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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hundsburg

Wüstung · 335 m über NN
Gemarkung Kleinenglis, Gemeinde Borken (Hessen), Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

13 km westnordwestlich von Homberg/Efze gelegen

Lage und Verkehrslage:

Die Hundsburg, vermutlich eine Anlage der vorrömischen Eisenzeit (450 v. Chr. - Ende 1. Jahrhudnert v. Chr.), liegt auf der Kuppe des 335 m hohen gleichnamigen Berges an der Schwalmpforte, 2 km westsüdwestlich von Kleinenglis.

Ersterwähnung:

1258

Historische Namensformen:

  • Hundesburch (1258) [Westf. Urkundenbuch IV Nr. 769]
  • mons Hundisborg (1347)
  • Hundtsburgk, an der (1575/85)
  • Hunsbergk, unter dem (1585)
  • Hundtburg (1679)

Bezeichnung der Siedlung:

  • 1258: mons
  • 1575/85: Gehölz
  • 1778: Gemäuer

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3516126, 5659523
UTM: 32 U 516045 5657699
WGS84: 51.070583° N, 9.229015° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63400109004

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1575/85: Amt Borken.

Altkreis:

Fritzlar-Homberg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1258: Vogt Ludwig von Homberg verkauft seinen Wald Hundsburg dem Kloster Hardehausen.
  • 1347: Die von Löwenstein weisen dem Stift Fritzlar einen jährlichen Zins aus dem Gebiet der Hundsburg zu.
  • Um 1360 und noch um 1450: Stift Fritzlar hat Einkünfte aus der Hundsburg.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hundsburg, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4445> (Stand: 18.8.2023)