Historisches Ortslexikon
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- 5022 Schwarzenborn
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Neuenhain
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Wüstung · 422 m über NN
Gemarkung Grebenhagen, Gemeinde Schwarzenborn, Schwalm-Eder-Kreis - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
14 km südöstlich von Homberg (Efze).
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Lage und Verkehrslage:
0,7 km südöstlich von Grebenhagen, am Nordost-Hang des Zahnsberges; Forstort Neuehagen. Nur ungefähr zu lokalisieren.
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Ersterwähnung:
1300
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Historische Namensformen:
- minori indagine, in (1300) [Klosterarchive 5: Kloster Haina, Band 1 Nr. 895]
- Nuenhain (1307)
- Nuwenhain (1388)
- Neuwenhain (1500)
- Nuenhain (1520)
- Neuenhain (1592)
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Bezeichnung der Siedlung:
- 1307: villa.
- 1368: Dorf.
- 1500: wüst.
- 1520: Dorf.
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3534060, 5642511
UTM: 32 U 533972 5640694
WGS84: 50.916887° N, 9.483283° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
63402301003
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Einwohnerstatistik:
- 1500: wüst.
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Fritzlar-Homberg
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Gericht:
- 1537: Gericht am Spieß.
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Herrschaft:
1357: Die von Dalwigk verkaufen ein Drittel des Gerichts Neuenhain an Kloster Spieskappel.
1368: Die von Schlitz verkaufen ihr Teil am Dorf Neuenhain an die von Wallenstein.
1370: Die von Dalwigk verkaufen ein zweites Drittel des Gerichts Neuenhain an Kloster Spieskappel.
1500: Kurt von Wallenstein verschreibt seiner Frau die halbe Wüstung Neuenhain.
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- 1300: Heinrich von Hebel, Bürger zu Fritzlar, stiftet dem Kloster Haina eine Gülte aus einem Garten zu Neuenhain.
- 1520: Ciliax von Linsingen belehnt Heinrich von Arnshain mit der Reberhuser Wiese zu Neuenhain.
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Zehntverhältnisse:
1535: Zehnter zu Neuenhain ist allen Wallensteiner Stämmen gemeinsam.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Zitierweise ↑
- „Neuenhain, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4168> (Stand: 9.11.2017)