Hessische Biografie
Jean Albert Schwarz
(1873–1957)
Weitere Informationen
GND-Nummer
129586285
Schwarz, Jean Albert [ID = 22743]
- * 12.11.1873 Frankfurt am Main, † 12.7.1957 Mainz-Bretzenheim, Begräbnisort: Frankfurt am Main, katholisch
Lehrer, Parlamentarier - Andere Namen ↑
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Geburtsname:
Schwarz, Johannes Albert
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Weitere Namen:
- Schwarz, Jean-Albert
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Volks- und der Realschule in Frankfurt am Main
- 1891-1894 Besuch des Lehrerseminars in Montabaur
- ab 1894 zunächst Volksschullehrer an der Karmeliterschule in Frankfurt am Main, 1895 in Arnoldsheim/Taunus
- 1898 Anstellung an der Lersnerschule in Frankfurt am Main
- 1908 Lehrer an der Bismarck-Mittelschule in Frankfurt am Main, 1912 an der Englische-Fräulein-Mittelschule
- 1912 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis 6 Wiesbaden: Kreis Frankfurt-Stadt (Zentrumspartei)
- 1919 Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), 20.2.1919 Mandatsniederlegung, Nachfolger: Hermann Geil
- 1919-1920 Mitglied der Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei)
- Juni 1920-Mai 1924 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 21: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), dort 1920 Geschäftsführer der Zentrumsfraktion und Juni 1922-1933 Schriftführer des Reichstages
- Mai 1924-November 1933 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 19: Hessen-Nassau (Zentrumspartei), März 1933 Schriftführer der Zentrumsfraktion
- 1934 Rückkehr in den Schuldienst, 1936 Entlassung aus dem Schuldienst wegen seiner Weigerung, dem NS-Lehrerbund beizutreten
- 1944 Flucht vor dem Zugriff der Gestapo in den Hintertaunus
- Vorstandsmitglied des Volksvereins für das katholische Deutschland, dessen Mitbegründer und Sekretär
- Mitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold
- 1946 Mitbegründer der CDU in Frankfurt am Main
- 1953 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
- Jean-Albert-Schwarz-Straße in Frankfurt am Main (Praunheim)
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Barbara von Hindenburg (Hrsg.), Biographisches Handbuch der Abgeordneten des Preußischen Landtags. Verfassungsgebende Preußische Landesversammlung und Preußischer Landtag 1919–1933, Frankfurt am Main 2017, S. 2206 f.
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 356 f. (Sabine Hock)
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 1, Marburg 1989, S. 906
- Zitierweise ↑
- „Schwarz, Jean Albert“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/129586285> (Stand: 15.4.2024)