Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Linsphe
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Wüstung · 431 m über NN
Gemarkung Bromskirchen, Gemeinde Bromskirchen, Landkreis Waldeck-Frankenberg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
12,5 km westlich von Frankenberg (Eder)
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Lage und Verkehrslage:
Genaue Lage unbekannt; zwischen Oberlinspher Mühle und Unterlinspher Mühle vermutet
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Ersterwähnung:
1059
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Siedlungsentwicklung:
1539 Wüstung
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Vorbemerkung Historische Namensformen:
Bei dem Beleg zu 1059 ist unklar, ob er auf Linsphe zu beziehen ist
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Historische Namensformen:
- Leinefa (1059) [Abschrift 18. Jahrhundert UB Mainz 1, S. 194-195, Nr. 303]
- Linsepe (1329) [HStAM Bestand Urk. 49 Nr. 1120]
- Linffe (1394)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3473059, 5661018
UTM: 32 U 472996 5659194
WGS84: 51.083614° N, 8.614461° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63500501006
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1539: Wüstung im Gericht Bromskirchen
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Altkreis:
Frankenberg
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Herrschaft:
1329 verkauft der Ritter Tammo von Beltershausen die halbe Vogtei Linsphe an die Brüder von Diedenshausen. 1390 haben offenbar die Brüder von Grafschaft das Gericht Linsphe inne [HStAM Bestand Urk. 49 Nr. 4259]. 1394/95 erwirbt Brosecke von Viermünden beide Hälften der Vogtei.
Das Dorf ist bereits 1514 in landgräflichem Besitz. 1539 verkaufen die Herren von Viermünden u.a. die Vogtei Linsphe an die Landgrafen von Hessen.
- Kirche und Religion ↑
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Pfarrzugehörigkeit:
Im 15. Jahrhundert Dekanat Bromskirchen
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Linsphe, Landkreis Waldeck-Frankenberg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/1310> (Stand: 16.9.2021)