Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Rangenrode
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Wüstung
Gemarkung Altmorschen, Gemeinde Morschen, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
8 km südöstlich von Melsungen
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Lage und Verkehrslage:
Zwischen Altmorschen und Eubach im Bereich des Rangegrundes an der Mündung eines Bachlaufs in den Eubach vermutet.
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Ersterwähnung:
1254
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Historische Namensformen:
- Rangenrod (1254) [Schreibweise nach Archivregest HStAM Bestand Urk. 28 Nr. 13]
- Rangenroth über Alten Morschen (1579) [HStAM Bestand S Nr. 378]
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3543708, 5660729
UTM: 32 U 543617 5658904
WGS84: 51.079988° N, 9.622661° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63401501009
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- undatiert: Amt Spangenberg
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Altkreis:
Melsungen
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1254 geben die Herren von Spangenberg die Kirchenhoheit (ius advocatie) in Rangenrod sowie eine dabei gelegene Mühle an die Kirche Heydau. Dazu kommt alles, was sie vom Abt zu Fulda zu Lehen getragen haben. 1263 erfolgt die Schenkung einer Hufe Land zu Rangenrode an Kloster Heydau durch Graf Gottfried von Reichenbach, der diese zuvor von Kloster Fulda zu Lehen trug. 1275 kommt eine Hufe durch die von Ballenhausen hinzu.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Holger Sturm, Artikel Heydau, S. 954-975
- Tausendjähriges Morschen, S. 186
- Neumorschen 1259-1959, S. 307
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 373
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 81
- Zitierweise ↑
- „Rangenrode, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/5114> (Stand: 28.2.2024)