Hessische Biografie
Weitere Informationen
GND-Nummer
133754766
Becker, Jacob [ID = 19696]
- * 19.9.1864 Ludwigshöhe (heute Verbandsgemeinde Rhein-Selz), † 13.4.1949 Sprendlingen (heute Dreieich), katholisch
Dr. med. – Arzt, Parlamentarier - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Becker, Jakob
- Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Volks- und Realschule in Oppenheim
- Besuch der Gymnasien in Mainz und Gießen
- 1883-1888 zunächst Kameralia-, dann Medizinstudium an den Universitäten Gießen und Berlin
- 1888 Promotion zum Dr. med. und Ablegung der Staatsprüfung
- 1888/89 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger, Unterarzt
- 1889/90 medizinische Weiterbildung in Berlin
- 1890/91 praktischer Arzt in Dietzenbach
- ab 1891 Arzt in Sprendlingen
- Vorsitzender des Gewerbevereins und des Gesellenprüfungsausschusses Sprendlingen
- Geschäftsführer des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie, mit Cornelius Heyl und Waldemar Graf von Oriola auf dem äußerst rechten Flügel der Nationalliberalen Partei
- Juni 1903-Januar 1907 (für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 5: Offenbach, Dieburg) und Januar 1912-November 1918 (für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 8: Bingen, Alzey) Mitglied des Deutschen Reichstages
- 1907-1911 Mitglied des Zentralvorstands der nationalliberalen Partei
- 26.2.1909 (Ersatzwahl) erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 8: Bingen, Alzey (Nationalliberale Partei)
- 1912 wegen seiner bassermannfeindlichen Einstellung und seiner Nähe zu der konservative Ansichten verbreitenden Süddeutschen Nationalliberalen Korrespondenz von Cornelius Heyl nicht in die nationalliberale Reichstagsfraktion aufgenommen
- 25.11.1913 Sanitätsrat
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Funktion:
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1903-1907
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1912-1918
- Nachweise ↑
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Quellen:
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Literatur:
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 62 f.
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 381, 385, 1357
- Zitierweise ↑
- „Becker, Jacob“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/133754766> (Stand: 12.12.2023)