Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Diemerode
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Wüstung · 222 m über NN
Gemarkung Dittershausen, Gemeinde Schwalmstadt, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
7 km nördlich von Treysa.
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Lage und Verkehrslage:
Bei der wüsten Pfennigsmühle im sogenannten Diemenroder Grund zu lokalisieren.
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Ersterwähnung:
1317
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Letzterwähnung:
1360-1367
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Siedlungsentwicklung:
Wüstung nach 1360/67
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Historische Namensformen:
- Dimenrode (1317) (List, Spieskappel, S. 103)
- Dymenrode (1360/67)
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1317)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3512300, 5645200
UTM: 32 U 512221 5643382
WGS84: 50.94193° N, 9.173946° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63402203002
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Einwohnerstatistik:
- Nach 1360/67: wüst
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1360/67 und 1371: Gericht zur Landsburg, vorher Gericht auf den Wasen (Amt Ziegenhain).
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Altkreis:
Ziegenhain
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Gericht:
- 1360/67 und 1371: Gericht zur Landsburg, vorher Gericht auf den Wasen (Amt Ziegenhain).
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1317 verpfändet Bruno genannt Buchsorge Kloster Spieskappel seine Güter im Dorf Diemerode.
- 1367 verkaufen der Bürger Lotze Wantbach und seine Ganerben von der Freiheit zu Kassel Graf Gottfried VII. von Ziegenhain eine halbe Hufe Land, im Felde zu Diemerode gelegen.
- 1371 bekennen die von Meisenbug, dass ihnen Graf Gottfried VII. von Ziegenhain und sein gleichnamiger Sohn je zur Hälfte ihren Besitz zu Diemerode, soweit dieser nicht zu dem ihnen schon versetzten Gericht Diemerode (Gericht zur Landsburg) gehört, versetzt haben. Wenn die Grafen bei Einlösung der Pfandschaft Landsburg die Pfandsumme mitbezahlen, fallen die Güter an sie zurück.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 246.
- Scharlau, Siedlung, S. 286.
- List, Spieskappel, S. 103.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 27 f.
- Zitierweise ↑
- „Diemerode, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4555> (Stand: 17.2.2014)