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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. Assessorengesetz im Großherzogtum bringt Gleichstellung der unständigen Beamten, 1. April 1901
    Im Großherzogtum Hessen tritt das Assessorengesetz in Kraft. Es regelt einheitlich die Besoldung für alle unständigen (das heißt nicht auf Lebenszeit tätigen) Beamten aller Ministerien, insbesondere der Assessoren. Damit werden zum Beispiel akademisch gebildete Lehrer und Richter gleicher Ausbildungsstufe gleich besoldet. Die Lehrer begrüßen diese neue Regelung, die einer ihrer Forderungen ... »Details
  2. Forderungen der akademisch gebildeten Lehrer im Großherzogtum Hessen, 13. April 1901
    In Frankfurt am Main findet eine Versammlung der akademisch gebildeten Lehrer im Großherzogtum Hessen statt, die die „Wünsche des Lehrerstandes“ in einem Beschluss formuliert: Unter großem Dank an die hessische Regierung und die hessischen Ständekammern wird zur Kenntnis genommen, dass auf dem Weg zu einer Gleichstellung der akademisch gebildeten Lehrer mit Beamten gleicher Vorbildung mit ... »Details
  3. Debatte über die Anstellung jüdische Richter im Großherzogtum, 20. November 1901
    Die Zweite Kammer des Hessischen Landtags in Darmstadt debattiert kontrovers über die Anstellung jüdischer Richter im Großherzogtum. Die Kammer erwartet, daß bei der Anstellung von Beamten der prinzipielle Standpunkt der religiösen Gleichberechtigung gewahrt werde. An der Debatte beteiligen sich unter anderem die Abgeordneten Köhler (Langsdorf)0=Köhler, der die Deutsche Reformpartei ... »Details
  4. Öffentliche Unruhe wegen Anstellung eines jüdischen Amtsrichters in Fulda, 5. Juli 1902
    Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) in Kassel berichtet dem Kaiser, in Fulda habe die Nachricht von der Anstellung eines jüdischen Amtsrichters in der Bevölkerung große Erregung hervorgerufen. Es werden unerquickliche Folgen daraus im Hinblick auf die große Zahl der Juden im Kreise und deren ungünstigen Einfluß befürchtet.(OV) ... »Details
  5. Hessischer Landtag diskutiert über Frauen im Richteramt, 13. Juli 1921
    Am 13. Juli 1921 findet im Landtag des Volksstaates Hessen in Darmstadt eine Generaldebatte zum Haushaltskapitel „Ministerium der Justiz“ statt, in dessen Rahmen unter anderem über die Abschaffung der Todesstrafe, „Klassenjustiz“, Begnadigungen und die Zulassung von Frauen zum Richteramt diskutiert wird. Karoline Balser (1873–1928; DDP) stellt in ihrem Redebeitrag die Forderung, Frauen ... »Details
  6. Säuberung der Verwaltung in Kassel von missliebigen Beamten und Richtern, 31. März 1933
    Der führende Kasseler Nationalsozialist Roland Freisler (1893–1945) drängt die jüdischen Richter am Oberlandesgericht Kassel, Richard Neukirch und Heinz Arnthal, ein „Urlaubsgesuch“ einzureichen. Auch die Oberschulräte Heinrich Deiters und Dr. Käthe Heinemann (1889–1972), die der SPD angehören oder nahestehen, werden durch eine „Beurlaubung“ aus dem Dienst entfernt.(OV) ... »Details
  7. Eröffnung des Oberlandesgerichts Frankfurt, 8. März 1946
    Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main wird feierlich eröffnet. Die Festreden halten US-Oberst und Chef der Militärregierung für Groß-Hessen James R. Newman (1902–1964), Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) und Justizminister Georg August Zinn (1901–1976; SPD). Newman hebt hervor:Ein Anzeichen dafür, daß es sich um ein neues Gerichtswesen und nicht um das Wiederaufleben des ... »Details
  8. Einrichtung des Hessischen Staatsgerichtshofs in Wiesbaden, 12. Dezember 1947
    In Wiesbaden wird der für Verfassungsklagen vorgesehene Hessische Staatsgerichtshof eingerichtet. Die Hessische Verfassung legt fest: ... »Details
  9. CDU will Abschluss der Maßnahmen zur politischen Befreiung in Hessen, 16. November 1953
    Die CDU-Fraktion bringt in den Hessischen Landtag einen Initiativantrag über ein Gesetz zum Abschluss der Maßnahmen zur politischen Befreiung in Hessen ein. Das Gesetz sieht vor, dass Betroffene diese Maßnahme selbst beantrage müssen und die Entscheidungen des Befreiungsgesetzes von 1946 würden dann aufgehoben. Allerdings muss der Betroffenen einem aus drei Richtern bestehenden Ausschuss ... »Details
  10. Interne Streitigkeiten beim Reichsbundes der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, 5. Januar 1955
    Der Reichsbund der Kriegs- und Zivilgeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen weist für seinen hessischen Verband den Vorwurf finanzieller Unregelmäßigkeiten entschieden zurück. Der zweite Bundesvorsitzende, Hugo Rasch (1913–1960; SPD), erhebt diese Vorwürfe gegen den beurlaubten Landesgeschäftsführer des Reichsbundes in Hessen, Hermann Recke. Bei einer Kassenprüfung durch einen ... »Details
  11. Landgericht Frankfurt zuständig für Aburteilung der in Auschwitz begangenen NS-Verbrechen, 17. April 1959
    Fritz Bauer (1903–1968), von 1956 bis 1968 Hessischer Generalstaatsanwalt, erwirkt vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe den Beschluss, dass die Zuständigkeit für die Aburteilung der in Auschwitz und Auschwitz-Birkenau verübten NS-Verbrechen, insbesondere an den Juden Europa, dem Landgericht Frankfurt am Main zufällt. Den am 20. Dezember 1963 eröffnenden Auschwitz-Prozess gegen 22, später 20 ... »Details
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