stadtsälen eine große Kundgebung der örtlichen NSDAP, der SA und der SS statt zur Frage „Was will das deutsche Volk?“ Auf der Veranstaltung sprechen, wie schon aus der Anzeige in der Oberhessischen Zeitung vom 9. und 10. Januar hervorgeht, der Rottenarbeiter und Gaubetriebszellenleiter Hilmar Stock aus Kassel, der als „Schwälmer Bauer“ angekündigte ... »Details
  2. Reichsgründungsfeier der Studentenschaft in Marburg, 18. Januar 1933
    In Marburg findet die Reichsgründungsfeier der Studentenschaft statt. Hauptredner ist Professor Johann Wilhelm Mannhardt (1883–1969), der an der Philipps-Universität Marburg die „Grenzland- und Auslandskunde“ vertritt und später ein Unterzeichner des „Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler“ ist.0=Das „Bekenntnis der Professoren ... »Details
  3. Kritischer Vortrag des Marburger Nationalökonomen Wilhelm Röpke, 8. Februar 1933
    Der Marburger Professor für Nationalökonomie, Wilhelm Röpke (1899–1966), hält in Marburg einen Vortrag zu den zeitkritischen Fragen „Wo stehen wir? Wohin treiben wir?“. ... »Details
  4. Hakenkreuzfahnen über Marburger Amtsgebäuden, 8. März 1933
    In Marburg wehen über zahlreichen öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus, dem Schloss, dem Landratsamt, der Universität oder dem Finanzamt nicht mehr die schwarz-rot-goldene Fahne, sondern die Hakenkreuzfahne. Nur der Direktor der Allgemeinen Ortskrankenkasse verweigert zunächst, die Hakenkreuzfahne aufzuziehen. ... »Details
  5. Widerstand von Pfarrern gegen die Gleichschaltung der Kirche, 16. Juni 1933
    Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung der theologischen Fachschaft an der Philipps-Universität in Marburg erklärt der Pfarrer Dr. Karl Bernhard Ritter (1890–1968) die Gleichschaltung der evangelischen Kirche für untragbar. Wenig später schließt sich Ritter dem am 21. September offiziell ins Leben gerufenen „Pfarrernotbund“ an, der zum Träger eines „Systems gemeinsamer Solidarität“ ... »Details
  6. Marburger Rede des Vizekanzlers von Papen, 17. Juni 1934
    Reichsvizekanzler Franz von Papen (1879–1969) hält im Auditorium maximum der Universität in Marburg auf der Jahresversammlung des Marburger Universitätsbunds eine später berühmt gewordene Rede. Das Konzept der Rede, in der von Papen die totalitäre Politik der NSDAP kritisiert, stammt von dem Juristen Edgar Jung (1894–1934), der als politischer Berater und Redenschreiber von Papens tätig ... »Details
  7. Protest Marburger Theologen gegen den Arier-Paragraphen, 21. September 1934
    Die Theologische Fakultät der Philipps-Universität Marburg votiert in einem Gutachten gegen die Anwendung des Arier-Paragraphen auf die evangelische Kirche und gegen Reichsbischof Ludwig Müller (1883–1945).(OV) ... »Details
  8. Deutlich weniger Studierende in Marburg, 1937
    An der Universität Marburg schreiben sich nur noch 1.129 Studierende ein (1931 noch 4.397, im Wintersemester 1933/34 noch 3.750).(OV) ... »Details
  9. Marburger Studenten wegen Tätigkeit für die Bekennende Kirche von der Universität verwiesen, 17. Juni 1938
    Wegen der Betätigung für die Bekennende Kirche werden Theologiestudenten in Marburg nach einer mehrwöchigen Schutzhaft von der dortigen Universität verwiesen.(OV) ... »Details
  10. Wiederaufnahme des Lehrbetriebs an der Universität Marburg, 1. Oktober 1939
    An mehreren deutschen Universitäten, darunter an der Universität Marburg, wird der Lehrbetrieb wieder aufgenommen.(OV) ... »Details
  11. Geheimer Bericht über die Lage an den Hochschulen, 5. Februar 1940
    Die „Meldungen aus dem Reich“ des Sicherheitshauptamts der SS vom 4. Februar 1940 geben einen geheimen Bericht über die Lage an der Hochschulen im ersten Trimester 1940. Dabei wird hervorgehoben, dass sich die Wiedereröffnung sämtlicher Hochschulen nach allen bisherigen Meldungen und Berichten günstig ausgewirkt hat. An allen Hochschulen wird der Lehr- und Forschungsbetrieb als gesichert ... »Details
  12. Bericht über die Finanzierung wissenschaftlicher Arbeit im Krieg, 6. Mai 1940
    Die geheimen Meldungen des Sicherheitsdienstes der SS berichten über die Probleme der Finanzierung der wissenschaftlichen Arbeit an den Universitäten im Krieg. Aus verschiedenen Hochschulorten werde gemeldet, dass die Mittel der einzelnen Institute bisher nirgends so gekürzt worden seien, daß die Durchführung kriegswichtiger Forschungsarbeiten entscheidend in Frage gestellt worden wäre, wenn ... »Details
