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4925 Sontra
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KDR 100, TK25 1900 ff.
Urkataster+
Sontra
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Kurfürstentum Hessen 1840-1861 – 45. Sontra

Weitere Informationen

Sontra

Stadtteil · 244 m über NN
Gemeinde Sontra, Werra-Meißner-Kreis 
Siedlung | Statistik | Verfassung | Besitz | Kirche und Religion | Kultur | Wirtschaft | Nachweise | Zitierweise
Siedlung

Ortstyp:

Stadt

Lagebezug:

15 km südwestlich von Eschwege

Lage und Verkehrslage:

Kleinstadt mit einfachen, unregelmäßigen Grundrissmerkmalen östlich des gleichnamigen, in die Wehre mündenden Flusses. Alter Stadtkern mit viereckigem Marktplatz nördlich und westlich gitterförmig an die Kirche am höchsten Punkt der Stadt im Südosten anschließend. Hauptachse ist die von Nordost nach Südwest verlaufende Herrenstraße. Teilweise erhaltene Stadtmauer und ursprünglich vier Stadttore (Obertor im Süden, Niedertor im Norden, Andreastor im Westen und Neues Tor im Osten). Jüngere Ausdehnung nach Süden und Osten durch Neubausiedlungen sowie durch Anlage des Barbaraplatzes und des Glückaufplatzes.

Die Frankfurter Straße nach Hannover und ins Eichsfeld verlief ursprünglich durch die Stadt, heute verläuft im Westen als Ortsumgehung die B 27 (Göttingen-Fulda). Die zweite Hauptachse führt bogenförmig von der B 400 im Nordosten kommend als Schlosstraße durch Sontra und im Südosten wieder zur Bundesstraße zurück.

Bahnhof der Eisenbahnlinie Bebra – Friedland ("Bebra-Friedländer-Bahn";"Werratalbahn III") (Inbetriebnahme der Strecke 31.10.1875).

Ersterwähnung:

1232

Siedlungsentwicklung:

1928 erfolgt die Eingemeindung des aufgelösten Gutsbezirks Metzlar.

Historische Namensformen:

Bezeichnung der Siedlung:

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:

Burgen und Befestigungen:

Umlegung der Flur:

1892-1897

Älteste Gemarkungskarte:

1725

Koordinaten:

Gauß-Krüger: 3565575, 5659670
UTM: 32 U 565475 5657846
WGS84: 51.068391° N, 9.934477° O OpenLayers

Statistik

Ortskennziffer:

636011090

Flächennutzungsstatistik:

  • 1885 (Hektar): 1582, davon 930 Acker (= 58.79 %), 98 Wiesen (= 6.19 %), 356 Holzungen (= 22.50 %)
  • 1961 (Hektar): 1892, davon 527 Wald (= 27.85 %)

Einwohnerstatistik:

  • 1466: 128 Haushaltungen
  • 1585: 231 Haushaltungen (Der ökonomische Staat)
  • 1602: 402 Haushaltungen mit circa 2000 Menschen
  • 1648: Nach Ruhr, Pest und Krieg nur noch 200 Menschen
  • 1747: 229 Feuerstätten (Dorfbuch der Landgrafschaft Hessen-Cassel HStAM Bestand S Nr. 105)
  • 1777: 10 Kaufleute und Krämer, 1 Apotheker, 2 Bader und Feldscherer, 40 Schuhmacher und Löber, 12 Schneider, 2 Seiler, 10 Bäcker, 8 Metzger, 2 Schmiede, 18 Leinweber und Tagelöhner, 2 Schreiner, 3 Drechsler, 3 Büchsenmacher und Kleinschmiede, 1 Nagelschmied, 3 Sattler, 3 Hutmacher, 6 Zimmerleute, 4 Böttner oder Küfer, 7 Maurer und Bildhauer, 4 Färber, 2 Knopfmacher, 7 Wirte, Wein- und Branntweinschenken, 3 Seifensieder, 6 Weißbinder und Dachdecker, 20 Tagelöhner, 4 Müller, 26 einzelne Weibspersonen, 12 Judenfamilien
  • 1885: 1945, davon 1811 evangelisch (= 93.11 %), 20 katholisch (= 1.03 %), 114 Juden (= 5.86 %)
  • 1895: 4 Häuser mit 47 Bewohnern
  • 1938: 5274 (mit Hornel?)
  • 1961: 5247, davon 4121 evangelisch (= 78.54 %), 1002 katholisch (= 19.10 %)
  • 1970: 5765 Einwohner
  • 1987: 9045 Einwohner (mit Stadtteilen)

Diagramme:

Sontra: Einwohnerzahlen 1834-1967

Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: 1. Die Bevölkerung der Gemeinden 1834-1967.
Wiesbaden : Hessisches Statistisches Landesamt, 1968.

