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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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200 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Hessische Landesregierung' in 5104 Dokumenten

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  1. Ablehnung der Erhöhung der Lehrergehälter im Großherzogtum Hessen, 6. Juli 1900
    Die Regierung des Großherzogtums Hessen lehnt die von der Zweiten Kammer des Hessischen Landtags beschlossene Erhöhung der Lehrergehälter als zu weitgehend ab. Sie erkennt jedoch die Notwendigkeit an, die Besoldung der Lehrer zu verbessern. Ein von der Regierung vorgeschlagenes Gesetz zur Besoldungsanhebung wird jedoch umgekehrt von der Zweiten Kammer des Landtags als ungenügend abgelehnt.(OV) ... »Details
  2. Beschluss des Hessischen Landtags zu Arbeitslöhnen und Koalitionsfreiheit, 28. Februar 1901
    Die Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen in Darmstadt nimmt nach langer Debatte mit 15 zu 13 Stimmen einen Antrag an, der die Regierung des Großherzogtums ersucht, den Ständen baldigst eine statistische Aufstellung über die in den Betrieben im Großherzogtum gezahlten Mindest- und Höchstlöhne zukommen zu lassen. Die Kammer hofft in dem beschlossenen Antrag außerdem, daß ... »Details
  3. Anfrage des Hessischen Landtags zu den Arbeitern im Staatsdienst, 1. März 1901
    Die zweite Kammer des Hessischen Landtags bittet die hessische Landesregierung nach einer Anfrage der Abgeordneten Ulrich und Genossen (SPD) um eine statistische Zusammenstellung über die wirtschaftliche Lage der im Staatsdienst beschäftigten Arbeiter, insbesondre über die in den einzelnen Betrieben beschäftigten Löhne in ihrem Mindest- und Höchstmaß. Die Kammer hofft, daß auch den im ... »Details
  4. Vorlage eines neuen Wahlgesetzes im Hessischen Landtag, 5. März 1901
    Die hessische Regierung legt dem Hessischen Landtag eines neues Wahlgesetz vor, dessen wesentliche Bestimmungen lauten: ... »Details
  5. Forderungen der akademisch gebildeten Lehrer im Großherzogtum Hessen, 13. April 1901
    In Frankfurt am Main findet eine Versammlung der akademisch gebildeten Lehrer im Großherzogtum Hessen statt, die die „Wünsche des Lehrerstandes“ in einem Beschluss formuliert: Unter großem Dank an die hessische Regierung und die hessischen Ständekammern wird zur Kenntnis genommen, dass auf dem Weg zu einer Gleichstellung der akademisch gebildeten Lehrer mit Beamten gleicher Vorbildung mit ... »Details
  6. Regierungsbildung durch Sozialdemokraten in Darmstadt, 11. November 1918
    Der Hessische Arbeiter- und Soldatenrat gibt in Darmstadt bekannt, dass er den SPD-Reichstagsabgeordneten Carl Ulrich (1853–1933) zum Ministerpräsidenten und Minister des Äußeren der provisorischen Regierung Hessens ernannt hat. Die bisherige hessische Regierung erklärt daraufhin ihren offiziellen Rücktritt.0=Gießener Anzeiger, General-Anzeiger für Oberhessen, 12.11.1918: Der Umsturz in ... »Details
  7. Die hessische Regierung verkündet ihren Rücktritt, 12. November 1918
    Nach der Machtübernahme durch Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte in Hessen und der Ausrufung der Republik Hessen am 9. November 1918,0=Tobias Haren, Der Volksstaat Hessen 1918/1919. Hessens Weg zur Demokratie (Zeitgeschichtliche Forschungen 19), Berlin 2003, S. 95. veröffentlicht der „Gießener Anzeiger“ am 12. November 1918 eine offizielle Rücktrittserklärung der bisherigen hessischen ... »Details
