Hessische Biografie
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GND-Nummer
1273323130
Grauer, Fritz [ID = 15807]
- * 17.9.1904 Bruchsal, † 11.8.1942 gefallen an der Ostfront, gottgläubig
Dr. jur. – Volkswirt, Landrat - Andere Namen ↑
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Weitere Namen:
- Grauer, Friedrich
- Wirken ↑
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Werdegang:
- ab 1922 Mitglied des Völkischen Jugendbundes der „Adler und Falken“
- Besuch der Volks- und Oberrealschule in Bruchsal, Ostern 1924 Abitur
- Studium an den Universitäten Heidelberg, Freiburg in Breisgau, Kiel, München und Berlin, Abschluss als Diplom-Volkswirt
- 29.7.1929 Rigorosum, 2.12.1930 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Heidelberg
- 10.1929-1932 Referendar in Sigmaringen und Frankfurt am Main
- 4.1930 Eintritt in die SA
- 1.8.1930 Eintritt in die NSDAP, Mitglieds-Nr. 271.624
- 15.2.1932 SS-Anwärter, Nr. 28.053
- 6.1933 Assessorexamen
- 13.8.1934 SS-Untersturmführer
- Tätigkeiten bei der Staatsanwaltschaft Berlin und im Reichs- und im Preußischen Wirtschaftsministerium sowie als Regierungsrat im Landratsamt und in der Polizeidirektion Tilsit, auch bei der Staatspolizei Tilsit
- 20.4.1937 SS-Hauptsturmführer
- ab 9.1937 Tätigkeit bei der Regierung Lüneburg
- 12.7.1939 vertretungsweise Verwaltung des Landratsamtes des Oberlahnkreises in Weilburg, 21.6.1940 definitive Anstellung als Landrat, 1.7.1940 Einweisung ins Amt
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Funktion:
- Oberlahnkreis, Landrat, 1940-1942
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Lebensorte:
- Bruchsal; Heidelberg; Freiburg im Breisgau; Kiel; München; Berlin
- Familie ↑
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Vater:
Grauer, Gustav, Kaufmann
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Mutter:
Seibold, Berta
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Partner:
- Scheffer, Käte, * Leipzig 18.10.1907, Heirat 18.3.1939, Dozentin für Haushaltskunde und Volkswirtschaft in Schneidemühl, Tochter des Theodor Scheffer, Dr., Schriftsteller, und der Dora Schramm
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 131
- Zitierweise ↑
- „Grauer, Fritz“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1273323130> (Stand: 28.11.2023)