Historisches Ortslexikon
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- KDR 100, TK25 1900 ff.
Eisenhausen
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Wüstung · 320 m über NN
Gemarkung Roßberg, Gemeinde Ebsdorfergrund, Landkreis Marburg-Biedenkopf - Siedlung ↑
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Ortstyp:
Wüstung
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Lagebezug:
13 km südlich von Kirchhain
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Lage und Verkehrslage:
Lage unbestimmt in der Gemarkung Roßberg, vielleicht östlich des Eisenberges in einem Seitentälchen der Zwesterohm.
Flurnamen zu Esinhusen vor dem slage (1455)
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Ersterwähnung:
um 1130
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Letzterwähnung:
vor 1350
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Siedlungsentwicklung:
Wohl schon vor Einsetzen der spätmittelalterlichen Wüstungsperiode verlassen
1455 wird ein Morgen Ackerlands des Deutschen Orden Marburg von Roßberg aus bestellt
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Historische Namensformen:
- Eisenhusun (um 1130) [Gensicke, Vogtei Ebsdorf, S. 101]
- Eisinhusin (2. Hälfte 13. Jahrhundert, nach Abschrift des 14. Jahrhunderts)
- Eisinheim (2. Hälfte 13. Jahrhundert, nach Abschrift des 14. Jahrhunderts)
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Burgen und Befestigungen:
- Wohl schon vor Einsetzen der spätmittelalterlichen Wüstungsperiode verlassen
- 1455 wird ein Morgen Ackerlands des Deutschen Orden Marburg von Roßberg aus bestellt
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Koordinaten:
Gauß-Krüger: 3492100, 5619300
UTM: 32 U 492029 5617492
WGS84: 50.709186° N, 8.887105° O OpenLayers - Statistik ↑
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Ortskennziffer:
53400809001
- Verfassung ↑
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Altkreis:
Marburg
- Besitz ↑
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Grundherrschaft und Grundbesitzer:
- Um 1130 ist Eisenhausen einschließlich des Zehnten Zubehör der Villikation Ebsdorf des Mainzer St. Stephansstifts, deren Einkünfte seit 1249 an die Landgrafen verpachtet waren.
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Zehntverhältnisse:
Um 1130 ist Eisenhausen einschließlich des Zehnten Zubehör der Villikation Ebsdorf des Mainzer St. Stephansstifts.
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Kern, Amöneburger Becken, S. 67
- Historisches Ortslexikon Marburg, S. 74
- Zitierweise ↑
- „Eisenhausen, Landkreis Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/9044> (Stand: 5.10.2018)