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KDR 100, TK25 1900 ff.

Elkhofen

Wüstung · 269 m über NN
Gemarkung Steinfischbach, Gemeinde Waldems, Rheingau-Taunus-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

21,3 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Lage und Verkehrslage:

Am Hellkofenbach gelegen.

Ersterwähnung:

1361

Siedlungsentwicklung:

1628 wurde der Ort zerstört, die restlichen Einwoher wanderten ab und verkauften die Gemarkung in der Größe von 610 Morgen und 88 Ruten für 330 Taler an die Gemeinden Walsdorf und Steinfischbach.

Historische Namensformen:

  • Elkhoben (1361)
  • Elghoffen (1370)
  • Ellinchofen (1374)
  • Eylkhoben (1421)
  • Elckoben (1458)
  • Kelchoffen (1599)

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3451051, 5570086
UTM: 32 U 450996 5568298
WGS84: 50.26479° N, 8.312437° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

43901605001

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1370: Grafschaft Altweilnau
  • 1421 sind Bewohner aus Elkhofen Ausmärker der Würgesser Mark

Altkreis:

Untertaunuskreis

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1364 erklärt Graf Gerhard von Diez die Mühle des Klosters Walsdorf zur Bannmühle u.a. auch für die Untertanen in Elkhofen. 1370, 1374 und 1376 wird Elkhofen als Zubehör der Grafschaft Altweilnau zur Hälfte an Walter von Cronberg verpfändet, der die Pfandschaft 1376 an Erzbischof Cuno von Trier verkauft. 1361 verkauft Pfarrer Peter zu Steinbach an St. Anna in Limburg eine Kornrente zu Elkhofen. 1458 leihen Contgin Damer und Henne von Stein von Kaplan Henne von Reifenberg ein Gut zu Elkhofen für ein Malter Korn Limburger Maß jährlich.
Kirche und Religion

Pfarrzugehörigkeit:

Zu Steinfischbach gehörig.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Elkhofen, Rheingau-Taunus-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/11082> (Stand: 8.5.2018)