  13. Bericht über die Situation an den deutschen Hochschulen, 14. November 1940
    Der SS-Sicherheitsdienst beschäftigt sich in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich unter anderem mit der Hochschullage im dritten Trimester 1940 (September bis Dezember 1940). Die Zahl der Studierenden sei durch den Zustrom von Erstsemestern und durch die Freigabe höherer Semester durch die Wehrmacht bis zum 15. April 1941 in den meisten Hochschulen angestiegen, so auch in Frankfurt am Main ... »Details
  14. Erinnerungsfeier an Emil von Behring in Marburg, 3.-6. Dezember 1940
    In Marburg findet anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Serumtherapie eine große Erinnerungsfeier für Emil von Behring (1854–1917) statt. Die Feierlichkeiten erstrecken sich über drei Tage (von Dienstag bis Freitag). Einen offiziellen Festvortrag „Zur Chemotherapie der bakteriellen Infektionen“ hält der Bakteriologe und spätere Nobelpreisträger Gerhard Domagk (1895–1964).(OV) ... »Details
  15. Eröffnung eines Strahleninstituts an der Universität Marburg, 1942
    An der Universität Marburg wird ein Strahleninstitut eröffnet (Robert-Koch-Straße 8).(OV) ... »Details
  16. Bericht über die Lage an den Universitäten, 16. Februar 1942
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen Meldungen aus dem Reich über die Lage an den deutschen Hochschulen im Wintersemester 1941/42. Gegenüber dem vorangegangenen Semester sei die Zahl der Studierenden angestiegen, was vor allem auf die Beurlaubung eines Teils der Wehrmachtsstudenten zum Studium zurückzuführen sei. An der Universität Marburg zum Beispiel seien 235 von 1297 ... »Details
  17. Geheimer Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zum verstärkten Frauenstudium an deutschen Hochschulen, 20. September 1943
    Der Sicherheitsdienst der SS beschäftigt sich in seinem geheimen Bericht zu Inlandsfragen mit dem verstärkten Frauenstudium an den deutschen Hochschulen, einer der gegenwärtig stärksten und auffallendsten Strukturveränderung im deutschen Hochschulleben. Obwohl die Wehrmacht im Sommersemester 1943 den Studienurlaub (bis auf Ausnahmen) gesperrt habe, sei die Zahl der Studierenden kaum ... »Details
  18. Aktion „zur Ausmerze ungeeigneter Studierender“ an den Universitäten weitgehend ergebnislos, 24. Januar 1944
    Im geheimen Bericht des Sicherheitsdienstes der SS zu Inlandsfragen vom 24. Januar 1944 wird eine erste Bilanz der Aktion zur Ausmerze ungeeigneter Studierender gezogen. Nach übereinstimmenden Meldungen aus allen Hochschulorten sei die im Sommersemester 1943 angelaufene Aktion von den weitaus größten Teil der Hochschullehrerschaft außerordentlich begrüßt worden. Als Universitäten und ... »Details
  19. Feuer im Kalibergwerk vernichtet einen Teil der ausgelagerten Bestände der Universitätsbibliothek Marburg, April 1945
    Im Kalibergwerk Heimboldshausen (bei Philippstal), das als Auslagerungsort seit August/September 1944 mit etwa 230.000 Bänden mehr als die Hälfte des Bestandes der Universitätsbibliothek Marburg beherbergt, bricht unerwartet ein Feuer aus. Dem Brand fallen von den dort auf rund 108 Metern Länge, 2,5 Metern Breite und zwei Metern Höhe gestapelten Büchern ca. 22 lfd. Meter zum Opfer. Weitere ... »Details
  20. Wiedereröffnung der Universität Marburg, 25. September 1945
    Die 1527 von Landgraf Philipp dem Großmütigen (1504–1567) in Marburg als protestantische Hochschule gegründete Philipps-Universität wird feierlich wiedereröffnet. Im Wintersemester 1945/46 schreiben sich 2.543 Studierende ein. Die Zahl der Studierenden wird wegen des Wohnraummangels und der Einquartierungen von Besatzungssoldaten und -personal in Marburg auf 3.000 begrenzt. Zumal laut einem ... »Details
  21. Zentralbibliothek der Philipps-Universität Marburg wieder für das Publikum geöffnet, 3. Dezember 1945
    Die nach der Besetzung der Stadt durch amerikanische Truppenteile am 28. März 1945 zunächst für vier Wochen (bis 24. April 1945) vollständig geschlossene Zentralbibliothek der Philipps-Universität in Marburg, der anschließend für einen Zeitraum von sieben Monaten lediglich die Weiterführung des inneren Betriebs (und die Ausleihe in besonderen Ausnahmefällen) gestattet wurde, öffnet ihre ... »Details
