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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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48 Treffer für Ihre Suche nach 'Sachbegriff = Arbeiter' in 5104 Dokumenten

Dies sind die Treffer 1 bis 48 | → Suche eingrenzen

  1. Ende des Arbeitskampfes der organisierten Maurer in Frankfurt, Januar - Februar 1900
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden, Dr. Richard Wentzel (1850–1916), berichtet dem Kaiser in seinem Zeitungsbericht für die Monate Dezember 1899 bis Februar 1900, die Aussperrung der organisierten Maurer durch den Bauunternehmerverband halte an. Am 6. November 1899 sind, wie aus dem vorangegangenen Bericht Wentzels vom 3. Februar 1900 hervorgeht, etwa 1.200 Maurer, die der Organisation der ... »Details
  2. Bericht des Kasseler Regierungspräsidenten über christliche Arbeiter im Kreis Fulda, 27. März 1900
    Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) hebt in seinem Zeitungsbericht an den Kaiser die Organisation der christlichen Arbeiter im Kreis Fulda in christlichen Arbeitervereinen hervor: Die Arbeiterbevölkerung der Stadt Fulda und ihrer Umgebung hat sich auf christlicher Grundlage organisiert. Den Anstoß hierzu gab ein mißglückter Organisationsversuch von ... »Details
  3. Bericht über die Entwicklung des Gewerbes im Regierungsbezirk Kassel, 27. März 1900
    Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht von der im allgemeinen günstigen Entwicklung von Industrie und Gewerbe. So ist im Berichtszeitraum in Hoheneiche (Kreis Eschwege) eine neue Strumpffabrik errichtet worden, die vorläufig 20 Arbeiterinnen beschäftige. Die im vergangenen Herbst durch einen ... »Details
  4. Erkrankung russisch-polnischer Arbeiter in Hessen an Augenkrankheit, 26. Juni 1900
    Der Regierungspräsident in Kassel, August von Trott zu Solz (1855–1938), stellt in seinem Zeitungsbericht an den Kaiser fest, dass unter russisch-polnischen Arbeitern in den Kreisen Hofgeismar und Ziegenhain im Berichtszeitraum (März bis Mai 1900) mehrere Fälle „von granulöser bezw. ägyptischer Augenentzündung“ vorgekommen sind. Bei dieser vor allem in suptropischen und tropischen ... »Details
  5. Schlechte Wirtschaftslage der Diamantschleifereien in Hanau, 26. Juni 1900
    Der Kasseler Regierungspräsident berichtet August von Trott zu Solz (1855–1938) von der schlechten wirtschaftlichen Lage der Diamantschleifereien in Hanau: Bei den hohen Rohmaterialpreisen [wegen des Burenkriegs in Südafrika] haben die in der Stadt Hanau arbeitenden Diamantschleifereien, bis auf eine, die ihren Betrieb mit unveränderten Arbeitskräften fortsetzt, im Laufe der letzten Monat ... »Details
  6. Gemeinsamer Hirtenbrief der in Fulda versammelten katholischen Bischöfe zur Arbeiterfrage, 22. August 1900
    Die katholischen Bischöfe in Preußen, die Bischöfe von Breslau, Hildesheim, Freiburg, Köln, Trier, Ermland, Münster, Limburg, Fulda, Kulm, Osnabrück und Paderborn sowie der Vertreters des Bischofs von Posen erlassen auf ihrer Versammlung in Fulda einen gemeinsamen Hirtenbrief an die Geistlichen und die Angehörigen ihrer Diözesen. Sie fordern die Angesprochenen auf, alle Kräfte ... »Details
  7. Streik der Arbeiter in einer Frankfurter Maschinenfabrik, Oktober 1900
    In Frankfurt am Main treten 121 Arbeiter der Maschinenfabrik Schrader und Rüdiger in einen Ausstand. Sie fordern, die Herabsetzung der Akkordlöhne, die bei der Regelung der Arbeits- und Lohnverhältnisse vorgenommen wurde, wieder rückgängig zu machen, könne sich damit aber nicht durchsetzen.(OV) ... »Details