  8. Regierungsbildung im Volksstaat Hessen, 21. Februar 1919
    Die hessische Volkskammer bestätigt auf der Grundlage der am 20. Februar 1919 angenommenen Notverfassung den bisherigen Ministerpräsidenten, den Sozialdemokraten Carl Ulrich (1853–1933) mit 46 von 57 Stimmen wieder zum Ministerpräsidenten. Ulrich übernimmt in der von ihm geführten Regierung zugleich das Ressort des Äußeren. Gegen die Stimmen des Hessischen Bauernbunds und der Deutschen ... »Details
  9. Wiederwahl Carl Ulrichs zum hessischen Staatspräsidenten, 24. März 1925
    Der Hessische Landtag in Darmstadt wählt den Sozialdemokraten Carl Ulrich (1853–1933) mit 39 von 65 abgegebenen Stimmen erneut zum Staatspräsidenten. Ulrich bestätigt die bestehende personelle Zusammensetzung seines Kabinetts der „Weimarer Koalition“ aus Vertretern von SPD, katholischem Zentrum und linksliberaler DDP („Kabinett Ulrich II“). Mitglieder der Regierung sind Konrad Henrich ... »Details
  10. Auflösung des hessischen Ministeriums für Arbeit und Wirtschaft, 1. Dezember 1931
    Das Ministerium des Volksstaats Hessen für Arbeit und Wirtschaft wird aufgelöst. Der Minister Adolf Korell (1872–1941; DDP) scheidet damit aus dem Kabinett aus. Korell hatte vom 14. Februar 1928 bis 13. März 1933 der Regierung unter Ministerpräsident Bernhard Adelung (1876–1943; SPD) angehört.(OV) ... »Details
  11. Forderungen der NSDAP für eine Regierungsbildung mit dem Zentrum in Hessen, 8. Dezember 1931
    Die Nationalsozialisten (im Hessischen Landtag) überreichen der Zentrumspartei ein Mindestprogramm für die Bildung einer neuen hessischen Regierung mit zwölf Punkten:Die Zahl der Minister wird auf einen – den Staatspräsidenten – beschränkt. Der Staatspräsident wird von der NSDAP gestellt.Sämtliche Ministerien werden zu einem, nämlich dem Staatsministerium, mit je einer Abteilung für ... »Details
  12. Hungermarsch Erwerbsloser nach Darmstadt, 24. Januar 1933
    Tausende von Erwerbslosen und Anhänger machen sich aus verschiedenen Orten im Volksstaat Hessen (unter anderem aus Mainz, Groß-Gerau, Offenbach am Main, Dieburg usw.) trotz Schneetreibens und Kälte auf einen „Hungermarsch“ zu dem von den Erwerbslosenausschüssen unter Führung der KPD organisierten Erwerbslosentag in Darmstadt. Redner fordern bei einer Kundgebung auf dem Paradeplatz die ... »Details
  13. Druck des Reichsinnenministeriums auf die Hessische Landesregierung, 9. Februar 1933
    Ein Beauftragter des Reichsinnenministers trifft zu einer informativen Aussprache bei der Regierung des Volksstaats Hessen ein und äußert – so die amtliche Erklärung von Seiten der Reichsregierung – die Besorgnis, die hessische Landespolizei werde den Rechtsparteien im Volksstaat nicht die gleichen Schutz gewähren wie den anderen Parteien. Die Absicht, einen Reichskommissar für Hessen ... »Details
  14. Reichsstatthalter Sprenger wird Leiter der Hessischen Landesregierung, 1. März 1935
    Der Gauleiter und Reichsstatthalter Jakob Sprenger (1884–1945; NSDAP) übernimmt aufgrund einer am Vortrag von Reichskanzler Adolf Hitler (1889–1945) unterzeichneten Ernennungsurkunde die Führung der bisher von Ministerpräsident (Staatsminister) Philipp Jung (1884–1965) geleiteten hessischen Landesregierung. ... »Details
  15. Bestimmung Wiesbadens zum Sitz der Landesregierung, 12. Oktober 1945
