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Hessische Biografie

Portrait

Theodor Mayer
(1883–1972)

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Mayer, Theodor [ID = 17125]

* 24.8.1883 Neukirchen an der Enknach, † 26.11.1972 Salzburg
Prof. Dr. phil. – Historiker, Professor
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1893-1895 Besuch des Gymnasiums in Linz
  • 1895-1901 Besuch des Gymnasiums in Innsbruck, dort Abitur
  • 1901-1906 Studium der Geschichte an den Universitäten Florenz und Wien
  • 1.2.1906 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien, anschließend Eintritt in den österreichischen Archivdienst
  • 15.4.1914 Habilitation im Fach Österreichische Geschichte an der Universität Wien
  • 30.8.1920 Erweiterung der Venia Legendi auf Allgemeine Geschichte
  • 29.12.1922 Ernennung zum außerordentlichen Professor für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Prag
  • 1.1.1927 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Prag
  • 1930 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Gießen
  • 8.1933 Eintritt in den Nationalsozialistischen Lehrerbund
  • 1934 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Freiburg im Breisgau
  • 1937 Eintritt in die NSDAP
  • 1.10.1938 Ernennung zum ordentlichen Professor für Mittelalterliche Geschichte sowie zum Direktor des Instituts für Mittelalterliche Geschichte, Geschichtliche Hilfswissenschaften und Geschichtliche Landeskunde an der Universität Marburg
  • 1.10.1942-1945 Präsident des Reichsinstituts für Ältere Deutsche Geschichte (Monumenta Germaniae Historica) und Direktor des Deutschen Historischen Instituts Rom
  • 1943 Ernennung zum Honorarprofessor an der Universität Berlin
  • 1956 Wahl zum Vorsitzenden des Collegium Carolinum

Funktion:

  • Marburg, Universität, Rektor, 1939-1942

Studium:

  • 1901-1906 Studium der Geschichte an den Universitäten Florenz und Wien

Akademische Qualifikation:

  • 1.2.1906 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien
  • 15.4.1914 Habilitation im Fach Österreichische Geschichte an der Universität Wien

Akademische Vita:

  • Wien, Universität / Philosophische Fakultät / Österreichische Geschichte / Privatdozent / 1914-1920
  • Wien, Universität / Philosophische Fakultät / Allgemeine Geschichte / Privatdozent / 1920-1922
  • Prag, Universität / Philosophische Fakultät / Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften / außerordentlicher Professor / 1922-1927
  • Prag, Universität / Philosophische Fakultät / Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften / ordentlicher Professor / 1927-1934
  • Freiburg im Breisgau, Universität / Philosophische Fakultät // ordentlicher Professor / 1934-1938
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Mittelalterliche Geschichte / ordentlicher Professor / 1938-1942
  • Berlin, Universität / Philosophische Fakultät // Honorarprofessor / 1943

Akademische Ämter:

  • 1939-1942 Rektor der Universität Marburg

Mitgliedschaften:

  • 1927-1945 Mitglied der Deutschen Gesellschaft der Wissenschaften und Künste für die Tschechoslowakische Republik
  • 1942 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München
  • 1944 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften
  • 1950 Mitglied der Historischen Kommission der Sudentenländer
  • 1954-1968 ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
  • 1968 Ehrenmitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg

Werke:

Lebensorte:

  • Linz (Österreich); Innsbruck; Florenz; Wien; Prag; Gießen; Freiburg im Breisgau; Marburg; Berlin

Statusgruppe:

Wissenschaftler/in

Familie

Vater:

Mayer, Johann Nepomuk, 1848–1909, Arzt in Neukirchen, dann in Innsbruck

Mutter:

Wittib, Maria

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Mayer, Theodor“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118579630> (Stand: 29.2.2024)