Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
117405779
Traudt, Valentin [ID = 23408]
- * 23.7.1864 Fulda, † 15.3.1950 Rauschenberg (Wohratal), evangelisch
Lehrer, Schriftsteller, Parlamentarier - Wirken ↑
-
Werdegang:
- nach dem frühen Tod seiner Eltern bei Verwandten in Hanau aufgewachsen
- Besuch der Bürgerschule in Hanau
- Abbruch einer Zimmererlehre
- kaufmännische Lehre
- 1879 Präparandenanstalt Schlüchtern, anschließend bis 9.10.1884 Lehrerseminar Schlüchtern
- 17 Jahre amtliche Lehrtätigkeit in Rauschenberg/Wohratal
- Februar 1885-Oktober 1886 Gehilfe des Lehrers
- Oktober 1886-August 1887 provisorischer Lehrer
- ab August 1887 Lehrer
- ab Juli 1902 25 Jahre Lehrtätigkeit in Rothenditmold (Kreis Kassel)
- 2.3.1919-August 1924 Stadtverordneter in Kassel
- 30.10.1922-17.12.1929 unbesoldeter Stadtrat in Kassel
- Schulrat in Wabern, 1924 Kreisschulrat
- 1925-mindestens 1928 Konrektor einer Mädchenbürgerschule in Kassel
- 1925-1932 Mitglied des Preußischen Landtages für den Wahlkreis 19: Hessen-Kassel (SPD), dort ab 1928 Mitglied im ständigen Ausschuss für Unterrichtswesen und Mitglied im Ausschuss für Eingaben
- [1928] Mitglied in der Lehrergewerkschaft HVLV-Kassel
- ab 1943 in Flechtdorf wohnhaft
- Gründung des Turnvereins in Rauschenberg, ehrenamtliches Engagement in Kassel
- Freundschaft mit Philipp Scheidemann
- Mitbegründer und Mitarbeiter des evangelischen Fröbelseminars in Kassel
- Gesellschafter der Volksblatt GmbH in Kassel
- auch als Heimatschriftsteller tätig
-
Funktion:
- Preußen, Landtag, Mitglied (SPD), 1925-1932
-
Werke:
-
Lebensorte:
- Hanau; Schlüchtern; Rothenditmold
- Familie ↑
-
Vater:
Traudt, N.N., Bahnbeamter
-
Partner:
- Urspruch, Bertha, (⚭ 1890) verstarb kurz nach der Heirat
- Urspruch, Mina, Schwester der ersten Ehefrau
- Nachweise ↑
-
Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Traudt, Valentin“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117405779> (Stand: 28.11.2023)