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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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19 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Medizin' in 5104 Dokumenten

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  1. Eröffnung der Ernst-Ludwig-Heilstätte für Tuberkulosekranke in Sandbach im Odenwald, 22. März 1901
    In Sandbach im Odenwald wird die nach dem Großherzog Ernst Ludwig benannte „Ernst-Ludwig-Heilstätte“ für Tuberkulosekranke eröffnet. Der großzügig gestaltete Hospitalkomplex entstand seit 1899 als Heilstätte in Trägerschaft der Invalidenversicherungsanstalt Großherzogtum Hessen (später: Landes-Versicherungs-Anstalt Großherzogtum Hessen). Es handelt sich um einen breit gelagerten Bau ... »Details
  2. Zahlreiche Tuberkulose-Tote in Frankfurt, Juni - August 1901
    Nach dem Bericht des Wiesbadener Regierungspräsidenten Dr. Richard Wentzel (1850–1916) starben im Berichtszeitraum allein in Frankfurt am Main 156 Menschen an Lungenschwindsucht. Um die Jahrhundertwende führt die Tuberkulose in beängstigender Weise die Mortalitätsstatistik an.1=Die Tuberkulose stellt zwischen 1900 und 1913 die häufigste Todesursache bei Erwachsenen dar. Statistische ... »Details
  3. Promotion einer japanischen Doktorandin zum Dr. med. in Marburg, 28. Februar 1905
    Die im Januar 1903 mit einem Postschiff nach Deutschland gelangte Japanerin Tada Urata (1873–1936) erwirbt als erste Frau an der Philipps-Universität Marburg den akademischen Doktorgrad im Fach Medizin. Sie ist damit zugleich die erste in Deutschland promovierte japanische Medizinerin. Die japanische Doktorandin erwirbt ihren akademischen Grad deutlich vor der offiziellen Einführung des ... »Details
  4. Medizin-Nobelpreis für Paul Ehrlich, 10. Dezember 1908
    Der Frankfurter Immunologe Paul Ehrlich (1854–1915) erhält in Stockholm den Nobelpreis für Medizin, der ihm zusammen mit dem russischen Forscher Ilja Metschnikow (1845–1916) für Forschungen über Antitoxine und Chemotherapie verliehen wird. Ehrlich, ein Freund des als Mitbegründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie geltenden deutschen Mediziners Robert Koch (1843–1910) und ... »Details
  5. Paul Ehrlich berichtet über Erfolge mit dem Syphilis-Heilmittel Salvarsan, 18. April 1910
    Der deutsche Arzt und Nobelpreisträger Paul Ehrlich (1854–1915) stellt auf dem Internistenkongress in Wiesbaden zusammen mit seinem Assistenten Sahachiro Hata (1873–1938) die Erfolge seines Präparats Salvarsan (Arsphenamin) bei der Behandlung der Syphilis vor. Unterstützt werden die beiden Wissenschaftler von dem Internisten Ernst Schreiber (1868–1929), dem Leiter der Hautklinik in ... »Details
  6. Tod des Nobelpreisträgers Paul Ehrlich in Bad Homburg, 20. August 1915
    Während eines Sanatoriumaufenthaltes in Bad Homburg vor der Höhe stirbt der Arzt und Chemiker Paul Ehrlich (1854–1915), der mit seinen Forschungen zur Serologie und Immunologie als Begründer der Chemotherapie gilt. Er entwickelte als erster ein Medikament gegen Syphilis und war an der Entwicklung eines Serums gegen Diphtherie beteiligt. Für seine Forschungsleistungen erhielt er 1908 zusammen ... »Details
  7. Bildung des „Vereins blinder Akademiker Deutschlands“ durch Kriegsblinde, 6. März 1916
    Der Leiter des Instituts für Augenheilkunde an der Philipps-Universität Marburg, Alfred Bielschowsky (1871–1940) und sein Mitarbeiter, der aufgrund eines Arbeitsunfalls erblindete Carl Strehl (1886–1971), gründen in der Universitätsstadt Marburg den „Verein blinder Akademiker Deutschlands“ (VbAD). Anstoß zur Gründung des nach Ende des Zweiten Weltkriegs unter dem Namen „Verein der ... »Details
  8. Einweihung der Blindenstudienanstalt in Marburg, 2. April 1917
    In der Universitätsstadt Marburg wird das „Zentrum für höhere Blindenbildung“, die spätere Deutsche Blindenstudienanstalt (kurz: BliStA) eingeweiht, nachdem man Räumlichkeiten in der Wörthstraße Nr. 11 (heute Liebigstraße) bezogen hat.  ... »Details
  9. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden, 12. Mai 1940
    In Wiesbaden wird die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin eröffnet. Die Tagung steht unter dem Thema „Medizin im Dienst der Arbeitsfähigkeit“.(OV) ... »Details
  10. Erinnerungsfeier an Emil von Behring in Marburg, 3.-6. Dezember 1940
