Hessische Biografie
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GND-Nummer
11730235X
Weißheimer, Wendelin [ID = 10846]
- * 26.2.1838 Osthofen, † 10.6.1910 Nürnberg
Komponist, Kapellmeister - Wirken ↑
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Werdegang:
- auf Fürsprache von Louis Schindelmeisser musikalische Ausbildung des Schülers
- 1856 Ausbildung auf dem Konservatorium in Leipzig
- 1858 zweiter Kapellmeister am Mainzer Stadttheater
- 1859 Studien bei Franz Liszt in Weimar
- 1861 Musikdirektor in Mainz
- Dirigent in Augsburg, an der Krolloper in Berlin, Düsseldorf, Würzburg, Zürich, Straßburg, Baden-Baden und an der Mailänder Scala
- 1862-1868 Austausch mit Richard Wagner, dem zahlreiche finanzielle Zuwendungen vermittelt
- Frühsommer 1862 Besuch Richard Wagners in der Steinmühle
- Bekanntschaft mit Ferdinand Lassalle, der auch auf der Steinmühle zu Gast war
- 1900-1910 in Nürnberg lebend, Komponist der Arbeiterbewegung, leitete die Massenchöre der sozialdemokratischen Parteitage
- Familie ↑
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Vater:
Weißheimer, Johann, 1797-1883, Gutsbesitzer, Mühlenbesitzer auf der Steinmühle in Osthofen, Bürgermeister von Osthofen, Abgeordneter, Tagebuchschreiber
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Mutter:
Best, Ottilie, * Osthofen 29.11.1802, † Osthofen 4.2.1884, Heirat Osthofen, Steinmühle, 9.10.1821, Tochter des Wendelin Best, 1769–1843, Bierbrauer, Gastwirt im Schwanen, Gutsbesitzer, und der Anna Magdalena Kurtz, 1770–1851, Müllerstochter aus Eisenberg, Pfalz
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Karl Heinz Armknecht/Heinrich Beckenbach, Die Ahnen berühmter Wormsgauer. 3. Wendelin Weissheimer, in: Der Wormsgau 3 (1951/1958), S. 245-247
- Hans Peter Schilly, Wendelin Weißheimers Weg zur Musik, in: Der Wonnegau 1962, S. 146-151
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Bildquelle:
Thomas Goller, Wendelin Weissheimer, CC BY-SA 2.5 (beschnitten)
- Zitierweise ↑
- „Weißheimer, Wendelin“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/11730235X> (Stand: 28.11.2023)