Hessische Biografie

Franz Anton Diermann
(1889)

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* 25.2.1889 Hüsten (Kreis Arnsberg), katholisch; gottgläubig
Offizier, Polizeipräsident, SS-Brigadeführer

Wirken ↑

Besuch der Volksschule
1903-1908 Besuch des Gymnasiums in Arnsberg, Abitur
acht Semester Studium (ohne Abschluss) der Altphilologie und Germanistik an den Universitäten Münster und Bonn
25.9.1914-27.11.1918 Teilnehmer am Ersten Weltkrieg (Heer), 18.5.1918 Leutnant
23.1.1919-23.3.1920 Mitglied des Freikorps Lichtschlag, besonders Einsatz im Ruhrgebiet
22.3.1920-10.5.1927 in der Polizei im Ruhrgebiet und in Schleswig-Holstein
10.5.1927 Eintritt in die Gendarmerie, dort 5.1930 Kommandeur in Trier
nach der Saarabstimmung 1935 Führer der Völkerbundstruppe des Saarlandjägerkorps
1.5.1933 Eintritt in die NSDAP, Mitglieds-Nr. 2.041.943
1941 Oberstleutnant der Gendarmerie beim Chef der Zivilverwaltung im Elsass in Straßburg
1942 Kommandeur des 20. Polizeiregiments in Prag
1.9.1942 Eintritt in die SS als Obersturmbannführer, 9.11.1942 Beförderung zum SS-Standartenführer, 20.4.1943 SS-Oberführer
9.1943 als SS-Oberführer und Oberst der Gendarmerie bei der Höheren SS- und Polizeiführung in Danzig als Befehlshaber der Ordnungspolizei im Wehrkreis XX
30.1.1944 SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei
26.2.1944 SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei in Berlin als Chef des Kommandoamtes beim Chef der Ordnungspolizei
20.2.1945 beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Polizeipräsidenten in Wiesbaden

Familie ↑

Diermann, Theodor, Schneidermeister

Linkamp, Elisabeth

Simon, Erna, * Münster (Westfalen) 19.6.1902, katholisch, später gottgläubig, Tochter des Fritz Simon, Oberpostsekretär

Nachweise ↑

Zitierweise ↑

„Diermann, Franz Anton“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1012716341> (Stand: 28.11.2023)