    In Marburg findet anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Serumtherapie eine große Erinnerungsfeier für Emil von Behring (1854–1917) statt. Die Feierlichkeiten erstrecken sich über drei Tage (von Dienstag bis Freitag). Einen offiziellen Festvortrag „Zur Chemotherapie der bakteriellen Infektionen“ hält der Bakteriologe und spätere Nobelpreisträger Gerhard Domagk (1895–1964).(OV) ... »Details
  11. Festakt der Philipps-Universität Marburg zur 50-jährigen Wiederkehr der Verleihung des ersten Nobelpreises für Medizin an Emil von Behring und Verleihung des Emil-von-Behring-Preises an den französischen Immunologen Gaston Ramon, 10. Dezember 1951
    In der Universitätsstadt Marburg wird der Emil-von-Behring-Preis zum ersten Mal an einen ausländischen Gelehrten, den französischen Veterinärmediziner und Immunologen Gaston Ramon (1886–1963) verliehen. Ursprünglich war die Verleihung des Preises an den am Institut Pasteur in Paris tätigen Wissenschaftler bereits für das Jahr 1950 vorgesehen gewesen. Die Auszeichnung wird vom Rektor der ... »Details
  12. Übertragung einer OP auf Chirugentagung in Gießen, 6. Dezember 1953
    Auf einer Chirurgentagung in Gießen wird per Fernsehkamera eine OP in den Tagungsraum übertragen. Die Kamera war eigens hierfür konstruiert und in die neueste Operationsleuchte des Operationssaals eingebaut worden. Gezeigt werden Eingriffe aus der Bauchchirurgie, der Urologie und der Thoraxchirurgie.(MB) ... »Details
  13. Erste Operation am offenen Herzen in der Marburger Universitätsklinik, 19. Februar 1958
    Prof. Dr. Rudolf Zenker (1903–1984), Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik in Marburg von 1951 bis 1958, führt die erste erfolgreiche Operation am offenen Herzen in Deutschland durch, bei der eine Herz-Lungen-Maschine eingesetzt wird.(OV) ... »Details
  14. 15 Jahre Gehschule Hessen in Marburg, 15. Dezember 1961
    Nach einer Meldung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist die „Gehschule Hessen“ in Marburg seit ihrer Gründung 1946 von etwa 4.000 Beinamputierten [vor allem Kriegsopfern] besucht worden.(OV) ... »Details
  15. Erstes deutsches Ärztehaus in Neu-Isenburg, 10. Januar 1968
    Zur Verwirklichung des Projektes wurde von den ortsansässigen Ärzten eine Gesellschaft (Ärzte-GmbH) gegründet, der rund die Hälfte der 25 Neu-Isenburger Ärzte beigetreten sind.0=Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.5.1963, S. 50: Ärztehaus in Neu-Isenburg geplant. Diese brachten auch die 1,5 Millionen DM auf, die für die neue Einrichtung benötigt wurden. Neben den 14 beteiligten ... »Details
  16. Alexander Mitscherlich erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, 12. Oktober 1969
    Der Psychoanalytiker, Psychosomatiker, Schriftsteller und Sozialpsychologe Alexander Harbord Mitscherlich (1908–1982) erhält in der Paulskirche in Frankfurt am Main den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Laudator ist der in Österreich geborene, US-amerikanische Psychoanalytiker Heinz Kohut (1913–1981). ... »Details
  17. Eröffnung der Mayo-Klinik für Diagnostik in Wiesbaden, 2. April 1970
    Die „Deutsche Klinik für Diagnostik“ (DKD) in Wiesbaden nimmt ihre Arbeit auf. Die DKD folgt als erstes Klinikum in Europa strikt dem organisatorischen Ansatz der Mayo Clinic im amerikanischen Rochester, die dem rasanten, und für den einzelnen kaum mehr zu bewältigenden Anwachsen medizinischem Fachwissens durch den Zusammenschluss mehrerer Spezialisten zu einem Team begegnet, um so für den ... »Details
  18. Eröffnung der ersten deutschen Genetischen Beratungsstelle in Marburg, 10. August 1972
    In Marburg wird die erste Genetische Beratungsstelle in Deutschland eröffnet, die Paare mit einer familiär-genetischen Belastung über Risiken für das gewünschte und werdende Kind informieren und beraten soll. Die Beratungsstelle steht unter der Leitung von Prof. Dr. med. Georg Gerhard Wendt (1921–1987).(OV) ... »Details
  19. Verleihung des Hessischen Kulturpreises an Prof. Dr. Eilke Helm, Marcel Ophüls und das Ensemble Modern, 13. September 1992
    Der seit 1982 jährlich verliehene Hessische Kulturpreis wird in diesem Jahr im Christian-Zais-Saal des Kurhauses Wiesbaden durch Ministerpräsident Hans Eichel (geb. 1941; SPD) vergeben. Ausgezeichnet wird die Ärztin Prof. Dr. Eilke Brigitte Helm (geb. 1936) für ihre Verdienste in der Aids-Forschung. Bereits 1982 begann sie als erste Ärztin Deutschlands die damals noch weitgehend unbekannte ... »Details
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