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4824 Hessisch Lichtenau
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KDR 100, TK25 1900 ff.

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Habichsgeren

Wüstung · 440 m über NN
Gemarkung Reichenbach, Gemeinde Hessisch Lichtenau, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

21,5 km südsüdwestlich von Witzenhausen gelegen

Lage und Verkehrslage:

2 km südöstlich von Reichenbach und 7,5 km südöstlich Hessisch Lichtenau, am Oberlauf des Habichsgernbaches gelegen

Flurname: "Habichsgern" (Wald und Wiese)

An der Gemarkungsgrenze zu Wollstein gelegen

Ersterwähnung:

1454

Siedlungsentwicklung:

1454: 1 Hube Land, von Reichenbach aus bewirtschaftet, 1/4 Hube liegt schon wüst

1457: Wiese

1476: Wiese

1553: Wüstung

1632: Waldungen

Historische Namensformen:

  • Habichesgeren, am (1454) [StA Marburg S 451 fol. 25v]
  • Habichsgerne, von (1467)
  • Habichschgeren, an dem (1475)
  • Habischgerne, im (1553)
  • Habisch, im (1553)
  • Habischgernn (1715)

Burgen und Befestigungen:

  • 1454: 1 Hube Land, von Reichenbach aus bewirtschaftet, 1/4 Hube liegt schon wüst
  • 1457: Wiese
  • 1476: Wiese
  • 1553: Wüstung
  • 1632: Waldungen

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3555978, 5668862
UTM: 32 U 555882 5667034
WGS84: 51.152022° N, 9.799° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63600609006

Verfassung

Altkreis:

Witzenhausen

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1632: Waldungen des Deutschen Ordens zu Habichsgeren durch den Landgrafen eingezogen
Wirtschaft

Wirtschaft:

Südwestlich bachaufwärts bei Wegübergang der Flurname "Glaswiese", wo eine Glashütte gestanden haben soll.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Habichsgeren, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5879> (Stand: 5.10.2018)