    Die US-Behörden bestimmen die Stadt Wiesbaden zum Sitz der zivilen Landesregierung von Groß-Hessen. Zwei Gründe sprechen für Wiesbaden: der gegenüber den Mitbewerbern Darmstadt, Kassel und Frankfurt am Main geringere Grad der Zerstörung sowie die Tatsache, dass die am 26. September zur Landesmilitärregierung beförderte US-Einheit E-5 von Oberst James R. Newman (1902–1964) schon seit ... »Details
  16. Einsetzung des Kabinetts Geiler, 16. Oktober 1945
    Der parteilose Wirtschaftsjurist und Heidelberger Universitätsprofessor Karl Geiler (1878–1953) bildet die erste Landesregierung von Hessen, die am 16. Oktober 1945 von der US-Militärregierung vorgestellt wird und bis zur Landtagswahl am 1. Dezember 1946 arbeitet. ... »Details
  17. Bildung des Länderrats in der Amerikanischen Zone, 20. Oktober 1945
    Auf Veranlassung der Militärregierung wird in der amerikanischen Zone (Groß-Hessen, Bayern, Württemberg-Baden) ein Länderrat gebildet. Als Koordinierungsstelle soll er die Zusammenarbeit der drei Länder vorantreiben, „als Ersatz für die im Potsdamer Abkommen zwar vorgesehenen, aber immer noch nicht geschaffenen gesamtdeutschen Zentralverwaltungen“.0=Mühlhausen, Hessen, S. 15. Der ... »Details
  18. Umbildung des Kabinetts Karl Geiler, 1. November 1945
    Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) bildet nur zwei Wochen nach der Vorstellung des Kabinetts seine Regierungsmannschaft um und beruft auch Minister der CDU und der LDP. So wird Werner Hilpert (1897–1957; CDU) als Minister ohne Ressort stellvertretender Ministerpräsident, und der Liberaldemokrat Rudolf Mueller (1904–1997) übernimmt das Ressort Wirtschaft und Verkehr. Georg August ... »Details
  19. Beschluss eines Staatsgrundgesetzes des Staates Groß-Hessen, 22. November 1945
    Das Staatsgrundgesetz für das zu dieser Zeit noch „Groß-Hessen“ genannte Land bildet die Vorform für eine hessische Verfassung, in der vor allem die zentralen Aufgaben der Arbeit der Landesregierung geregelt sind.Artikel 1 bestimmt das Land als Teil eines künftigen demokratischen Deutschlands. Artikel 2 umreißt das Staatsgebiet, das jetzt die ehemaligen preußischen Provinzen Kurhessen ... »Details
  20. Erste Ausgabe der „Gießener Freien Presse“, 8. Januar 1946
    In Gießen erscheint als Lizenzzeitung die erste Ausgabe der „Gießener Freien Presse“. Herausgeber sind Adolf Weller und Julius Hahn, letzterer ist auch Eigentümer des die Zeitung veröffentlichenden Verlagshauses „Julius Hahn & Co. KG“. Gedruckt wird die Erstausgabe des Blattes bei A. Klein in der Gießener Südanlage. Sie enthält auf Seite 2 einen Beitrag des bekannten deutschen ... »Details
  21. Einrichtung des Hessischen Statistischen Landesamts in Wiesbaden, 14. Januar 1946
    Nachdem die Besatzungsmacht am 11. Dezember des vorangegangenen Jahres den Ministerpräsidenten von Groß-Hessen angewiesen hat, unverzüglich ein statistisches Amt für das am 19. September 1945 neu gegründete Land zu schaffen, erfolgt mit der Organisationsanweisung Nr. 15 der amerikanischen Militärregierung und einem entsprechenden Kabinettsbeschluss der Landesregierung am heutigen Tag die ... »Details
  22. SPD-Forderung nach Umbildung der Landesregierung löst Regierungskrise aus, 9. Februar 1946
