Historisches Ortslexikon
- Messtischblatt
- 5021 Ziegenhain
Dorfeln
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Wüstung
Gemarkung Obergrenzebach, Gemeinde Frielendorf, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
In der Gemarkung von Obergrenzebach.
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Lage und Verkehrslage:
Am Grenzebach beim Därfelstäg (Flurname, Lage?) vermutet (Hessler).
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Ersterwähnung:
1360/67
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Letzterwähnung:
1429
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Siedlungsentwicklung:
Wüstung vor 1429
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Historische Namensformen:
- Dorfein (1360/67) (S 635 ZU II)
- Dorffeln (1429)
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Bezeichnung der Siedlung:
- wustenung 1429 (Urkunden A II Kloster Spieskappel).
- Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63400410004
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Einwohnerstatistik:
- vor 1429: wüst
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Ziegenhain
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1360/67 haben die von Lüder Einkünfte von 12 Solidi Denare in Dorfeln.
- 1429 schenkt Gele von Lüder, Jungfrau des Chorfrauenstifts Kappel, dem Kappeler Küster Joh. Eberbach ein von ihren Vorfahren ererbtes Gütchen, daz do gelegin ist zcu Obern Grinczenbach in der wustenunge, dy do genant ist Dorffeln mit allem Zubehör.
- 1522 umfasst dieses Gut 4 Hufen und ist damals vom Kloster an 2 Pächter ausgetan.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 90 bzw. 246.
- Hessler, Hessische Landes- und Volkskunde Bd 1, T. 2, S. 328.
- Scharlau, Siedlung, S. 286.
- Historisches Ortslexikon Ziegenhain, S. 29.
- Zitierweise ↑
- „Dorfeln, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4557> (Stand: 17.2.2014)