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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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15 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Kernwaffen' in 5104 Dokumenten

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  1. Hessischer Innenminister verbietet Großkundgebung der KPD, 1. September 1950
    Der hessische Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) verbietet eine für Freitag, den 1. September 1950, von der KPD angekündigte Großkundgebung der Partei in Wiesbaden. Auf der Veranstaltung sollte der Bundestagsabgeordnete Oskar Müller (1896–1970; KPD) zum Thema „Der Weg der Deutschen Demokratischen Republik, der einzige Ausweg für die deutsche Nation“ sprechen. Der ... »Details
  2. Arbeitsausschuss „Kampf dem Atomtod“ in Frankfurt, 10. März 1958
    Der am 22. Februar 1958 gebildete „Arbeitsausschuss Kampf dem Atomtod“ in Frankfurt am Main, dem 40 hochrangige Persönlichkeiten des politischen, kirchlichen und künstlerischen Lebens angehören, veröffentlicht einen Aufruf an die deutsche Bundesregierung, sich nicht am Rüstungswettlauf mit Atomwaffen zu beteiligen und vielmehr einen Beitrag zur politischen Entspannung dadurch zu leisten, ... »Details
  3. Beschäftige der Henschel-Werke demonstrieren gegen Aufstellung von Atomwaffen, 25. März 1958
    In den Henschel-Werken in Kassel (im Stadtteil Nord-Holland und am Holländischen Platz) legen etwa 500 Arbeiter aus Protest gegen die atomare Bewaffnung die Arbeit nieder und ziehen unter der von den Sozialdemokraten herausgegebenen Parole „Kampf dem Atomtod“ in einem Demonstrationszug durch die Stadt. Der Bezirkssekretär der SPD Hessen-Nord, Bernhard Ahrens (1905–1978; Kassel), fordert ... »Details
  4. Frankfurter Stadtverordnete beschließen eine Volksbefragung zur Atombewaffnung, 10. April 1958
    Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung beschließt auf Antrag Nr. 155, der von den Fraktionen der SPD und der FDP eingebracht wurde, in Frankfurt eine allgemeine Volksbefragung durchzuführen ob auf deutschem Boden Streitkräfte mit atomaren Sprengkörpern ausgerüstet und atomare Abschussbasen eingerichtet werden sollen [Zitat aus dem Schreiben Bundeskanzler Adenauers vom 2. Mai 1958]. Der ... »Details
  5. Frankfurter Magistrat mehrheitlich für Volksbefragung zur atomaren Bewaffnung, 10. April 1958
    Die Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt am Main beschließt mit den Stimmen der SPD- und der FDP-Fraktion und gegen das Votum der Abgeordneten der Christlich-Demokratischen Union in namentlicher Abstimmung (insgesamt 48 gegen 14 Stimmen), in Frankfurt eine Volksbefragung über die Atombewaffnung der Bundeswehr vorzunehmen. Dabei soll den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Gelegenheit gegeben ... »Details
  6. Niemöller warnt vor Eintritt in die Bundeswehr, 24. Januar 1959
    Martin Niemöller (1892–1984), Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Deutschen Friedensgesellschaft, bezeichnet in einer Rede in Kassel die Ausbildung von Soldaten im Atomzeitalter als eine Ausbildung zum Massenmord und warnt Eltern davor, ihre Söhne Soldat werden zu lassen.0=„Denn sie wissen, was sie tun! Krieg ist gegen den Willen Gottes. Nun ja, das ist viel ... »Details
  7. Hessischer Innenminister sieht keine Gefahr durch Atombombentests, 13. November 1961
    Der hessische Innenminister Heinrich Schneider (1905–1980; SPD) nimmt zu den Meldungen aus anderen Bundesländern Stellung, dort werde für den Fall eines stärkeren Anstiegs der Radioaktivität Vorsorge getroffen. Er teilt mit, dass für die Bevölkerung zur Zeit keine Gefahr bestehe und dass auch in Hessen alles getan werde, um dem Ernstfall vorzubeugen. ... »Details
  8. Taktiklehrbuch der US Army sieht den Einsatz taktischer Atomwaffen in Osthessen vor, 6. August 1976
