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Hessische Biografie

Portrait

Johann Jakob Heß
(belegt 1752–1802)

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GND-Nummer

1101495022

Heß, Johann Jakob [ID = 5500]

* 20.9.1752 Eberstadt, belegt 1802, evangelisch
Theologe, Pfarrer
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • Pädagogium Darmstadt (bei Helfrich Bernhard Wenck)
  • 1771 Studium der Theologie in Gießen
  • 26.4.1773 in Darmstadt zu Gast bei Johann Heinrich Merck, bei dem auch Goethe weilte, beider verfassen einen Stammbucheintrag für Heß
  • 1784 Pfarrer in Zwingenberg
  • 1802 Pfarrer in Brackenheim
Familie

Vater:

Heß, NN, Einwohner in Eberstadt

Nachweise

Literatur:

  • Diehl, Hassia Sacra 1, 1921, S. 78
  • Fritz Ebner, „Schülerszene“ – mit Goethe als Mephisto, in: Johann Heinrich Merck (1741–1791). Ein Leben für Freiheit und Toleranz, Darmstadt 1991, S. 121.
Leben

Johann Heinrich Merck trug am 26. April 1773 einen Spruch aus Goethes „Götz“ in das Stammbuch des Johann Jakob Heß ein.1 Goethe schrieb daraufhin auch einen Spruch hinein, der die Urszene der Schülerszene im Faust abgibt:

„Da erschien ihm auff ein zeyt

Der Teuffel in Menschlicher gestalt

Jüdisch gekleyd, herrlich und alt,

Als wer er Mose der Prophet

Den Gott zu ihm geschickt hett.

Hans Sachs

zum Andencken

Goethe“


  1. Fritz Ebner, „Schülerszene“ – mit Goethe als Mephisto, in: Johann Heinrich Merck (1741–1791). Ein Leben für Freiheit und Toleranz, Darmstadt 1991, S. 121.
Zitierweise
„Heß, Johann Jakob“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/1101495022> (Stand: 28.11.2023)