Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Historisches Ortslexikon

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4622 Kassel West
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Hemmenrade

Wüstung
Gemarkung Kassel; Wehlheiden, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

2,5 km südwestlich von Kassel.

Lage und Verkehrslage:

Hemmenrade war vielleicht ein Dörfchen vor Kassel, 1453 genannt in dem Hemmenrade bi dem Ferenspedale (Landau, Beschreibung der wüsten Ortschaften. Ausg. 1858, S. 56). Das Ferenspital lag zusammen mit einer Richtstätte (siehe Ferenspital und Richtstätte) an der Stelle des heutigen Schlosses Schönfeld (Gemarkung Wehlheiden). Gemäß H. Reimer kann Hemmenrade aber auch nur eine Rodung bedeuten (Historisches Ortslexikon Kurhessen, S. 224).

Ersterwähnung:

1453

Letzterwähnung:

1453

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3532877, 5684910
UTM: 32 U 532790 5683076
WGS84: 51.298057° N, 9.470317° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

61100002103

Frühere Ortskennziffer:

61100021103

Verfassung

Altkreis:

Kassel, kreisfreie Stadt

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1453 belehnen Pröpstin Sophie von Wertheim und Küsterin Loricha von Weilnau zu Kaufungen den Bürger Henne Hude zu Kassel auf Lebenszeit mit 12 Acker Wiesen, genannt die Jungfrauenwiesen, im Hemmenrode beim Verenspital vor Kassel mit gleicher Vererbung auf dessen Tochtersohn Martin Scheffer.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Hemmenrade, Stadt Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2804> (Stand: 27.8.2023)