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Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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120 Treffer für Ihre Suche nach 'Ortsname = Gießen' in 5104 Dokumenten

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  1. Sozialdemokrat Wilhelm Liebknecht stirbt in Berlin, 7. August 1900
    Der Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, der aus Gießen stammende Wilhelm Liebknecht, stirbt in Berlin. Der Wiesbadener Regierungspräsident Dr. Richard Wentzel (1850–1916) berichtet am 2. Oktober dem Kaiser, es habe anlässlich des Todes von Liebknecht besonders zahlreiche Versammlungen der Sozialdemokratischen Partei gegeben.(OV) ... »Details
  2. Gießener Oberbürgermeister Gnauth wird neuer Finanzminister, 9. August 1900
    Der bisherige Gießener Oberbürgermeister Feodor von Gnauth (1854–1916) wird neuer Leiter des Großherzoglich-Hessischen Finanzministeriums in Darmstadt. Er löst den bisherigen Finanzminister Wilhelm Küchler (1846–1900) ab, der aufgrund einer Kehlkopfkrebserkrankung sein Amt niederlegt.  ... »Details
  3. Vorlage eines neuen Wahlgesetzes im Hessischen Landtag, 5. März 1901
    Die hessische Regierung legt dem Hessischen Landtag eines neues Wahlgesetz vor, dessen wesentliche Bestimmungen lauten: ... »Details
  4. Elektrizitätswerk in Gießen in Betrieb, 1. September 1901
    Das mit Generatorgas und Wasserkraft betriebene Elektrizitätswerk am unteren Lahnwehr in Gießen nimmt seinen Betrieb auf. Angestoßen wurde der Bau des städtischen Werkes durch Planungen der Königlichen Eisenbahndirektion in Frankfurt am Main, die den Gießener Bahnhof nicht länger mit Gas beleuchten wollte.1=Bereits 1892 hatte ein Ingenieur versucht, eine Konzession zur Errichtung eines ... »Details
  5. Fest zum 1000. Studenten an der Universität Gießen, 2. Juli 1902
    An der 1607 von Landgraf Ludwig V. von Hessen-Darmstadt (1577–1626) in Gießen gegründeten Ludwigsuniversität wird mit einem Fest im Philosophenwald die Immatrikulation des 1.000. Studenten gefeiert. Dabei handelt es sich um stud. med. Hermann Simons aus Vogelsang bei Neuß (geb. 1879), dem Berichten der Tagespresse zufolge bei seiner Begrüßung eine goldene Uhr überreicht wird.1=Diese ... »Details
  6. Anträge auf Professuren der Nationalökonomie an der Universität Gießen, 27. Februar 1903
    Die Zweite Kammer des Hessischen Landtags verweist einen Antrag des Abgeordneten Philipp Köhler (1859–1911; Antisemiten), der von der Mehrheit der Kammer mit unterzeichnet wurde, an einen Ausschuss. Danach wird die Regierung ersucht, neben dem bestehenden Gießener Lehrstuhl von Nationalökonomie auch einen Lehrstuhl für Agrarwissenschaften einzurichten. Auch ein Antrag der Sozialdemokraten, ... »Details
  7. Enthüllung eines Liebig-Denkmals in Darmstadt und Stiftung einer Liebig-Denkmünze zum 100. Geburtstag des deutschen Chemikers, 12. Mai 1903
    Liebig-Denkmal von Georg Bersch auf dem Luisenplatz ... »Details
  8. Erste Promotion einer Frau an der Universität Gießen, 8. Dezember 1904
    Mit der Russin Wera Krilitschewsky-Tubandt (1881–1944) erhält an der Universität Gießen erstmals eine Frau nach regulärem Studium den Doktorgrad. ... »Details
  9. Veröffentlichung des Werks „Staatliche Theorie des Geldes“ von G. F. Knapp, 1905