  8. Parteitag der Christlich-Sozialen Partei in Wetzlar, 8. - 9. Oktober 1900
    In Wetzlar findet der 4. Parteitag der Christlich-Sozialen Partei (CSP) statt. Die bis zum 9. Oktober dauernde Versammlung steht unter der Leitung des evangelischen Theologen Adolf Stoecker (1835–1909). Der ehemalige Hofprediger und jetzige Reichstagsabgeordente Stoecker, der sich in großem Umfang auch als antisemitischer Agitator betätigt, erläutert in seiner Funktion als Parteivorsitzender ... »Details
  9. Bericht des Regierungspräsidenten über die Lage der Arbeiter im Regierungbezirk Kassel, 9. Oktober 1900
    Der Regierungspräsident in Kassel August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht zur Lage der Arbeiter: ... »Details
  10. Anfrage des Hessischen Landtags zu den Arbeitern im Staatsdienst, 1. März 1901
    Die zweite Kammer des Hessischen Landtags bittet die hessische Landesregierung nach einer Anfrage der Abgeordneten Ulrich und Genossen (SPD) um eine statistische Zusammenstellung über die wirtschaftliche Lage der im Staatsdienst beschäftigten Arbeiter, insbesondre über die in den einzelnen Betrieben beschäftigten Löhne in ihrem Mindest- und Höchstmaß. Die Kammer hofft, daß auch den im ... »Details
  11. Streik der Arbeiter an der Bahnneubaustrecke Schwebda-Wanfried, 22. Mai 1901
    Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet Kaiser Wilhelm II. (1859–1941) im August, am 22. Mai hätten alle der etwa 200 an der neuen Bahnstrecke Schwebda-Wanfried beschäftigten Arbeiter ihre Arbeit niedergelegt, weil ihnen die in den letzten drei Wochen verdienten Löhne nicht ausbezahlt worden seien. Nachdem ihnen die Löhne schließlich ausbezahlt ... »Details
  12. Streik der Tongrubenarbeiter in Breitscheid, Anfang Juni 1901
    Der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Richard Wentzel (1850–1916) berichtet, dass die Tongrubenarbeiter in Breitscheid Anfang Juni in den Ausstand getreten sind, um höhere Löhne zu erreichen. Nach wenigen Tagen hätten sie jedoch die Arbeit unter den alten Bedingungen wieder aufgenommen. Die Rädelsführer des Streiks habe mach dauernd abgelegt.(OV) ... »Details
  13. Streik der Maschinenarbeiter der Frankfurter Fabrik Schrader & Rüdiger, 27. Juni - 11. Juli 1901
    Der Regierungspräsident in Wiesbaden Dr. Richard Wentzel (1850–1916) berichtet dem Kaiser, 127 Maschinenarbeiter der Frankfurter Maschinenfabrik Schrader & Rüdiger seien am 27. Juni in den Ausstand getreten. Durch das Entgegenkommen der Fabrikleitung sei der Streik am 11. Juli beendet worden, jedoch ohne daß die Arbeiter ihre wesentliche Forderung auf Reduktiond er Arbreitszeit zur ... »Details
  14. Bericht des Kasseler Regierungspräsidenten über Arbeitskräftemangel auf dem Land, 4. April 1902
    Der Kasseler Regierungspräsident August von Trott zu Solz (1855–1938) berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen „Zeitungsbericht“, die Beschaffung der erforderlichen Arbeitskräfte bereite der Landwirtschaft in seinem Bezirk noch immer große Schwierigkeiten. Obwohl der Rückgang der Beschäftigung in den Industriebetrieben Arbeitssuchende auf das platte Land zurückkehren lasse, ... »Details
  15. Aussperrungen im Baugewerbe im Rhein-Main-Gebiet, Juni-Juli 1904
    Im Rahmen des von Mainz ausgehenden Streiks von Bauarbeitern im Rhein-Main-Gebiet werden im Juni und Juli auch Bauarbeiter in Offenbach am Main ausgesperrt. Der Jahresbericht der Zahlstelle Offenbach am Main des Zentralverbands Deutscher Maurer für das Jahr 1904 berichtet, dass die Stadt in Bezug auf Lohn- und Arbeitsverhältnisse seit Jahren weit hinter den anderen Städten zurücksteht.1=Huber, ... »Details