    In einer Erklärung fordert die SPD, die mit einem Stimmenanteil von 44,5 % als stärkste Partei aus den ersten Kommunalwahlen hervorgegangen ist, eine Umbildung der hessischen Landesregierung und erhebt Anspruch auf das Amt des Ministerpräsidenten. Zu diesem Zweck zieht sie ihre Minister aus der Regierung zurück, erklärt sich aber bereit, in Gespräche zur Neubildung einer Regierung ... »Details
  23. Hessischer Ministerrat beschließt Verlegung des Regierungssitzes nach Frankfurt, 19. Februar 1946
    Nach einer Meldung der französischen Presseagentur AFP hat der groß-hessische Ministerrat die Verlegung des Sitzes der Landesregierung von Wiesbaden nach Frankfurt am Main beschlossen.(OV) ... »Details
  24. Beratender Landesausschuss nimmt die Arbeit auf, 26. Februar 1946
    Der von Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) auf Grundlage von Artikel 9 Absatz 2 des Staatsgrundgesetzes für Groß-Hessen berufene Beratende Landesausschuss nimmt mit einem Festakt im Großen Haus des Deutschen Theaters in Wiesbaden seine Arbeit auf. Ihm gehören je zwölf berufene Mitglieder von CDU, KPD, LDP und SPD an, darunter fünf Frauen. Den Vorsitz im Ausschuss führen ... »Details
  25. Gesetz zur Ahndung nationalsozialistischer Straftaten, 29. Mai 1946
    Die groß-hessische Regierung erlässt ein Gesetz zur Ahndung nationalsozialistischer Straftaten, das die Einleitung von Ermittlungsverfahren erleichtert. Das Gesetz legt fest, dass aus politischen, rassistischen oder religiösen Motiven begangene Verbrechen mit Ablauf der NS-Zeit nicht verjährt sind und dass Handeln auf Befehl eines Vorgesetzten oder einer übergeordneten Institution nicht von ... »Details
  26. Erstes Entnazifizierungsverfahren in Darmstadt, 7. Juni 1946
    Vor der Spruchkammer Darmstadt-Stadt wird am 7. Juni 1946 das erste Entnazifizierungsverfahren durchgeführt. Grundlage ist das sogenannte Befreiungsgesetzes der amerikanischen Militärregierung vom 5. März 1946. Am Ende dieses ersten Verfahrens erhält ein ehemaliger Gestapo-Angehöriger eine Strafe von fünf Jahren Arbeitslager sowie Vermögensentzug. Wenige Tage später richtet die hessische ... »Details
  27. Beratender Landesausschuss schließt seine Beratungen ab, 7. Juni 1946
    Nach sechs Plenarsitzungen schließt der Beratende Landesausschuss in Wiesbaden seine Beratungen ab. Im Verlauf der Zeit hat er „erheblichen Einfluss auf die Regierungsarbeit“0=Berding, S. 42 genommen. So ist das Kabinett seinen Entschließungen zu wichtigen politischen Fragen stets gefolgt, zum Beispiel bezüglich der Eingliederung von Flüchtlingen und Vertriebenen. Ferner hat der ... »Details
  28. Einrichtung von mehr als 100 Spruchkammern zur Entnazifizierung, 15. Juni 1946
    Die hessische Landesregierung richtet in Umsetzung des sogenannten Befreiungsgesetzes der amerikanischen Militärregierung vom 5. März 1946 mehr als 100 Spruchkammern für die Durchführung von Entnazifizierungsverfahren ein. Die mit Laien besetzten Spruchkammern unterstehen dem Ministerium für politische Befreiung. ... »Details
  29. Rücktritt des groß-hessischen Innenministers Hans Venedey, Juli 1946
    Groß-Hessens Innenminister Hans Venedey (1902–1969; SPD) tritt von seinem Amt zurück. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit seinem Vorschlag zur Ausweitung der Zusammenarbeit der SPD mit der KPD und mit Arbeitsminister Oskar Müller (1896–1970; KPD). Indem er sogar einer Fusion mit der KPD das Wort geredet hat, verstößt er klar gegen die offizielle Parteilinie der SPD in ... »Details
  30. Kabinett Geiler beschließt Organisation einer Konferenz aller deutschen Ministerpräsidenten, 14. August 1946