    Der aus Gießen stammende Georg Friedrich Knapp (1842–1926), seit 1874 Professor der Nationalökonomie an der Universität Straßburg, löst mit der Veröffentlichung seines Hauptwerks „Staatliche Theorie das Geldes“ heftige Kontroversen aus.(OV) ... »Details
  10. Einweihung des Bismarckturms in Gießen, 18. Juni 1906
    Auf der Hardt-Höhe (nahe des Oberen Hardthofs) in der Universitätsstadt Gießen wird der Bismarckturm als Denkmal zu Ehren des früheren preußischen Ministerpräsidenten und ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck (1815–1898) feierlich eingeweiht. Das Zeremoniell umfasst einen Fackelzug zum Hardtberg. Unter den Augen der anwesenden Gäste, des Rektors der Universität, hohen ... »Details
  11. Einweihung des neuen Stadttheaters in Gießen, 23. Juli 1907
    In der Universitätsstadt Gießen wird das neue Stadttheater eingeweiht. Wesentlichen Anteil an der Errichtung des Theaternneubaus hat eine Bürgerinitiative, die aus Anlass der 300-Jahr-Feier der Gießener Ludwigs-Universität („Ludoviciana“) eine feste Theaterspielstätte gefordert hatte. Aus den von der Bürgerinitiative aufgebrachten Spenden konnten zwei Drittel (rund 400.000 Mark) der ... »Details
  12. Festakt zum 300-jährigen Bestehen der Universität Gießen, 1. August 1907
    Der regierende Großherzog von Hessen und bei Rhein Ernst Ludwig (1868–1937) überreicht dem Rektor der hessischen Landesuniversität in Gießen beim Festakt zum 300-jährigen Jubiläum ihres Bestehens eine neugeschaffene Amtskette. Die Kette zeigt im Anhänger die griechische Göttin Athena, darüber das Antoniterkreuz (es wird später durch das Wappen der Stadt Gießen ersetzt). In Medaillons ... »Details
  13. Grundsätze für die Immatrikulation von Frauen an den hessischen Hochschulen, 1. September 1908
    Nach dem Beschluss des Hessischen Ministeriums des Innern, Frauen an den beiden Hochschulen des Landes (Gießen und Darmstadt) zur Immatrikulation zuzulassen, werden bei Verhandlungen zwischen dem Ministerium und den beteiligten Instanzen Grundsätze der Immatrikulation von Frauen festgelegt: ... »Details
  14. Erste Architektur-Studentin an der Technischen Hochschule Darmstadt, 17. Oktober 1908
    An der Technischen Hochschule in Darmstadt immatrikuliert sich mit Franziska Braun (1885–1955) aus Hanau die erste Frau. Bislang konnten Frauen nur als Hörerinnen an Vorlesungen der hessischen Hochschulen teilnehmen, eine Zulassung zu Prüfungen wurde nur in Ausnahmefällen gewährt, worüber das Ministerium des Inneren entschied. Das Großherzogtum Hessen-Darmstadt verfügte am 29. Mai 1908, ... »Details
  15. Verhandlungen der Nationalliberalen in Darmstadt über Fraktionsaustritte, 26. September 1909
    In Darmstadt verhandelt eine Parteiversammlung der Nationalliberalen Partei über die Austritte der beiden Reichstagsabgeordneten Cornelius Wilhelm Freiherr von Heyl zu Herrnsheim (1843–1923) und Waldemar Graf von Oriola (1854–1910), die Wahlkreise in Hessen-Darmstadt vertreten haben, aus der Reichstagsfraktion. Grund des Austritts war für beide Abgeordnete, dass ihnen bei der Entscheidung ... »Details
  16. Eröffnung des Betriebs der elektrischen Straßenbahn in Gießen, 20. November 1909