Verfassung

Verwaltungsbezirk:

  • 1368: Amt Sontra (zum Umfang s. Mittelpunktfunktion)
  • 1585: Landgrafschaft Hessen, Niederhessen, Amt und Stadt Sontra
  • 1627-1834: Landgrafschaft Hessen-Rotenburg (sogenannte Rotenburger Quart), teilsouveränes Fürstentum unter reichsrechtlicher Oberhoheit der Landgrafschaft Hessen-Kassel bzw. des Kurfürstentums Hessen
  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Kassel, Niederhessen, Amt Sontra
  • 1803-1806: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Sontra
  • 1807-1813: Königreich Westphalen, Departement der Werra, Distrikt Eschwege, Kanton Sontra
  • 1814-1821: Kurfürstentum Hessen, Niederhessen, Amt Rotenburg, Fürstlich Rotenburgisches Justizamt Sontra
  • 1821: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Rotenburg
  • 1848: Kurfürstentum Hessen, Bezirk Hersfeld
  • 1851: Kurfürstentum Hessen, Provinz Niederhessen, Kreis Rotenburg
  • 1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Rotenburg
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Rotenburg
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreis Rotenburg
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Eschwege
  • 1974: Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Werra-Meißner-Kreis

Altkreis:

Rotenburg

Gericht:

  • Das Gericht war wie das damalige Dorf 1353 Leibgeding der Landgräfin Elisabeth (UA Personalien).
  • vor 1822: hessen-rotenburgisches Amt Sontra
  • 1822: Fürstlich Rotenburgisches Justizamt Sontra
  • 1834: Justizamt Sontra
  • 1867: Amtsgericht Sontra
  • 1879: Amtsgericht Sontra

Herrschaft:

Als erste Herrschaftsträger sind Mitte des 13. Jahrhunderts Vögte von Sontra belegt, die zur Burgmannschaft der Boyneburg gehörten. Der Übergang an die Landgrafen ist nicht überliefert. 1353 verschreiben Landgraf Heinrich II. von Hessen und sein Sohn Landgraf Otto der Schütz der Herzogin Elisabeth von Kleve, der Frau Ottos des Schützen, das Gericht Geismar bei Frankenberg, die Mühle vor der Stadt Frankenberg und Dorf und Gericht Sontra als Leibgeding. Sontra erhält 1368 Stadtrechte durch Landgraf Heinrich II. von Hessen, wird befestigt und Mittelpunkt eines neuen Amtes.

1376 sind im ältesten Lehnbuch der Landgrafschaft Hessen zahlreiche Burglehen in Sontra ausgetan, u.a. an Heinrich von Welden.

In den 1380er Jahren gelingt es den wettinischen Landgrafen von Thüringen, sich über Jahre in Besitz von Eschwege und Sontra zu bringen. 1400 bis 1405 setzt sich zwischenzeitlich der Mainzer Erzbischof als Mitbesitzer durch. Erst 1433 tritt Friedrich der Jüngere von Meißen die Schlösser und Städte Eschwege, Sontra und Wanfried für 6000 Gulden endgültig an Landgraf Ludwig von Hessen ab. Es bleibt bei Hessen und gelangt von 1627-1834 an die Linie Hessen-Rotenburg.

Vögte von Sontra:

scultetus (1277) [Urkunden und Regesten Kloster Cornberg, S. 10, Nr. 15]

Landgrafen von Hessen:

Amptman (1368)

Scholtheißen (1383) [Urkunden und Regesten Kloster Cornberg, S. 99, Nr. 138]

(Auflistung weiterer Ämter mit Namen und Lebensdaten bei Schellhase, Kreis Rotenburg, S. 174-176)

Stadt

Burgir und dy stad gemeynlich czcu Sunttra (1368), Bürgermeister, Rat, Einwohner und Bürger der Stadt Sontra (1384) [HStAM Bestand Urk. 13 Nr. 4453], 1431 huldigen Burgemeister, Scheffen, Raid und ganze Gemeynde zu Suntra Landgraf Ludwig I. von Hessen [HStAM Bestand Urk. 1 Nr. 627]

1777 Stadtrat mit 12 Schöffen, daunter 2 Bürgermeister (Oberbürgermeister oder landgräflicher Bürgermeister und Unterbügermeister oder Stadtbürgermeister), für den Unterbürgermeister 2 Vorschläge des Rats an den Landesherren, der einen bestätigt. Ergänzung des Rates: für jeden Sitz schlagen die 2 Bürgermeister 4 Bürger vor, aus denen die Herrschaft einen ernennt.

Gemeindeentwicklung:

Mit der Wiederaufnahme des Kupferschieferabbaus gliederte man am 1.10.1938 der Stadt Sontra das Dorf Hornel an.