    Die groß-hessische Landesregierung greift einen Vorschlag von Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) vom Juni 1946 auf und beschließt, eine Konferenz aller deutscher Ministerpräsidenten in Frankfurt am Main zu veranstalten. Ziel der Konferenz soll es sein, die sich vertiefende Spaltung Deutschlands in Ost und West aufzuhalten. Für das schließlich nach Bremen anberaumte Treffen der ... »Details
  31. Landesausstellung „Hessische Wirtschaft“ in Wiesbaden, 16. Oktober-November 1946
    In Wiesbaden wird die Landesausstellung „Hessische Wirtschaft“ gezeigt. An ihr beteiligen sich Vertreter aus allen vier Besatzungszonen. Zur Ausstellungseröffnung erscheinen unter anderem als Vertreter der US-Militärregierung Oberst James R. Newman (1902–1964), Chef der Landesmilitärregierung für Hessen (OMGH), General William Draper, Leiter der Wirtschaftsabteilung, als Vertreter der ... »Details
  32. Ministerpräsidenten Karl Geiler scheidet aus dem Amt, 6. Januar 1947
    Am Tag der ersten Regierungserklärung seines Amtsnachfolgers Christian Stock (1884–1967; SPD) und am Vortag der Bestätigung und Vereidigung der neuen Landesregierung hält der von der US-Militärregierung ernannte Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953) seine Abschiedsrede vor dem Hessischen Landtag. Als zentrales Handlungsmotiv seiner Regierung benennt er darin die Sorge um die ... »Details
  33. Bestätigung und Vereidigung der Regierung Christian Stock, 7. Januar 1947
    Der Hessische Landtag bestätigt die Regierung des ersten frei gewählten Ministerpräsidenten Christian Stock (1884–1967; SPD) und wird Zeuge ihrer Vereidigung. Stocks Vorgänger, der von der US-Militärregierung ernannte Ministerpräsident Karl Geiler (1878–1953), wohnt der Zeremonie nicht bei, sondern lässt sich, nachdem er am Vortag seine Abschiedsrede vor dem Hessischen Landtag gehalten ... »Details
  34. Hessischer Landtag bestimmt Mitglieder für den Wirtschaftsrat der Bizone, 19. Juni 1947
    Der Hessische Landtag bestimmt fünf Deputierte, die Hessen im Wirtschaftsrat vertreten sollen. Seitens der SPD sind dies der Vorsitzende des hessischen Gewerkschaftsbundes Willi Richter (1894–1972) und Justizminister Georg August Zinn (1901–1976), seitens der CDU der Frankfurter Parteivorsitzende Peter Horn (1891–1967) sowie der Vorsitzende der Landtagsfraktion und stellvertretende ... »Details
  35. Außerordentlicher Parteitag des SPD-Bezirks Hessen-Süd kritisiert Regierung Stock, Oktober 1947
    Die Politik der Großen Koalition aus SPD und CDU unter Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) ruft in Teilen der sozialdemokratischen Basis Unzufriedenheit hervor, die sich unter anderem auf einem außerordentlichen Parteitag des SPD-Bezirks Hessen-Süd artikuliert. Dessen Vorsitzender Wilhelm Knothe (1888–1952) – zugleich SPD-Landesvorsitzender von Hessen – hatte zuvor im ... »Details
  36. Verabschiedung des Hessischen Betriebsrätegesetzes, 26. Mai 1948
    Mit den Stimmen von SPD, CDU und KPD verabschiedet der Landtag in Wiesbaden in Umsetzung des Mitbestimmungsartikels der Hessischen Verfassung (Artikel 37) ein Hessisches Betriebsrätegesetz. Zuvor hatte der Länderrat der US-Besatzungszone seine grundsätzliche Zustimmung erteilt und das hessische Kabinett unter Federführung von Arbeitsminister Josef Arndgen ihren Entwurf im August 1947 in den ... »Details