  16. Erster deutscher Wohnungskongress in Frankfurt, 16. Oktober 1904
    In Frankfurt am Main tritt der erste deutsche Wohnungskongress zusammen. Zur Veranstaltung kommen 1.200 Männer, die sich im öffentlichen Leben mit Wohlfahrtspflege, Hygiene und Sozialpolitik beschäftigen. Sie werden von dem preußischen Landtagsabgeordneten Prinz zu Schönaich-Carolath (1852–1920) begrüßt. Als Vertreter des Reichsamts des Innern spricht der Geheime Oberregierungsrat Lohmann ... »Details
  17. Arbeitersekretariat in Wiesbaden, 1. Oktober 1905
    In Wiesbaden wird – nach Frankfurt am Main und Darmstadt – ein eigenes Arbeitersekretariat eingerichtet.(OV) ... »Details
  18. Eine Woche Urlaub für Arbeiter der Firma Cassella & Co. in Mainkur, 18. Oktober 1905
    Der Regierungspräsident in Kassel berichtet dem Kaiser in seinem vierteljährlichen Zeitungsbericht, die Firma Cassella & Co. in Mainkur habe beschlossen, ihren Arbeiterinnen und Arbeitern, die zehn Jahre in der Fabrik beschäftigt sind, in Zukunft einen Sommerurlaub von je einer Woche zu gewähren und während des Urlaubs eine Tagesvergütung von 4 bzw. 3 Mark zu bewilligen.(OV) ... »Details
  19. Einführung des Neun-Stunden-Tages in den preußischen Eisenbahn-Werkstätten, 2. Januar 1906
    In den Werkstätten der preußisch-hessischen Eisenbahngemeinschaft wird für die Arbeiter die reine Arbeitszeit pro Tag von bislang neuneinhalb auf neun Stunden herabgesetzt. Damit räumen die preußischen Eisenbahnen ihrem Personal eine Begünstigung ein, denn die Verkürzung der täglichen Arbeitszeit erfolgt bei vollem Lohnausgleich. Von der im ganzen Königreich Preußen gültigen Neuregelung ... »Details
  20. Aussperrung von Metallarbeitern in Offenbach, 12. Oktober 1906
    In Offenbach am Main werden wegen eines Streiks 2.000 Metallarbeiter ausgesperrt. Eine Einigung mit den Arbeitgebern kommt erst am 29. Oktober zustande.(OV) ... »Details
  21. Informationsreise einer englischen Studentengruppe zur Situation der Arbeiter, 21. November 1910
    Eine Studiengruppe aus England macht auf einer Informationsreise über die Lebensbedingungen deutscher Arbeiter erste Station in Darmstadt.(OV) ... »Details
  22. Antikriegs-Kundgebung der Darmstädter Arbeiterschaft, 30. Juli 1914
    Am Abend findet am Darmstädter Schützenhof eine „große Kundgebung der Darmstädter Arbeiterschaft für den Völkerfrieden“ statt, die von der Deutschen Friedensgesellschaft und der SPD organisiert wird. Kurz vor und während der Veranstaltung wird die Nachricht über die Generalmobilmachung Russlands in der Stadt verbreitet. ... »Details
  23. Frauen stürmen wegen schlechter Versorgungslage das Hanauer Rathaus, 3. Mai 1916
    In einem Schreiben des Hanauer Oberbürgermeisters Karl Hild (1873–1938) an den Kasseler Regierungspräsidenten berichtet dieser von einem Vorfall vom 3. März 1916. Laut Bericht finden sich am Vormittag etwa hundert Frauen unter der Führung der beiden Stadtverordneten Dr. Georg Wagner (1867–1935; USPD) und Fritz Schnellbacher (1884–1947; USPD) vor dem Rathaus ein, um Beschwerden über die ... »Details
  24. Arbeitsaufruf an Frauen in Gießen, 16. November 1916
    Der „Gießener Anzeiger“ veröffentlicht im November 1916 einen Aufruf an alle Frauen, der dazu anhält, dass diese vermehrt in der Kriegsindustrie arbeiten sollen. Einem Bericht über die Frauenarbeit in der englischen Rüstungsindustrie, die zu einem Arbeiterinnenanteil von zwei Dritteln in britischen Munitionsfabriken und einer erfolgreichen und schnellen Aufrüstung geführt habe, folgt ... »Details
  25. Ausschreitungen in Hanau nach Stadtverordnetensitzung, 7. November 1918