    Das „Command and General Staff College“ (CGSC) der US Army in Fort Leavenworth, Kansas, veröffentlicht ein Taktiklehrbuch, das beschreibt, wie zur Abwehr eines feindlichen Einmarsches von Truppen des Warschauer Pakts durch das „Fulda Gap“ ein Sperrfeuer mit taktischen atomaren Gefechtsfeldwaffen durchgeführt werden kann. Die Erläuterung der taktischen Operation, die von den ... »Details
  9. Der amerikanische Fernsehsender CBS zeigt eine Dokumentation zum geplanten Einsatz von taktischen Atomwaffen im „integrierten Schlachtfeld Osthessen“, 15. Juni 1981
    Am 15. Juni 1981 sendet der amerikanische Fernsehsender Columbia Broadcasting System (CBS) den zweiten Teil der fünfteiligen Dokumentationsserie „The Defense of the United States“ unter dem Titel „The Nuclear Battlefield“. Der Sendebeitrag erläutert ausführlich den Einsatz des sogenannten Zebra Pakets, das im Falle eines Angriffs der Streitkräfte des Warschauer Pakts im „Fulda Gap“ ... »Details
  10. Die Gemeinde Hattenbach im Landkreis Hersfeld-Rotenburg als „Punkt Null“ eines Atomwaffenangriffs im US-Fernsehen, 15. Juni 1981
    Die im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gelegene Gemeinde Hattenbach wird im zweiten Teil einer fünfteiligen Dokumentation des US-Fernsehsenders Columbia Broadcasting System (CBS) in einer kurzen Sequenz als Miniaturnachbildung auf einem Geländemodell in der Kommandeursschule der US-Armee in Fort Leavenworth, Kansas, gezeigt. Die Erstausstrahlung der 52-minütigen Sendung wird um 22:00 Uhr Ortszeit ... »Details
  11. Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL berichtet über das „Atomziel“ Hattenbach, 1. März 1982
    Nachdem eine im Sommer 1981 ausgestrahlte Dokumentation des US-Fernsehsenders CBS über den geplanten Einsatz atomarer Gefechtsfeldwaffen in einem „integrierten Schlachtfeld Osthessen“ („Fulda Gap“) erstmals das zur Gemeinde Niederaula gehörende Dorf Hattenbach als zentrales taktisches Ziel („Ground Zero“) dieser militärischen Operation erwähnt, berichten am Jahresanfang 1982 ... »Details
  12. 200 militärische Sprengschächte auf Straßen und Brücken in Osthessen werden von unbekannten Pazifisten mit Beton zugeschüttet, 9.-12. Dezember 1983
    In den Nächten vom 9. bis zum 12. Dezember schütten unbekannte Pazifisten, die im Umfeld der militanten autonomen Szene vermutet werden, rund 200 militärische Sprengschächte auf Straßen und Brücken in Osthessen mit Beton zu und machen sie damit unbrauchbar. Die vier bis sechs Meter tiefen Sprengkammern von etwa 60 Zentimeter Durchmesser, die durch einen 92 Zentimeter durchmessenden Deckel ... »Details
  13. Blockade des US-Militärdepots in Frankfurt-Hausen geht zu Ende, 12. Dezember 1983
    Am „Equipment Maintenance Center“ in Frankfurt-Hausen geht eine mehrtägige Blockade des US-amerikanischen Militärdepots durch Nachrüstungsgegner zu Ende, bei der es mehrfach zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei und Hunderten von Festnahmen gekommen war. Zu der Blockade des von den Aktivisten als „Todesfabrik“ und „Pershing-Fabrik“ bezeichneten Geländes der ... »Details
  14. ZDF verschiebt Ausstrahlung einer Dokumentation über NATO-Nachrüstung wegen Landtagswahl, 1. März 1987
    Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) verschiebt die Ausstrahlung des deutschen Kollektiv-Films „Krieg und Frieden“, der am 9. März gesendet werden sollte. Der zwischen 1980 und 1982 von mehreren Autoren (darunter dem Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Heinrich Böll (1917–1985) und dem Filmemacher und Fernsehproduzenten Alexander Kluge (geb. 1932)) gedrehte Film dokumentiert die ... »Details
  15. Beginn der Verschrottung von Abschusslafetten für atomare Mittelstreckenraketen der US-Streitkräfte im Frankfurter Stadtteil Hausen, 19. Oktober 1988
    Unter den Augen sowjetischer Militärbeobachter werden im U.S. Army Equipment Maintenance Center in Frankfurt-Hausen die ersten Einsatzlafetten der ballistischen militärischen Feststoffrakete MGM-31B Pershing II unbrauchbar gemacht. Die Verschrottung der Abschussvorrichtungen vor Ort und der Abtransport der nuklearen Flugkörper in die USA (zur dortigen Zerstörung) sind ein wesentlicher ... »Details
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