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5121 Schrecksbach
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KDR 100, TK25 1900 ff.

Kesingen

Wüstung · 237 m über NN
Gemarkung Schrecksbach, Gemeinde Schrecksbach, Schwalm-Eder-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Wüstung

Lagebezug:

7 km südwestlich von Neukirchen.

Lage und Verkehrslage:

Wüste Siedlung in der Kaisinger Aue am rechten Ufer der Schwalm nahe der heutigen Bundesstraße 254 zu lokalisieren.

Ersterwähnung:

1304

Letzterwähnung:

Ende 14. Jahrhundert

Siedlungsentwicklung:

Wohl schon Ende 14. Jahrhundert wüst (Brauer, ZiegenhainS. 72 Anm. 215).

Historische Namensformen:

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3519200, 5631000
UTM: 32 U 519118 5629187
WGS84: 50.814098° N, 9.271372° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

63402104005

Einwohnerstatistik:

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

Altkreis:

Ziegenhain

Gericht:

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • 1340 verkaufen die Byszigel und die von Wiera ihr Recht an den Gütern in Dorf und Gemarkung Kesingen Kloster Haina.
  • 1367 war die gräflich-ziegenhainische Gülte von 6 Gütern zu Kesingen bereits seit 14 Jahren verpfändet.
  • 1367 erscheinen als Pfandinhaber: Herbert von Ihringshausen (2 Güter), die Tzulen von Alsfeld (2 Güter) und die Schwertzell von Willingshausen (1 Gut) (S 635 ZU I).
  • 1373 verkauft der Alsfelder Bürger Konrad Zopf den Alsfelder Augustinern seine Wiese zu Kesingen an der Furt.
  • Ende 14. Jahrhundert erscheint die Wüstung Kesingen als hersfeldisches Lehen der von Rückershausen (Historisches Ortslexikon KurhessenS. 277).
  • 1429 stiftet Henne Pfeffersack den Alsfelder Augustinern Einkünfte von seiner Wiese in der Kesinger Aue, die an einer Seite an der von Schwertzell Wiese stößt.
Nachweise

Literatur:

Zitierweise
„Kesingen, Schwalm-Eder-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/4643> (Stand: 8.11.2017)