    Bei einer Stadtverordnetensitzung im Hanauer Rathaus entstehen lautstarke Auseinandersetzungen und Unruhen. Während im Sitzungssaal heftig diskutiert wird, findet auf dem Marktplatz vor dem Rathaus eine Protestveranstaltung der USPD statt, bis eine Scheibe des Sitzungssaals zu Bruch kommt und die Sitzung der Stadtverordneten vorzeitig abgebrochen wird. Es folgt ein Protestmarsch vom Marktplatz ... »Details
  26. Machtübernahme durch den Arbeiter- und Soldatenrat in Wiesbaden, 10. November 1918
    Am 11. November 1918 gibt der am Vortag gegründete Arbeiter- und Soldatenrat Wiesbadens die Übernahme der vollziehenden Gewalt im Stadt- und Landkreis Wiesbaden bekannt. Die Wiesbadener Zeitung schildert die Versammlungen der sozialdemokratischen Parteien im Gewerkschaftshaus und der „Wartburg“.0=Die Wartburg ist ein 1906 fertiggestelltes Vereinsheim des Wiesbadener Männergesangsvereins, ... »Details
  27. Die hessische Regierung verkündet ihren Rücktritt, 12. November 1918
    Nach der Machtübernahme durch Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte in Hessen und der Ausrufung der Republik Hessen am 9. November 1918,0=Tobias Haren, Der Volksstaat Hessen 1918/1919. Hessens Weg zur Demokratie (Zeitgeschichtliche Forschungen 19), Berlin 2003, S. 95. veröffentlicht der „Gießener Anzeiger“ am 12. November 1918 eine offizielle Rücktrittserklärung der bisherigen hessischen ... »Details
  28. Bildung von Bauernräten im hessischen Umland, Mitte November 1918
    Nach der Gründung von Arbeiter- und Soldatenräten als Ergebnis der revolutionären Umstürze Anfang November 1918, bilden sich nach und nach auch in den ländlichen Regionen Hessens sogenannte Bauernräte als deren ländliches Äquivalent. Ziel der Bauernräte stellt vorrangig die Sicherung einer selbstständigen Interessenvertretung der Arbeiter im landwirtschaftlichen Sektor dar. Zu einer ... »Details
  29. Einführung des Achtstundentages, Mitte November 1918
    Im Zuge der Novemberrevolution wird für das gesamte Deutsche Reich nicht nur das Arbeitsschutzgesetz der Vorkriegszeit wieder in Kraft gesetzt, sondern zudem auch die Einführung des 8-Stunden-Tags in allen Betrieben beschlossen.0=Schneider, Michael, Streit um Arbeitszeit. Geschichte des Kampfes um Arbeitszeitverkürzung in Deutschland, Köln 1984, S. 98. Den Auftakt macht eine amtliche ... »Details
  30. „Hanauer Anzeiger“ wird offizielles Publikationsorgan des Arbeiter- und Soldatenrates Hanau, 14. November 1918
    Am 14. November 1918 und damit wenige Tage nach Gründung eines Soldaten- und Arbeiterrates in Hanau, wird die Lokalzeitung „Hanauer Anzeiger“ zum offiziellen Presseorgan des Rates umfunktioniert. Anstelle von „amtliches Organ für Stadt- und Landkreis Hanau“0=Hanauer Anzeiger, Amtliches Organ für Stadt- und Landkreis Hanau, 13.11.1918. trägt der „Hanauer Anzeiger“ ab dem 14. ... »Details
  31. Reichskongress der Automobilarbeiter in Frankfurt, 8.-10. Juli 1919
    Im Rathaus der Stadt Frankfurt am Main findet der Reichskongress der Arbeitnehmer der deutschen Automobilindustrie statt. Die Teilnehmer sprechen sich für die Einführung des Rätesystems und den Sozialismus aus.(OV/KU) ... »Details
  32. Verabschiedung des Landgesetzes durch die Hessische Volkskammer, 17. Juli 1919
    Die Volkskammer des Volksstaates Hessen verabschiedet das Landgesetz, das von der Arbeiterschaft dringend gefordert wurde. Das Gesetz soll unter Berücksichtigung der Eigenart der Bodenverteilung in Hessen ohne Verzögerung durchgeführt werden. Das Gesetz wird gegen die Stimmen der USPD beschlossen, der die Vorlage nicht weit genug geht.(OV) ... »Details