Am 1.2.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung der Gemeinden Ulfen und Weißenborn in die somit erweiterte Stadt Sontra. Zu deren weiterer Entwicklung s. Sontra, Stadtgemeinde.

Stadtverwaltungssitz ist Sontra.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer:

  • Vgl. Herrschaft
  • 1317 verzichten die Brüder von Berneburg auf ihre Besitzansprüche in Sontra zugunsten des Klosters Cornberg.
  • Eine Terminei der Eschweger Augustiner, mit der Einkünfte verknüpfte sind, ist seit 1336 nachweisbar; ein Ritter Albertus de Lantecke schenkt den Augustinern die Hälfte seines Haus und seines Hofes neben dem Friedhof; die andere Hälfte verkauft er dem Orden. Die Terminei wird 1530 dem Rentschreiber Kurt Schwarz übergeben.
  • Die Terminei der Hersfelder Franziskaner wird 1531 durch Landgraf Philipp von Hessen an den Landknecht Kilian Sontemann verliehen.
  • Einkünfte der Boyneburger gelangen 1335 an das Kloster Germerode. Die Boyneburger werden jedoch weiterhin mit einem kleinen Burgsitz (kleines Vorwerk) belehnt.
  • 1471 und in der Folge erhalten die von Baumbach ein Burggut zu Sontra, das ehemals der Ritter Heinrich von Boyneburg besessen hat als hessisches Lehen, 1777 ist dieser wüst.
  • 1777 haben die von Biedenfeld, die von Baumbach und die Dieden zum Fürstenstein Burgsitze bzw. Häuser in Sontra.

Ortsadel:

Die adligen Vögte von Sontra 13. Jahrhundert bis Ende des 14. Jahrhunderts [K. A. Eckhardt, Eschwege als Brennpunkt thüringisch-hessischer Geschichte, S. 163 (Stammbaum)]

Kirche und Religion

Ortskirchen:

  • plebanus (1260)
  • Kirche 1480-93 errichtet, nach Brand 1558 wiederhergestellt. Zweischiffige Hallenkirche mit massivem spätromanischem Westturm

Patrozinien:

  • Maria (1508)
  • Georg (1518)

Pfarrzugehörigkeit:

1516 wird die Pfarrei dem Kloster s. Cyriaci zu Eschwege einverleibt. 1585 gehört Weißenhasel dazu, 1747 ist die Pfarrei ohne Fililal. Mit der protestantischen Pfarrei der Klasse Sontra ist 1872 als Filial Hornelverbunden. Nach Auflösung des Kirchspiels Thurnhosbach kommen dieses und Stadthosbach als Fililen 1980 zum Kirchspiel Sontra hinzu.

Patronat:

1489 ist das Kloster s. Cyriaci zu Eschwege Patron, nach dessen Ende landgräflich

Klöster:

Diakonische Einrichtung:

14.10.1904 Gemeindepflegestation, eine Schwester, Krankenpflege, Vereinsbetreuung, Gemeindearbeit, Sardemann, Geschichte des hessischen Diakonissenhauses zu Cassel, S. 335; bis 1969 Diakoniestation (Landeskirchliches Archiv Kassel, Findbuch G 2.6. Kurhessisches Diakonissenhaus)

Bekenntniswechsel:

Erster evangelischer Pfarrer: Georg Faber 1520-1563, unbekannt, seit wann evangelisch

Kirchliche Mittelbehörden:

1506: Erzbistum Mainz, Archidiakonat Dorla, Archipresbyterat Röhrda

Die Klasse Sontra enthielt 1872 die Pfarreien Berneburg, Breitau, Herleshausen, Nentershausen, Nesselröden, Richelsdorf, Rockensüß,Sontra, Süß, Ulfen, Wichmannshausen und das Vikariat Diemerode (Hochhuth 373-391).

Juden:

Provinzial-Rabbinat Kassel;

1750: 61; 1827: 70; 1835: 69; 1861: 73; 1905: 115; 1925: 94; 1932/33: 82 Juden. Nach 1928 gab es die ersten Abmeldungen. Nach der Pogromnacht 1938 löste sich die Gemeinde auf.

Von 1367 datieren erste Hinweise auf Juden im Ort (Geldhändler); die nächsten Hinweise stammen aus dem Jahr 1627. 1730 folgt der Erlass, alle Juden im Ort zu erfassen; 9 jüdische Familien waren ansässig. Sie standen unter dem Schutz der Familie von Boyneburg.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts existierte eine örtliche Synagoge. Bis 1937 fanden dort Gottesdienste statt. 1938 wurde die Synagoge nicht zerstört.

Ebenso bestand eine Elementarschule seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Mai 1932.

