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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 71. Amöneburg

Ohäuser Mühle

Mühle · 200 m über NN
Gemarkung Schweinsberg, Gemeinde Stadtallendorf, Landkreis Marburg-Biedenkopf 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Mühle

Lagebezug:

7 km südlich Kirchhain

Lage und Verkehrslage:

Mühlengehöft am linken Ohmufer

Ersterwähnung:

1283

Siedlungsentwicklung:

Restbestandteil der partiellen Ortswüstung Ahausen. Seit 1920 befindet sich auf dem Mühlengut das Landarbeiterinnen-Heim Friedenstal des Frauenheims Elisabethenhof, heute wird hier ein Bioland-Hof betrieben.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • molendinum (1283)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3496960, 5624900
UTM: 32 U 496887 5623090
WGS84: 50.759572° N, 8.955862° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

53401804003

Einwohnerstatistik:

  • 1885: 2 Wohnhäuser mit 12 Bewohnern
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1395: Amt Amöneburg

Altkreis:

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Auf Wunsch des Deutschen Ordens Marburg und der Gemeinden an der Ohm gibt der Amöneburger Schultheiß Adolf von Nordeck 1283 eine Ordnung für die Mühlen von Ahausen bis Huttingen. 1340: Ruprecht von Merlau beurkundet, daß die Wilchmühle nach seinem Tod an das Kloster Hachborn zurückfallen soll. 1447 gehört die Mühle den Schenken zu Schweinsberg. Sie verfügte 1860 über 2 Mahlgänge
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Ohäuser Mühle, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9263> (Stand: 17.12.2020)