  33. Forderungen der Opelarbeiter in Rüsselsheim, 13. Dezember 1920
    In Rüsselsheim fordern die Arbeiter der Opel-Werke eine Weihnachtsvergütung, die für Verheiratete 1.000 Mark und für Ledige 800 Mark betragen soll. Der zusätzlich vom Unternehmen zu leistende Gesamtbetrag der Gratifikation, die nicht den Vereinbarungen des noch bis 7. Februar 1921 laufenden Tarifvertrags entspricht, beziffert sich dabei auf rund vier Millionen Mark. Nachdem die Firmenleitung ... »Details
  34. Streik der Transportarbeiter in Offenbach, April 1921
    In Offenbach kommt es zu einem Streik der Transportarbeiter. ... »Details
  35. Protestkundgebungen gegen die Ermordung Walter Rathenaus, 28. Juni 1922
    In Offenbach am Main organisiert die Arbeiterschaft am 28. Juni eine Protestversammlung auf dem Wilhelmsplatz gegen die Ermordung von Reichsaußenminister Walter Rathenau (1867–1922). Bei dem Demonstrationszug nach der Kundgebung kommt es vor dem Offenbacher Amtsgericht zu Ausschreitungen. Die Deutsche Demokratische Partei und die Zentrumspartei in Offenbach halten ihre Protestveranstaltung im ... »Details
  36. Kundgebungen und Auseinandersetzungen nach Mord an Rathenau, 4. Juli 1922
    Nach dem tödlichen Attentat auf Walter Rathenau in Berlin kommt es nach einem Aufruf von SPD und Gewerkschaften zu Demonstrationen. An den Kundgebung in Marburg beteiligen sich etwa 1.400 Arbeiter, die teilweise von auswärts (zum Beispiel aus Lollar) kommen. Dabei kommt es auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.(OV) ... »Details
  37. Verbandtag der Fabrikarbeiter Deutschlands in Frankfurt, 9.-14. Juli 1922
    Der 14. ordentliche Verbandstag der Fabrikarbeiter Deutschlands findet vom 9.-12. Juli in Frankfurt am Main statt.(OV) ... »Details
  38. Internationaler Bergarbeiterkongress in Frankfurt, 6.-11. August 1922
    In Frankfurt am Main findet vom 6.-11. August der Internationale Bergarbeiterkongress statt, dem an dem 130 Vertreter aus Deutschland, England, Frankreich, Belgien, den Niederland und Luxemburg, aus Österreich, Südslawien, Ungarn, der Tschechoslowakei und aus den USA teilnehmen. Der Kongress spricht sich einstimmig für eine Revision des Vertrags von Spa aus.(OV) ... »Details
  39. Aufruf zum Generalstreik durch die KPD, 30.-31. Januar 1933
    Die KPD wirbt bei der SPD, den Gewerkschaften und anderen demokratischen Gruppierungen für eine „Volksfront“ gegen Hitler und die NSDAP.|Im Büro die Kommunistischen Partei in Darmstadt werden in der Nacht vom 30. zum 31. Januar Flugblätter gedruckt, die am Morgen des 31. Januar vor Darmstädter Betrieben verteilt werden und die Arbeiter und Angestellten zum Generalstreik aufrufen. Die noch ... »Details
  40. Einstellung von Saararbeitern bei der IG-Farben in Höchst, Oktober - November 1934
    Der Deutschland-Bericht des Exilvorstands SPD für die Monate Oktober/November 1934 schildert Probleme bei der Entlohnung von Saararbeitern bei den IG-Farben:IG-Farben Höchst a. Main: Es wurden 80 bis 100 Saararbeiter eingestellt. Man versprach denselben einen bestimmten Wochenlohn, der über dem Stand des allgemein gezahlten liegt. Als nach der Lohnzahlung in der ersten Woche die allgemeinen ... »Details
  41. Bericht über wachsende Abneigung gegen Sammelaktionen in den Betrieben, Februar 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstandes (Sopade) für den Monat Februar 1935, der am 14. März 1935 in Prag herausgegeben wird, berichtet unter anderem von der Sammelei in den Betrieben: Der Aufforderung, sich am Winterhilfswerk zu beteiligen, begegne man in diesem Jahr, anders als im letzten mit einer außerordentlich starken Abneigung. Die Anschläge in den Betrieben, dass 20 % der ... »Details