  22. Erste Marburger Hochschulgespräche, 12. Juni 1946
    In Marburg werden erstmals die „Marburger Hochschulgespräche“ veranstaltet, die vier Tage dauern und auf denen eine Neubestimmung des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik diskutiert wird. Ferner geht es um eine Neuordnung der Studien- und Lehrpläne. Auf der von Wissenschaftlern aus Deutschland und der Schweiz sowie von Beobachtern der US-Militärregierung besuchten Tagung treten unter ... »Details
  23. Übergabe des Marburger Schlosses an die Philipps-Universität, 29. August 1950
    Das Marburger Schloss wird aus ehemals preußischem Besitz an die Philipps-Universität Marburg übergeben.(OV) ... »Details
  24. Gründung des Instituts für Wissenschaftliche Politik an der Universität Marburg, 1. April 1951
    An der Philipps-Universität Marburg wird das bisherige Institut für Auslandskunde und internationale Beziehungen in ein „Institut für wissenschaftliche Politik“ umgewandelt. Direktor wird der Jurist und Politologe Wolfgang Abendroth (1906–1985). Abendroth war zuvor ordentlicher Professor für öffentliches Recht und Politik an der Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in ... »Details
  25. Festakt der Philipps-Universität Marburg zur 50-jährigen Wiederkehr der Verleihung des ersten Nobelpreises für Medizin an Emil von Behring und Verleihung des Emil-von-Behring-Preises an den französischen Immunologen Gaston Ramon, 10. Dezember 1951
    In der Universitätsstadt Marburg wird der Emil-von-Behring-Preis zum ersten Mal an einen ausländischen Gelehrten, den französischen Veterinärmediziner und Immunologen Gaston Ramon (1886–1963) verliehen. Ursprünglich war die Verleihung des Preises an den am Institut Pasteur in Paris tätigen Wissenschaftler bereits für das Jahr 1950 vorgesehen gewesen. Die Auszeichnung wird vom Rektor der ... »Details
  26. Einrichtung eines Pädogogischen Seminars an der Universität Marburg, 1. April 1952
    An der Philosophischen Fakultät der Philipps-Universität Marburg wird ein Seminar für Pädagogik eingerichtet. Direktorin wird Elisabeth Blochmann (1892–1972), eine Schülerin des Marburger Philosophen und Pädagogen Paul Natorp (1854–1924). Elisabeth Blochmann ist mit ihrer Ernennung die erste Pädagogik-Professorin in Deutschland.(MB) ... »Details
  27. Dreißigjähriges Dozentenjubiläum von Prof. Dr. Luise Berthold, 6. Dezember 1953
    In Marburg feiert Prof. Dr. theol. h.c. Dr. phil. Luise Berthold (1891–1983) ihr dreißigjähriges Dozentenjubiliäum. Seit 1916 ist sie Mitarbeiterin beim Sprachatlas des Deutschen Reiches sowie bei den Sammlungen des Hessen-Nassauischen Wörterbuchs. Ihr Hauptwerk ist das Mundartwörterbuch von Hessen und Nassau. Berthold ist sie eine der ersten habilitierten Frauen in Deutschland. In Marburg ... »Details
  28. Feier zum 430-jährigen Gründungsjubiläum der Philipps-Universität in Marburg, 1. Juni 1957
    Die Philipps-Universität in Marburg begeht das 430. Jahr der Wiederkehr der Universitätsgründung mit einem feierlichen Festakt in der Aula. Das Ereignis ist Anlass zur Verleihung mehrerer akademischer Ehrungen. „Emil-von-Behring-Preis“ für den Kindermediziner Hans Kleinschmidt ... »Details
  29. „Tag der hessischen Geschichte“ wird erstmals ausgerichtet, Mai 1962
    Die zwei Jahre zuvor gegründete Arbeitsgemeinschaft der historischen Vereine in Hessen lädt zum ersten „Tag der hessischen Geschichte“ ein. An der in der Marburger Universität stattfindenden Festveranstaltung nehmen rund fünfhundert Personen teil, darunter Mitglieder der 41 hessischen Geschichtsvereine.1=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 22.5.1962, S. 14, Tag der hessischen ... »Details
  30. Beginn der Bauarbeiten im Marburger Universitätsgebiet Lahnberge, 1963
    In Marburg beginnen die Bauarbeiten am neuen Universitätsgebiet auf den Lahnbergen, in das vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer verlegt werden sollen. Sie werden nach dem von Regierungsbaurat Kurt Schneider entwickelten „Marburger Bausystem“ ausgeführt.(OV) ... »Details
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