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KDR 100, TK25 1900 ff.

Siek

Wüstung · 312 m über NN
Gemarkung Helmighausen, Gemeinde Diemelstadt, Landkreis Waldeck-Frankenberg 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

11 km nordwestlich von Bad Arolsen

Lage und Verkehrslage:

Südwestlich von Helmighausen Flurname Siekgraben

Ersterwähnung:

1298

Siedlungsentwicklung:

1537 wird die Mark von Einwohnern aus Neudorf bebaut

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • in agris dictis Sike; in campo dicto Sike (1304)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3494611, 5703590
UTM: 32 U 494539 5701749
WGS84: 51.466879° N, 8.921387° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63500803002

Verfassung

Altkreis:

Waldeck

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1298 geben Abt Heinrich und der Konvent des Stifts Corvey ihre Zustimmung zu der Schlichtung des Streites zwischen den Ministerialen des Klosters Albert von Mühlhausen und seinen Schwestersöhnen Hermann von Hesperinghausen und Hugo von Allenhausen um Besitzungen in Hesperinghausen, Helmighausen, Swibrechtshausen, Recklinghausen und auf dem Sike.
  • 1304 belehnt Graf Otto von Waldeck Johann und Hermann von Billinchusen und Albert von Mühlhausen und ihre Söhne und Töchter mit allen Gütern zu Hesperingshausen, Helmshausen, Riklingshausen, Swibrechtshausen und Sike, die ihnen durch die inserierte Urkunde des Abtes Heinrich und des Priors Florentin von Corvey 1298 zugesprochen sind.
  • 1355 verkaufen Johannes und Udo von Billinghausen an Heinrich Bels eine Hufe auf der Flur, der sike des Dorfes Hespringhausen.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Siek, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1937> (Stand: 13.12.2017)