Hessische Biografie

Kurt Gscheidle
(1924–2003)

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118543067

* 16.12.1924 Stuttgart, † 22.2.2003 Saarbrücken, evangelisch
Feinmechaniker, Gewerkschaftsfunktionär, Parlamentarier, Bundesminister

Wirken ↑

Besuch der Volksschule
Lehre als Feinmechaniker bei der Post
ab 1942 Teilnehmer am Zweiten Weltkrieg, 1948 Rückkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft
danach Fernmeldetechniker bei der Post
Betriebsratsmitglied und Bezirksjugendleiter im Fernmeldezeugamt
1950/51 Besuch der Sozialakademie in Dortmund
Studienaufenthalte in Frankreich, England, Skandinavien und Amerika
Ausbildung in Arbeitskunde, danach REFA-Lehrer und Prüfung als REFA-Ingenieur
zuletzt Werkführer in einem Betrieb der Deutschen Bundespost
1953-1957 Leiter des Sekretariats für Technik und Wirtschaft der Deutschen Postgewerkschaft (DPG) in Bonn, 1957-1969 stellvertretender Vorsitzender der DPG in Frankfurt am Main
1961-7.11.1969 (1961 für den Wahlkreis 135 (Obertaunus), 1965 über die hessische Landesliste) und 1976-1980 (über die nordrhein-westfälische Landesliste) Mitglied des Deutschen Bundestages (SPD), dort 1961-1965 ordentliches Mitglied des Ausschusses für Inneres, 1965-1969 Mitglied des Innenausschusses, (ab 5.1966) Mitglied des Postausschusses, (ab 4.1969) Mitglied des Ausschusses für Kommunalpolitik, Raumordnung, Städtebau und Wohnungswesen
7.11.1969 beamteter Staatssekretär für den Postbereich im Ministerium für Verkehr-, Post- und Fernmeldewesen
1970-1974 Vizepräsident des Aufsichtsrates der Deutschen Lufthansa
Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Welle und der Kreditanstalt für Wiederaufbau
16.5.1974-1980 Bundesminister für Verkehr und Post
1980-29.4.1982 Bundespostminister

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Gscheidle, Kurt“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118543067> (Stand: 25.4.2024)