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Hessische Biografie

Portrait

Friedrich Brühne
(1855–1928)

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Brühne, Friedrich [ID = 7876]

* 20.8.1855 Bringhausen, † 27.5.1928 Frankfurt am Main
Schuhmacher, Kommunalpolitiker, Parlamentarier
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • nach der Volksschule Lehre als Schuhmacher
  • 1876 Mitglied der Gewerkschaft
  • 1879 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und Mitbegründer des Arbeitergesangvereins „Amicitia“ (Ersatz- und Tarnorganisation der Frankfurter Sozialdemokraten)
  • 1885/86 Beteiligung am Aufbau des Frankfurter Gewerbegerichts
  • ab 1889 Agitator im Reichstagswahlkreis Höchst
  • 1890 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Kassel 6: Hersfeld, Hünfeld, Rotenburg (SPD)
  • 1890, 1898 und 1903 erfolglose Kandidaturen für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Wiesbaden 1: Hochheim, Höchst, Homburg, Idstein, Königstein, Usingen (SPD)
  • 1891/92 Vorsitzender der Pressekommission des Sozialdemokratischen Vereins
  • 1893-1898 und 1907-1918 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Wiesbaden 1: Hochheim, Höchst, Homburg, Idstein, Königstein, Usingen (SPD)
  • 1893, 1897 und 1899 Beisitzer im Gewerbegericht
  • 1898 Berufung zum Mitglied der Kontrollkommission der SPD, ab 1906 deren Vorsitzender
  • 1909-1919 Stadtverordneter in Frankfurt
  • 1.1919-6.1920 Mitglied der Deutschen Nationalversammlung in Weimar für den Wahlkreis 19 (Provinz Hessen-Nassau)
  • Spezialist für Sozialpolitik und Handwerksfragen

Funktion:

  • Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1893-1898
  • Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1907-1918
  • Deutsches Reich, Nationalversammlung, Mitglied, 1919-1920
Familie

Vater:

Brühne, N.N., Kleinbauer

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Brühne, Friedrich“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/129868175> (Stand: 25.4.2024)