Hessische Biografie
Carl Edmund Pacificus Schulz
(1843–1924)
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GND-Nummer
127819116X
Schulz, Carl Edmund Pacificus [ID = 18161]
- * 3.7.1843 Salmünster, † 18.9.1924 Soden heute Bad Soden-Salmünster, katholisch
Theologe, Pfarrer - Wirken ↑
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Werdegang:
- 1862 Eintritt in den Franziskanerorden im Kloster Salmünster
- Studium in Kassel und Fulda
- 28.10.1868 Weihe zum Priester
- 1875 nach Auflösung des Klosters im „Kulturkampf“ Tätigkeit in Soden als Seelsorger
- 1878 Bau eines Pfarrhauses im Ort, um eigenständige Pfarrei zu errichten
- 1888 Anerkennung als selbständige Pfarrei durch Bischof Josef Weyland von Fulda; Ernennung von Pater Pacificus zum ersten Pfarrer von Bad Soden
- Bau einer eigenen Pfarrkirche im neugotischen Stil – Grundsteinlegung 1893, Weihe 1896
- 1903 Gründung einer Kinderheilanstalt in Bad Soden; Organisation der Betreuung durch Vinzentinerinnen aus dem Mutterhaus Fulda und Übergabe an den Bischof von Fulda als Träger der Einrichtung
- 1906 Erschließung einer Heilquelle auf dem Anstaltsgelände mit Unterstützung des Zentrumsabgeordneten Richard Müller; Bezeichnung des Solesprudels als „Pacificusquelle“; Aufbau des bischöflichen Solebades
- 1907 Erschließung des Sprudels, 1909 einer weiteren Trinkquelle auf dem Gelände des Kinderheims
- 1923 Pensionierung als Pfarrer
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Lebensorte:
- Salmünster, Kassel, Fulda, Soden
- Familie ↑
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Vater:
Schulz, N.N., aus Schwebda bei Eschwege
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Mutter:
Hagemann, N.N., aus Salmünster
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Georg-Wilhelm Hanna, Geschichte des Heilbades Bad Soden-Salmünster, Bad Soden-Salmünster 1986, S. 188 f.
- Bergwinkel-Bote, 1977, S. 101-103
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Bildquelle:
Hanna, Geschichte des Heilbades Bad Soden-Salmünster, S. 188
- Zitierweise ↑
- „Schulz, Carl Edmund Pacificus“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/127819116X> (Stand: 28.11.2023)