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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 15. Wilhelmshöhe

Todenhausen

Wüstung · 200 m über NN
Gemarkung Kirchditmold, Gemeinde Kassel, Stadt Kassel 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

4 km nordwestlich von Kassel

Lage und Verkehrslage:

Nordwestlich Kirchditmold Flurbezeichnungen Im Todenhausen und Todenhäuser Graben

Ersterwähnung:

1097

Letzterwähnung:

1382

Vorbemerkung Historische Namensformen:

Zum gleichnamigen Ort bei Wolfhagen vgl. Todenhausen

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3530835, 5688154
UTM: 32 U 530749 5686319
WGS84: 51.327328° N, 9.441321° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

61100004502

Frühere Ortskennziffer:

61100042102

Einwohnerstatistik:

  • Das Dorf scheint bereits 1382 wüst gewesen zu sein.
Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • undatiert: wüst im Amt Baune

Altkreis:

Kassel, kreisfreie Stadt

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1097 schenkt der Edle Ditmar dem Mainzer Albansstift einige Mansen in Todenhausen.

Zehntverhältnisse:

1143 bestätigt der Mainzer Erzbischof Heinrich dem durch die Einwohner von Kirchditmold gegründeten Augustinerchorherrenstift Weißenstein u.a. den Besitz von Gütern in Todenhausen. 1170 überträgt Erzbischof Christian von Mainz dem Augustinerchorherren- und frauenstift Weißenstein den Neubruchzehnten aus den Wäldern oberhalb von Todenhausen.

1184 schenkt Erzbischof Konrad von Mainz dem Stift den von den Grafen Arnold und Heinrich von Schauenburg aufgelassenen Zehnten in Blickershausen und den Rodungszehnten von zwei Hufen bei Todenhausen.

1196 vertauscht Erzbischof Konrad von Mainz an das Augustinerchorfrauenstift Weißenstein den Zehnten in Todenhausen gegen Besitz in Oberzwehren und Nordshausen.

Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Todenhausen, Stadt Kassel“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/2807> (Stand: 27.8.2023)