Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Hoflotheim
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Wüstung · 250 m über NN
Gemarkung Kirchlotheim, Gemeinde Vöhl, Landkreis Waldeck-Frankenberg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
13,5 km nordöstlich von Frankenberg (Eder)
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Lage und Verkehrslage:
1 km südlich von Krichlotheim auf der anderen Seite der Eder am Rande des Langen Berges vermutet; Flurbezeichnungen Im Kirchthal, Im Mönchhofergrund. Reimer vermutet den Hof nördlich von Kirchlotheim, Franz hält ihn für identisch mit dem Hof Goldacker.
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Ersterwähnung:
1264
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Letzterwähnung:
1479
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Weitere Namen:
- Hof Goldacker (in der Nähe befindlich, aber vermutlich nicht mit Hoflotheim identisch)
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Siedlungsentwicklung:
1359 wird im Rahmen eines Weistums die Gemarkung in der Nähe des Hofes beschrieben (Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 258-260, Nr. 661). Die Existenz einer eigenständigen Siedlungseinheit ist noch 1479 erkennbar. In der Historischen Übersicht der Territorial-Veränderungen der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und des Großherzogtums Hessen, bearb. von L. Ewald, Darmstadt 1862, S. 11, wird der Hof Goldacker unter der Herrschaft Itter nicht erwähnt. Auch die Karte des Großherzogtums von 1845 nennt und zeigt ihn nicht. Erst auf der Deutschen Grundkarte von 1906 ist er mit einem Zufahrtsweg, aber ohne namentliche Nennung eingezeichnet. Er scheint nicht in Verbindung mit dem alten Hof Lotheim zu stehen, Eckhart G. Franz, Grangien und Landsiedel, in: Deutsches Bauerntum im Mittelalter, S. 298-330, hier S. 312 vermutet.
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Historische Namensformen:
- curia Lotheim ante capellam, in (1264) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1, S. 220, Nr. 410]
- Hobelotheim (1358) [Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 256-257, Nr. 659]
- Hobelotheim (1479) [Klosterarchive 6: Kloster Haina, Bd. 2,1, S. 437-439, Nr. 1090]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3492642, 5669546
UTM: 32 U 492571 5667718
WGS84: 51.160855° N, 8.893759° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63501908001
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Frankenberg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1358 bestätigt der Mainzer Erzbischof dem Kloster Haina seine Wälder, die es von den Herren von Itter erhalten hat. Darunter sind auch solche bei Hoflotheim.
- Kirche und Religion ↑
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Ortskirchen:
- 1264: capella
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Eckhart G. Franz, Grangien und Landsiedel, in: Deutsches Bauerntum im Mittelalter, S. 298-330,
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 310,
- Zitierweise ↑
- „Hoflotheim, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1147> (Stand: 8.11.2017)