Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Linden
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Wüstung
Gemarkung Westuffeln, Gemeinde Calden, Landkreis Kassel - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
7,5 km südwestlich von Hofgeismar
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Lage und Verkehrslage:
In der Gemarkung von Westuffeln gelegen verweisen heute die Flurnamen "Linder Wiesen", "In den wüsten Ländern" und "Linderwarte" (Flurnamensverzeichnis) noch auf die vermutete Lage der wüsten Ortschaft.
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Ersterwähnung:
um 1120
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Siedlungsentwicklung:
Linden erscheint Anfang des 12. Jahrhunderts Im Helmarshauser Güterregister. 1376 wird der Ort als Wüstung bezeichnet (GR Linde).
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Historische Namensformen:
- Linde, in (um 1120) [Abschrift Hoffmann, Helmarshausen und Corvey, S.104]
- Linderfeld; Linderzehnte; Lindermark (1572) [HStAM Bestand S Nr. 644]
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (um 1120)
- Wüstung (1376)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3523688, 5701138
UTM: 32 U 523605 5699297
WGS84: 51.444373° N, 9.339651° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63300506003
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Hofgeismar
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Um 1120 übergibt der Freie Azo dem Kloster Helmarshausen 20 Acker und eine Hofstätte für eine Hufe in Leudenhausen (Wüstung).
- 1376 hessisches Lehen des Hermann von Schartenberg
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 303,
- F. Pfaff, Die Abtei Helmarshausen, 2: Der Güterbesitz, die Verfassung und die Wirtschaft der Abtei, in: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, NF 35 (1911), S. 40-41
- Zitierweise ↑
- „Linden, Landkreis Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2881> (Stand: 24.2.2022)