    In der Universitätsstadt Gießen wird der Betrieb der neu errichteten elektrischen Straßenbahn feierlich eröffnet. Die Straßenbahn ersetzt die seit 15 Jahren in der Stadt verkehrenden Pferdeomnibusse, die ihre Abschiedsfahrt am 1. Dezember 1909 absolvieren.0=Damit erfolgt die Ablösung des Nahverkehrbetriebs mit Pferdefahrzeugen durch elektrifizierte Fahrzeuge in Gießen erst einige Jahre nach ... »Details
  17. Eröffnung der Heil- und Pflegeanstalt in Gießen, 5. September 1911
    Die neue Heil- und Pflegeanstalt für Oberhessen nimmt in Gießen den Betrieb auf. Im gleichen Jahr wird als drittes psychiatrisches Krankenhaus für den Regierungsbezirk Wiesbaden die große Anstalt in Herborn fertig gestellt.(OV) ... »Details
  18. 1. Akademisches Turn- und Sportfest in Darmstadt, 21. Juli 1912
    Am ersten Akademischen Turn- und Sportfest in Darmstadt nehmen außer Sportlern der dortigen Technischen Hochschule auch Studenten aus Gießen und Heidelberg teil.(OV) ... »Details
  19. Das Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 11 aus Marburg wird an die Front verlegt, 12. August 1914
    Das Reserve-Jäger Bataillon Nr. 11 rückt vom Standort Marburg aus und wird an die Front in Belgien verlegt. Bertram Schaefer und Heinrich Völke, zwei Leutnante der Einheit, schildern (um 1927) aus ihrer Erinnerung das Ausrücken der Einheit und den Weg bis zum Einsatzgebiet: ... »Details
  20. Erste Gefangene im Kriegsgefangenenlager Gießen, 30. Oktober 1914
    Ab Oktober 1914 werden in Gießen Baracken zur Unterbringung von Kriegsgefangenen des Ersten Weltkriegs errichtet.0=Brake/Ehlers/Thimm, Gefangen im Krieg. Gießen 1914–1919, Marburg 2014, S. 391. Über die Errichtung des Gefangenenlagers berichtet die Hessische Volkszeitung am 10. Oktober 1914: „Für das Gefangenen-Lager auf dem Trieb werden große Hallen und Baracken errichtet, die letzteren ... »Details
  21. Das Schütte-Lanz-Luftschiff SL 5 wird nach Notlandung in Gießen durch ein Gewitter zerstört, 15. Juli 1915
    Das von dem Unternehmen Luftschiffbau Schütte-Lanz in Brühl (Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg) gefertigte deutsche Luftschiff SL 5 wird nur wenige Wochen nach seiner Jungfernfahrt nach einer Notlandung in Gießen durch ein Gewitter zerstört. Betreiber des Luftfahrzeugs ist das Deutsche Heer. (KU) ... »Details
  22. Ehrendoktor für Reichskanzler von Bethmann Hollweg in Gießen, 31. Oktober 1915
    Die Theologische Fakultät der Ludwigsuniversität in Gießen ernennt den amtierenden Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg (1856–1921) am Reformationstag zum Ehrendoktor. Die Begründung der Fakultät nennt von Bethmann-Hollweg einen Staatsmann der dem Kriege ehrlich zu wehren strebte, auf reines Gewissen in deutschem Handeln hält, in erzwungenem Kampf der sittlichen Kraft des Volkes ... »Details
  23. Aufforderung zur Anmeldung Militärpflichtiger, 1. Januar 1916
    Zu Beginn des Jahres 1916 wird landesweit ein Aufruf an die militärpflichtigen Bürger Hessens veröffentlicht. In beinahe jeder hessischen Tageszeitung findet sich zu Jahresende 1915 und zu Jahresbeginn 1916 ein entsprechender Aufruf.0=Vgl. zum Beispiel Oberhessische Zeitung, 30.12.1915: Bekanntmachung; Oberhessischer Anzeiger, 6.1.1916: Anmeldung zur Rekrutierungsstammrolle; Fuldaer Kreisblatt, ... »Details
  24. Arbeitsaufruf an Frauen in Gießen, 16. November 1916
