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KDR 100, TK25 1900 ff.

Bubenhausen

Wüstung · 296 m über NN
Gemarkung Obergrenzebach; Schönborn, Gemeinde Frielendorf, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

Vermutlich rund 7 km nordwestlich von Neukirchen

Lage und Verkehrslage:

Zwischen Schönborn und Obergrenzebach vermutet; genaue Lage unbekannt. Hier nur ungefähr lokalisiert.

Ersterwähnung:

1197

Siedlungsentwicklung:

1250 liegt Bubenhausen seit vielen Jahren wüst (Vogel-Ilgen S. 364).

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1512: wustenunge

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3520846, 5643225
UTM: 32 U 520764 5641407
WGS84: 50.923932° N, 9.295422° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400410001

Verfassung

Altkreis:

Ziegenhain

Gericht:

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1197 besitzt Kloster Spieskappel in Bubenhausen Einkünfte in Höhe von 18 Solidi.
  • 1249 befreit Landgräfin Sophie Spieskappel von der Herbstbeede und verbietet ihren Schultheißen, diese Güter ohne ihren ausdrücklichen Befehl mit irgendwelchen Abgaben zu belasten.
  • 1250 befreit das Erzstift Mainz Spieskappel von der Herbstbeede.
  • 1270 bekundet die Stadt Homberg/E., dass das Kloster Güter in Bubenhausen seit alters frei besessen habe.
  • 1424 gibt der Abt des Klosters mehrere Äcker zu Bubenhausen an das Siechenhaus in Spieskappel.

Zehntverhältnisse:

1259 erwirbt das Kloster Spieskappel von den von Uttershausen den Zehnten zu Bubenhausen, der noch 1522 im Besitz des Klosters ist.

Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • 1441 Kirche am Ort, nach Großropperhausen eingepfarrt (Helbig S. 121).

Pfarrzugehörigkeit:

1441 nach Großropperhausen eingepfarrt (Helbig S. 121).

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Bubenhausen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4544> (Stand: 17.12.2019)