  37. Umbildung des Kabinetts von Ministerpräsident Christian Stock (SPD), 1. November 1949
    Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) bildet sein Kabinett um. Justizminister Georg August Zinn (1901–1976; SPD), der Minister für Wirtschaft und Verkehr Harald Koch (1907–1992; SPD), Landwirtschaftsminister Karl Lorberg (1891–1972; CDU) und Arbeitsminister Josef Arndgen (1884–1966; CDU) scheiden aus dem Kabinett aus. Neu in der Landesregierung sind Albert Wagner ... »Details
  38. Regierungskommission Adenauers wegen Unterbringungsmöglichkeiten von Bundesorganen in Hessen, 2. November 1949
    Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876–1967; CDU) erklärt in Bonn, dass eine Regierungskommission Frankfurt am Main und andere hessische Städte mit dem Auftrag besucht habe, die Möglichkeiten einer Unterbringung der Bundesorgane in Frankfurt, Offenbach und Bad Homburg zu prüfen. Die hessische Landesregierung sei vom Eintreffen dieser Kommission in Frankfurt am Main und den anderen Städten ... »Details
  39. Direktor der amerikanischen Landeskommission für Wiesbaden als Landeshauptstadt, 8. November 1949
    In der Diskussion über eine Verlegung des Sitzes der Hessischen Landesregierung von Wiesbaden nach Frankfurt am Main (vgl. 4. November 1949) tritt der Direktor der amerikanischen Landeskommission für Hessen, Col. Dr. James R. Newman (1902–1964), grundsätzlich dafür ein, den Sitz der Landesregierung in Wiesbaden zu belassen. Würde der Regierungssitz nach Frankfurt verlegt, würde dadurch ... »Details
  40. Regierungserklärung von Ministerpräsident Stock im Landtag, 9. November 1949
    Der hessische Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) stellt dem Hessischen Landtag in seiner 68. Plenarsitzung sein neues Kabinett vor und gibt dazu eine Regierungserklärung ab. Er teilt mit, dass die Landesregierung in Zukunft nur noch aus dem Ministerpräsidenten und vier Fachministern bestehen wird, nämlich den Ministern für Inneres, für Finanzen, für Erziehung, Volksbildung ... »Details
  41. Statistische Angaben zum sozialen Wohnungsbau in Hessen, 13. November 1949
    Die Wiederaufbauabteilung der Hessischen Landesregierung hat die Zahl der bezugsfertig gewordenen Wohnungen, die aus den für den sozialen Wohnungsbau bewilligten Mitteln von 15 Millionen DM gebaut worden sind, kreisweise erfasst. Danach sind statt der vorgesehenen Zahl von 1.909 Wohnung insgesamt 2.773 bezugsfertig hergerichtet worden, die meisten davon im Regierungsbezirk Kassel, weitere in den ... »Details
  42. Keine Tagung des Nauheimer Kreises in der Frankfurter Paulskirche, 21. November 1949
    Der Magistrat der Stadt Frankfurt lehnt die Bitte des Vorsitzenden des Nauheimer Kreises, Prof. Ulrich Noack (1899–1974) ab, die Paulskirche für eine Tagung des Kreises zur Verfügung zu stellen, die in Rengsdorf verboten worden ist. Der Magistrat verweist darauf, dass die vertraglichen Bestimmungen über die Verwendung der Paulskirche eine solche Tagung nicht möglich machen. Dem Beschluss des ... »Details
  43. Kabinettsbeschluss zur Haftentschädigung ehemaliger politischer Häftlinge, 22. November 1949
    Das hessische Kabinett beschließt, dass jedem ehemaligen politischen Häftling für jeden Monat erlittener Haft eine Entschädigung von 150 DM zustehen soll. ... »Details
  44. Staatsakt in Wiesbaden zum Jahrestag der Verfassung, 1. Dezember 1949
