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Historisches Ortslexikon

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4722 Niederzwehren
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hechinehe

Wüstung · 150 m über NN
Gemarkung Niederzwehren, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

2,5 km südwestlich von Kassel vermutet

Lage und Verkehrslage:

1074 wurde es zusammen mit wüst Mattenberg bei Oberzwehren zusammen genannt, so dass es gemäß H. Reimer wohl auch im Gericht Zwehren gelegen haben wird (Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 214). Vielleicht leitete hiervon die Heckerswise in campis ville Tvern inferioris im Jahr 1307 ihren Namen her (Landau, Beschreibung des Hessengaues, S. 73). Diese Flur Die Heckerswiesen findet sich jedenfalls auch im HLGL-Flurnamenverzeichnis der 1930er Jahre 1,2 km nordöstlich von Niederzwehren (hier mittig lokalisiert).

Ersterwähnung:

1074

Letzterwähnung:

1307 (?)

Siedlungsentwicklung:

1307 ist nur noch von einem pratum die Rede, daher vermutlich zu diesem Zeitpunkt bereits wüst.

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3533525, 5684574
UTM: 32 U 533438 5682740
WGS84: 51.294999° N, 9.479576° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

61100009105

Frühere Ortskennziffer:

61100081105

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • undatiert: wohl im Gericht Zwehren

Altkreis:

Kassel, kreisfreie Stadt

Gericht:

  • Wohl im Gericht Zwehren
Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Um 1081 bestätigt der Mainzer Erzbischof Siegfried I. dem Kloster Hasungen den Besitz einer Hufe in Hechinehe.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hechinehe, Stadt Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2791> (Stand: 27.8.2023)