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Hessische Biografie

Portrait

Elisabeth Gräfin von Nassau
(vor 1454–1489)

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Nassau, Elisabeth Gräfin von [ID = 13600]

* vor 4.2.1454 Kassel, † 22.4.1489 Weilburg
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Andere Namen

Geburtsname:

Hessen, Elisabeth Landgräfin von

Weitere Namen:

  • Hessen, Elisabeth die Schöne Landgräfin von
Familie

Vater:

Hessen, Ludwig I. Landgraf von, 1402–1458

Mutter:

Sachsen, Anna Kurfürstin von, 1420–1462

Partner:

Verwandte:

Nachweise

Literatur:

Leben

… die war überaus schön, schrieb der zeitgenössische Chronist Johannes Nuhn über die einzige Tochter Landgraf Ludwigs I. Es war keineswegs unüblich, dass man schon im Juli 1459 die Verlobung der kleinen Elisabeth mit Graf Johann von Nassau-Weilburg vereinbarte, die im Mai 1460 durch einen formalen Ehevertrag festgeschrieben wurde. Die vorgängige Abrede mit dem künftigen Herzog Wilhelm von Jülich-Berg (1455–1511), der später Johanns Saarbrücker Cousine Elisabeth heiratete, war gelöst worden, als Landgraf Ludwigs zunächst für Johann vorgesehene älteste Enkelin Anna (1455–1459) gestorben war. Die Daten für Elisabeths Hochzeit und Beilager, die laut Vertrag stattfinden sollten, wenn sie 12 bzw. 14 Jahre alt wäre, sind nicht belegt. Ihr Sohn, der nach dem hessischen Großvater Ludwig hieß, ist um 1473 geboren. Graf Johann wirkte ab 1470 als Mitregent des Vaters in Weilburg, der nach dem frühen Tod des Sohnes als Vormund des Enkels noch einmal ins Regierungsgeschäft zurückkehren musste. Auch Gräfin Elisabeth hat Volljährigkeit und Regierungsübernahme des Sohnes 1490 nicht mehr erlebt.

Eckhart G. Franz

(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 50)

Zitierweise
„Nassau, Elisabeth Gräfin von“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/bio/id/13600> (Stand: 25.3.2024)