    Zum dritten Jahrestag der Annahme der Hessischen Verfassung (1946) veranstaltet die Hessische Landesregierung einen Staatsakt im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden. Innenminister Heinrich Zinnkann (1885–1973; SPD) begrüßt die Vertreter der hessischen Landesregierung, des Hessischen Landtags, der kommunalen Behörden und Angehörige der amerikanischen Landeskommission in Hessen. Der ... »Details
  45. Innenministerium will mehr Informationen aus Hessen sammeln, 5. Dezember 1949
    Das Hessische Innenministerium teilt mit, dass es seine Pressestelle und deren Aufgaben erweitern will. Die neue Stelle solle Nachrichten sammeln, „um die Landesregierung fortlaufend über das politische, wirtschaftliche und soziale Leben im Landes zu unterrichten“. Das Ministerium weist jedoch darauf hin, dass keine Kontrolle der Presse oder eine geheime Polizei geplant seien.(OV) ... »Details
  46. Deutsche Wählergesellschaft drängt auf Ausführungsbestimmungen zum Volksbegehren, 19. Dezember 1949
    Die Deutsche Wählergesellschaft erneuert ihre Forderungen an den Hessischen Landtag, endlich ein Ausführungsgesetz über das Verfahren des in der Hessischen Verfassung vorgesehenen Volksbegehrens zu verabschieden. Landtagspräsident Otto Witte (1884–1963; SPD) hat der Wählergesellschaft mitgeteilt, er habe ihre Forderung an den Hauptausschuss des Landtags überwiesen. Der Hauptausschuss habe ... »Details
  47. Ministerpräsident Stock kündigt Gesetzentwurf zum Volksbegehren an, 7. Januar 1950
    Nachdem die Deutsche Wählergesellschaft den Hessischen Landtag und die Landesregierung aufgefordert hat, das in der Hessischen Verfassung verankerte Volksbegehren gesetzlich zu regeln (siehe 19. Dezember 1949) teilt Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) in Frankfurt am Main mit, dass nach dreijähriger Arbeit ein Gesetzentwurf zum Verfahren des Volksbegehrens in Hessen in Kürze ... »Details
  48. Empfang des amerikanischen Landeskommissars für die Hessische Landesregierung, 17. Januar 1950
    In Wiesbaden gibt der amerikanische Landeskommissar für Hessen, James R. Newman (1902–1964) am Abend einen Empfang für das hessische Kabinett unter Führung von Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967). Auch der amerikanische Hochkommissar in Deutschland, John Jay McCloy (1895–1989), nimmt an dem Empfang teil. Das Landeskommissariat bezeichnet die Einladung als rein private Antwort ... »Details
  49. Bildung einer Bannmeile um den Hessischen Landtag nicht möglich, 19. Januar 1950
    Dem hessischen Kabinett wird ein juristisches Gutachten vorgelegt, nach dem es aufgrund der hessischen Verfassung nicht möglich ist, eine Bannmeile um den Sitz des Hessischen Landtags zu bilden. Damit wird eine entsprechende Erwägung hinfällig, die der Landtag getroffen hatte, nachdem am 14. Dezember 1949 Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) im Zuge einer ... »Details
  50. Kabinett beschließt Gleichstellung von Lehrerinnen und Lehrern in Hessen, 19. Januar 1950
    Das hessische Kabinett unter Ministerpräsident Christian Stock (1884–1967; SPD) stimmt einer Vorlage von Kultusminister Dr. Erwin Stein (1903–1992; CDU) zu, die eine Gleichstellung der weiblichen Lehrkräfte mit ihren männlichen Kollegen vorsieht. Lehrerinnen hatten bisher gegenüber Lehrern ein zehn Prozent geringeres Gehalt bezogen, weil sie mit weniger Unterrichtsstunden eingesetzt ... »Details
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