Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 5021 Ziegenhain
Roppershain
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Wüstung
Gemarkung Obergrenzebach?; Niedergrenzebach?, Gemeinde Frielendorf, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
Zwischen Obergrenzebach und Niedergrenzebach am Grenzebach zu vermuten; genaue Lage nicht bekannt.
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Ersterwähnung:
1238
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Letzterwähnung:
1580
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Siedlungsentwicklung:
Um 1580 bis auf eine Mühle wüst
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Historische Namensformen:
- Ruprechteshagen (1238) (Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1 Nr. 102)
- Ruprachtishagen (1255)
- Rupirshain (1413) (UA Ziegenhain)
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Bezeichnung der Siedlung:
- Dorf, Mühle
- Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63400410007
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Einwohnerstatistik:
- Um 1580: bis auf eine Mühle wüst.
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- undatiert: Amt Ziegenhain
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Altkreis:
Ziegenhain
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1238 vermacht Heinrich von Uttershausen sein Eigentum Kloster Haina, behält sich jedoch auf Lebenszeit die Lehen zu Grenzebach, Roppershain und Rörshain mit allem Zubehör vor.
- 1255 sind Einkünfte in Höhe von 15 Schillingen in Rörshain und Roppershain verkauft, für die die Erben Heinrichs von Uttershausen nach seinem Tod entschädigt werden sollen.
- 1360/67 haben die Grafen von Ziegenhain in Roppershain 1 Hof, die von Lüder 3 Höfe.
- Die um 1580 noch vorhandene Mühle wurde zu Obergrenzebach gerechnet.
- Wirtschaft ↑
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Wirtschaft:
Die Grafen von Ziegenhain besaßen einen Hof.
Die von Lüder besaßen drei Höfe (Ziegenhainer Urbar 13. Jahrhundert).
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Mühlen:
Um 1580 bis auf eine Mühle wüst. Man rechnete sie zu Obergrenzebach.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 97 bzw. 250.
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 403.
- Scharlau, Siedlung, S. 232, 287.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 166 f.
- Zitierweise ↑
- „Roppershain, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4715> (Stand: 19.8.2023)