Berufe: Handwerker, Metzger, Textil-, Vieh- und Pferdehändler

Friedhof: Juden aus Diemerode werden hier auch beigesetzt. In den 1920er Jahren wurde der Friedhof geschlossen. Er diente als Sammelfriedhof für Sontra, Richelsdorf, Solz, Wichmannshausen und Herleshausen. Der neue Friedhof wurde 1920 eröffnet. Sie lagen am Quesselberg, bzw. innerhalb des Schulzentrums. (alemannia-judaica)

Kultur

Schulen:

Schulmeister: Johannes Korrumpf bis ca. 1555; 1655 Stadtschule: im Sommer 30 bis 40 Schüler, im Winter 80 Schüler mit Präzeptor und Unterschulmeister; 1777 freies Schulhaus nahe der Metropolitanei, im 19. Jahrhundert Höhere Privatschule, wird 1939 städtische Oberschule für Jungen; 1910 Volksschule mit sechs Klassen

Hospitäler:

vor 1408 Entstehung des Hospitals, 1640 Zerstörung der Hospitalskirche, 1777 acht Plätze, 1780 Neubau, Verwaltung durch Pfarrer und Bürgermeister (Ritter, Kirchliches Handbuch, S. 347)

Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles):

Historische Ereignisse:

1558: Stadtbrand (HStAM Bestand 17 e Nr. Sontra 30)

1589: Aufruhr der Bürgerschaft gegen den Rat [HStAM Bestand 17 e Nr. Sontra 88)

1625/26: Durchzug von Tillys Truppen

1634: Brandschatzung durch Kroaten

Wirtschaft

Mittelpunktfunktion:

Das Amt Sontra mit seinen 4 Gerichtsstühlen enthielt 1585 (Der ökonomische Staat) außer der Stadt Sontra die Dörfer und Höfe Berneburg, Breitau, Dens, Erdmannshain, (Weißen-)Hasel, Hiebenthal, Hornel, (Mönch-)Hosbach, Königswald, Kornberg, Krauthausen, Lindenau, Metzlar, Rautenhausen, Richelsdorf, Rockensüß, Ulfen, Weißenborn, Wommen, Wölfterode und Ziegelhof. Hinzu zu rechnen sind noch die adligen Dörfer Blankenbach, Herleshausen, Stadthosbach, Muterode, Nentershausen, Süß und Wellingerode sowie das Gericht Treuschbuttlar mit Altefeld, Archfeld, Berlitzgrube, Breitzbach, Frauenborn, Hainhof, Holzhausen, Luderbach, Markershausen, Nesselröden, Renda, Rittershausen, Unhausen und Willershausen.

Wirtschaft:

Im Mittelalter war Sontra als Handels- und Bergbaustadt für Kupfer von Bedeutung; auch Landwirtschaft und Handwerk bilden Wirtschaftsgrundlagen; bedeutende Wollweberei, Leinen- und Leinengarnherstellung;

1499 Bergordnung; ab 1708 Gewinnung von Kobalt; Rückgang des Bergbaus im 18. und 19. Jahrhundert; kurzzeitiger Versuch der Wiederbelebung Mitte der 1930er Jahre, 1925 Barytwerk

Zünfte

um 1925: Getreidehandel, Steinbrüche, Zigarrenfabrik, Kettenfabrik

Im Jahre 1955 wurde dann aber der Bergbau der 'Kupferstadt' endgültig stillgelegt.

Mühlen:

1777: 4 Mahl-, 5 Öl-, 5 Poch-, 2 Schleif-, 3 Loh-, 4 Pulvermühlen

Drei Mühlen befinden sich 1885 in der Stadtgemarkung an einem Betriebsgraben der Sontra:

Mittelmühle (1455: von der mittelmoln, Antrieb über mittelschlächtiges Wasserrad, seit 1948 außer Betrieb)

Nieder- bzw. Untermühle (1455: die nedderste mole, 1777 Bannmühle, Antrieb über mittelschlächtiges Wasserrad, seit 1940 außer Betrieb, 1969 abgerissen)

Obermühle (1455: die ubermole, Antrieb über mittelschlächtiges Wasserrad, 1890 Umstellung auf Elektrizität, seit 1905 außer Betrieb)

Außerhalb der Stadtgemarkung werden 1885 aufgeführt:

Aumühle

Pulvermühle

Schlackenmühle

Steinmühle

Markt:

1368: Wochenmarkt

1525: 7 Jahrmärkte, Vorrechte der Hansebrüderschaft

1777: 7 Jahrmärkte ohne Bedeutung

Nachweise

Quellen:

Literatur:

Zitierweise
„Sontra, Werra-Meißner-Kreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/ol/id/6971> (Stand: 25.3.2024)