Hessische Biografie
Franke, Johannes [ID = 19993]
- belegt 12.11.1452–15.4.1505
Diener, Schreiber, Hofmeister, Kanzler, Kanoniker - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Reitheimer gen. Frank, Johannes
- Nachweise ↑
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Quellen:
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 2/5
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 67/16
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 67/15
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 5/4
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 5/6
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 39/17
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 33/5
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 46/6
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 11/4
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 51/6
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 44/12
- HStAM Bestand Rechn. I Nr. 44/14
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Literatur:
- Demandt, Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter. Ein „Staatshandbuch“ Hessens vom Ende des 12. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts, Teil 1, Marburg 1981, S. 223, Nr. 715.
- Zimmermann, Die Zentralverwaltung Oberhessens unter dem Hofmeister Hans von Dörnberg, Darmstadt 1974
- Schultze, Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein, Marburg 1913
- Gundlach, Die hessischen Zentralbehörden von 1247 bis 1604, Bd. 3: Dienerbuch, Marburg 1930
- Glaser, Beiträge zur Geschichte der Stadt Grünberg im Großherzogthum Hessen, Darmstadt 1846
- Leben ↑
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Franke, Johannes1, im Dienst Landgraf Ludwigs I. 1452 November 122, 14563, Landgraf Ludwigs II. 1463 Dezember 84, 1467 April 225. 1463/64 gehört er zum Hofgesinde des Landgrafen6, ist aber schon 1470 Februar 27 Schreiber Landgraf Heinrichs III.7, desgl. 1471 September 218. Schreiber des Hofmeisters Hans von Dörnberg 1478 Februar 249, 1481 Januar 310. Kanzler der Landgräfin Anna (Witwe Landgraf Heinrichs III.) 1483 Juni 2511, 1484 Februar 2312. Tritt 1485 in die Dienste Erzbischof Hermanns von Köln13 und wird 1485 Juni 27/28 als dessen Schreiber bezeichnet14. Wohl identisch mit dem gleichnamigen Kanoniker des Kasseler Martinsstiftes, der 1490 dessen Küstereirechnung führt15 und als Kanoniker daselbst bis 1505 April 15 belegt ist16.
- Glaser, Grünberg UB Nr. 31 zu 1483 Juli 12 nennt ihn Johannes Reitheimer gen. Frank und so ähnlich heißt er im gleichen Jahr auch im Grünberger Gerichtsbuch (vgl. Anm. 11). Sonst wird er nur Frank(e) genannt. ↑
- Rechn. I, Borken (33/5 Bl. 8). ↑
- Rechn. I, Felsberg (46/6 Bl. 7v.). ↑
- Rechn. I, Homberg/E. (67/15 Bl. 12v.): ... ist gekommen her Johan Noeß cammerschriber, Tiele Koch, Hennichen Francken und Johann rentmeister ... ↑
- Ebd. 67/16 Bl. 68v. ↑
- Rechn. I, Kassel Kammerschreiber (11/4 Bl. 26). ↑
- Gundlach III S. 119. Er bezieht diese Nennung eventuell auf Johann Schmück. ↑
- Rechn. I, Gießen (51/6 Bl. 21v.): nur der Vorname genannt. ↑
- Rechn. I, Eschwege (44/12 Bl. 43v.). – Ebd. Marburg Kammerschreiber (5/4 Bl. 4v.): zu 1479 August. ↑
- Rechn. I, Eschwege (44/14 Bl. 12v., vgl. auch ebd. Bl. 14v,/15). – Ebd. Marburg Kammerschreiber (2/5 Bl. 35v.): Johannes Frangke des hofmeisters schrieber. ↑
- Johannes Roucheymer genant Frangk, cantzeller (StA Darmstadt Gerichtsbuch Grünberg 1 Bl. 136v.). ↑
- Gundlach zitiert: Johan Frang cancler m. gn. fr. wird im Auftrage des Hofmeisters nach Mainz geschickt. (Anweisung Dörnbergs an den Keller in Butzbach). – 1483 Juli 12 erscheint er als Johannes Reitheimer gen. Frank (siehe Anm. 1) unter den Räten und Dienern der Landgräfinwitwe Anna geb. von Katzenelnbogen. ↑
- Zimmermann, Zentralverwaltung S. 116. ↑
- Rechn. I, Marburg Kammerschreiber (5/6 Bl. 52v.). – Ebd. Driedorf (39/17 Bl. 17) zu 1487 Oktober 26/27: ... qwamen von Marpurg diener m. gn. h. von Colne von Spangenberg Johans Franck und Henrich [Heppe] der schriber unde Friederich der boede und Henrich camerknecht zu Spangenberg. Des Hofmeisters Schreiber Heinrich wird noch 1492 erwähnt (Best. 106b DO-Rechn. 3 1492/93 Bl. 4v.). ↑
- Schultze, Kasseler Klöster Nr. 1196. ↑
- Ebd. Nr. 1102. ↑
- Zitierweise ↑
- „Franke, Johannes“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/19993> (Stand: 8.1.2024)