Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Luttingehagen
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Wüstung
Gemarkung Lamerden, Gemeinde Liebenau, Landkreis Kassel - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
5,5 km nordwestlich von Hofgeismar
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Lage und Verkehrslage:
Im Norden der Gemarkung von Lamerden im Bereich der Flur "Thümmerthal" vermutet. Der Flurname "Luttike Holz" verweist noch auf die Lage der Wüstung.
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Ersterwähnung:
1223/24
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Weitere Namen:
- Luttekenhagen
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Historische Namensformen:
- Lutte hogen (1223/24) [Kruppa, Grafen von Dassel, S. 396-397, Regest Nr. 158]
- Lutteken Hagen, in (13. Jahrhundert) [Abschrift 2. Hälfte 14. Jahrhundert, J. Dolle, Lehnbuch der Edelherren von Schöneberg, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 41 (1991), S. 63 (172)]
- Lutthenhagen, in (1254) [Westfälisches Urkundenbuch 4,3: Urkunden des Bisthums Paderborn, 1251-1300, S. 138, Nr. 578]
- Luttikehage, in (1254) [Westfälisches Urkundenbuch 4,3: Urkunden des Bisthums Paderborn, 1251-1300, S. 138, Nr. 579; Kruppa, Grafen von Dassel, S. 451, Regest Nr. 357]
- Luttingehagen an dem Czymmerdale (1455) [HStAM Bestand S Nr. 583]
- Luttinger Feld (1530) [HStAM Bestand S Nr. 379]
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1254)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3523005, 5711622
UTM: 32 U 522922 5709777
WGS84: 51.538631° N, 9.33051° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63301604004
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1455: Landgrafschaft Hessen, Amt Trendelburg
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Altkreis:
Hofgeismar
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Herrschaft:
Im 13. Jahrhundert liegt Luttingehagen in Schöneberger Herrschaftsgebiet. 1223/24 übertragen die Nachkommen des Edlen Berthold von Schöneberg dem Erzbistum Magdeburg u.a. Besitz in Luttekenhagen und erhalten ihn als Lehen zurück. 1254 wird die Übertragung an die Magdeburger Kirche u.a. durch Graf Ludolf VI. von Dassel bestätigt.
1429 geht der vermutlich längst wüst gewordene Siedlungsplatz durch Kauf in den Besitz der Landgrafen von Hessen über.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Im 13. Jahrhundert wird nach dem Schöneberger Lehnbuch dem Dietrich von Nathaga eine Hufe in Luttingehagen übertragen.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Luttingehagen, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2887> (Stand: 19.5.2022)