Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Breitwiesen
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Wüstung · 152 m über NN
Gemarkung Richen, Gemeinde Groß-Umstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
5,5 km östlich von Dieburg
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Ersterwähnung:
1314
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Siedlungsentwicklung:
Die Bewohner des ausgegangenen Hofes siedelten nach Klein-Umstadt, Richen und Kleestadt über. Der alte Breitwieser Hof, der an der Stelle des Ortes stand und der 1787 als wüst galt, wurde 1817 abgebrochen.
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Historische Namensformen:
- Breytwise (1314)
- Breitwiesen (1398)
- Breytwiesen (1437)
- Breitwissen (1454)
- Hof zu Breitwiesen
- Breitwieserhof (1787)
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Bezeichnung der Siedlung:
- villa (1314)
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3494618, 5529532
UTM: 32 U 494545 5527760
WGS84: 49.902201° N, 8.92404° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
43201008002
- Verfassung ↑
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Verwaltungsbezirk:
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Obere Grafschaft Katzenelnbogen und Kurfürstentum Pfalz gemeinschaftlich je zur Hälfte, Oberamt Umstadt
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Altkreis:
Dieburg
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Gericht:
- Landgericht Umstadt
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1390 erhält Dieter Gans einen von Heinrich Wambold verpfändeten halben Hof zu Breitwiesen als Otzbergisches Burglehen. 1395 belehnt Pfalzgraf Ruprecht den Edelknecht Wurtwin Wyse mit den frührer fuldischen Lehen zu Breitwiesen.
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Zehntverhältnisse:
1576 hat Wolf Wambolt den großen und kleinen Zehnten.
- Kultur ↑
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Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):
- Wirtschaft ↑
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Mühlen:
1314 haben die Erben des Ritters Konrad Wyse Abgabe von der Mühle als Burglehen zu Otzberg.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Breitwiesen, Landkreis Darmstadt-Dieburg“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/13652> (Stand: 8.7.2023)