    Der „Gießener Anzeiger“ veröffentlicht im November 1916 einen Aufruf an alle Frauen, der dazu anhält, dass diese vermehrt in der Kriegsindustrie arbeiten sollen. Einem Bericht über die Frauenarbeit in der englischen Rüstungsindustrie, die zu einem Arbeiterinnenanteil von zwei Dritteln in britischen Munitionsfabriken und einer erfolgreichen und schnellen Aufrüstung geführt habe, folgt ... »Details
  25. Bekanntgabe der Zeichnungsergebnisse der 7. Kriegsanleihe im Großherzogtum Hessen, 3. Januar 1918
    Im Deutschen Reich wurde ein Großteil der Kosten des Ersten Weltkrieges über Kriegsanleihen finanziert, die ab September 1914 zweimal jährlich (März, September) aufgelegt wurden. Durch Zeichnung einer Kriegsanleihe gewährte der Bürger der Regierung (Emittent) einen Kredit, der von dieser nach Kriegsende (im Erfolgsfall) verzinst zurückgezahlt werden sollte. ... »Details
  26. Konzert ukrainischer Kriegsgefangener in Gießen, 17. Februar 1918
    Am 17. Februar 1918 findet in der Aula der Universität Gießen ein Konzert ukrainischer Kriegsgefangener statt. Der im Wetzlaer Kriegsgefangenenlager für Ukrainer gegründete Musikverein „Lyssenko“ umfasst unter der Leitung des Gymnasialprofessors Eugen Turula ein Orchester und einen Gesangschor bestehend aus Insassen und wird von der Abteilung Kriegsgefangenenhilfe des Roten Kreuzes ... »Details
  27. Erlaubnis zur Beförderung von Gütern in der Gießener Straßenbahn, 11. Juni 1918
    Das Großherzogliche Finanzministerium in Darmstadt gibt bekannt, dass Großherzog Ernst Ludwig (1868–1937) am 5. Juni der Stadt Gießen die Konzession zum Bau und Betrieb einer elektrischen Straßenbahn erteilt habe, womit auf Antrag der Betreiberin nicht nur Personen und Gepäck, sondern auch Gütern transportiert werden dürften. Dass die Konzession zur Güterbeförderung mit dem Kriegsbedarf ... »Details
  28. Notgeld wird in Wetzlar als gültiges Zahlungsmittel anerkannt, 5. November 1918
    Infolge der Kriegsindustrie und der finanziellen Unsicherheiten der Bevölkerung kommt es während und nach dem Ersten Weltkrieg immer wieder zu Knappheiten an Zahlungsmitteln. Ursachen sind „die Hortung von Münzen und Banknoten, der Zusammenbruch des Zahlungsverkehrs sowie die Ausweitung der Zirkulation der Währung kriegsführender Staaten bis an die Fronten und besetzten ... »Details
  29. Gießener Anzeiger schränkt Auflage wegen Papierknappheit ein, 9. November 1918
    Am 9. November 1918 veröffentlicht der „Gießener Anzeiger“ eine Mitteilung an seine Leser: Die Knappheit des Zeitungsdruckpapieres verbunden mit der Unsicherheit rechtzeitiger Beschaffung macht es notwendig, das Erscheinen der Gießener Familienblätter bis auf weiteres einzustellen. [...] Es ist außerdem infolge des Papiermangels eine Einschränkung des Anzeigenteils notwendig ... »Details
  30. Bildung von Bauernräten im hessischen Umland, Mitte November 1918
    Nach der Gründung von Arbeiter- und Soldatenräten als Ergebnis der revolutionären Umstürze Anfang November 1918, bilden sich nach und nach auch in den ländlichen Regionen Hessens sogenannte Bauernräte als deren ländliches Äquivalent. Ziel der Bauernräte stellt vorrangig die Sicherung einer selbstständigen Interessenvertretung der Arbeiter im landwirtschaftlichen Sektor dar. Zu einer ... »Details
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