  42. Erfolglose Aufforderung zur Bildung von NS-Werkscharen bei Buderus in Wetzlar, Juli 1935
    Der Deutschland-Bericht des SPD-Exilvorstands für den Monat Juli 1935 berichtet aus den Betrieben. Dabei wird aus den Eisenwerken der Firma Röchling & Buderus in Wetzlar, die 6.000 Mann beschäftigt, gemeldet, in der Firma sei drei Wochen lang ein Anschlag mit folgendem Text ausgehängt gewesen: ... »Details
  43. Meldungen über schlechte Versorgung mit Schuhen und dadurch bedingte Arbeitsausfälle, 25. März 1941
    Der Sicherheitsdienst der SS berichtet in seinen geheimen Meldungen aus dem Reich über spürbare Mängel in der Versorgung mit Schuhen. So gebe es beispielsweise aus Aachen, Braunschweig und Frankfurt am Main Meldungen über eine katastrophal schlechte Versorgungslage, die teilweise zu größerer Mißstimmung unter der Bevölkerung geführt habe. Es fehlten vor allem Kinderschuhe und feste ... »Details
  44. Erfolgreicher Streik der Bauarbeiter in Hessen, 28. August-9. September 1950
    Nach Aufruf der Gewerkschaft „Bau, Steine, Erden“ streiken tausende Bauarbeiter0=Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beteiligten sich am ersten Streiktag, dem 28. August, gegen Mittag etwa 18.000 Bauarbeiter allein in Frankfurt am Main an dem Arbeitskampf. Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.8.1950, S. 1: Bauarbeiterstreik in Frankfurt. Die Arbeitgeber erklären den Ausstand ... »Details
  45. Gewerkschaftsverbände äußern Bedenken gegen Mitbestimmungsrecht in Montanindustrie, 7. Februar 1951
    Die hessischen Bezirksverbände des Deutschen Gewerkschaftsbundes haben ihre Bedenken über den Gesetzentwurf des Mitbestimmungsrechts in der eisenschaffenden Industrie und im Kohlenbergbau geäußert. In der Kritik seitens der Gewerkschaft steht § 13 des Entwurfes. Ihre Stellungnahme hierzu wurde an die Regierung weitergegeben. Die Regierung schließt sich der Haltung der Bezirksverbände an und ... »Details
  46. Sozialdemokratischer Landtagsfraktionsvorsitzender verteidigt Zinn gegen FDP-Angriffe, 23. Juli 1953
    Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Heinrich Schneider (1905–1980) verteidigt Ministerpräsident Georg August Zinn (1901–1976) gegen die Angriffe des FDP-Bundestagsabgeordneten Euler. Dieser hatte von einer adenauerfreundlichen Stimmung in der Arbeiterschaft Mitteldeutschlands gesprochen. Schneider verneint, dass dies die wahre Stimmung innerhalb der Arbeiterschaft sei. Die Arbeiter in ... »Details
  47. Auszahlung der Weihnachtsgelder verzögert sich wegen unklarer Rechtslage, 11. Dezember 1953
    In Hessen verzögert sich die Auszahlung des Weihnachtsgeldes an Beamte, Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes. Hintergrund ist die Einreichung einer einstweiligen Verfügung des Bundesfinanzministers beim Bundesverfassungsgericht gegen diese Zahlungen. Das Urteil Karlsruhes, das der Verfügung des Bundes nicht stattgegeben hat, hat nach Ansicht der hessischen Regierung die ... »Details
  48. Anstieg der Bruttolöhne in Hessen, 1. Oktober 1964
    Das Hessische Statistische Landesamt gibt bekannt, dass der durchschnittliche Bruttostundenlohn hessischer Industriearbeiter im Oktober 1964 mit 4,04 DM erstmals über der bisherigen Grenze von 4,00 DM liegt. Die Ungleichheit in der Bezahlung von Männern und Frauen in Arbeiterberufen bleibt indes erhalten: Während der Bruttostundenverdienst der Männer bei 4,28 DM liegt, erhielten die weiblichen ... »Details
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