Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Zeitgeschichte in Hessen - Daten · Fakten · Hintergründe

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  1. 8. Juli 1919: Verteidigung der Eigenständigkeit des Volksstaats Hessen
    Gegen „Separatismus“ und Großhessen-Bewegung verteidigt Ministerpräsident Carl Ulrich (1853–1933; SPD) die Eigenständigkeit des Volksstaats Hessen. Im Landtag erklärt er, der Volksstaat bleibe „als ein in sich geschlossenes, durchaus geordnetes Staatswesen bestehen“. ... »Details
  2. 8.-10. Juli 1919: Reichskongress der Automobilarbeiter in Frankfurt
    Im Rathaus der Stadt Frankfurt am Main findet der Reichskongress der Arbeitnehmer der deutschen Automobilindustrie statt. Die Teilnehmer sprechen sich für die Einführung des Rätesystems und den Sozialismus aus.(OV/KU) ... »Details
  3. 17. Juli 1919: Verabschiedung des Landgesetzes durch die Hessische Volkskammer
    Die Volkskammer des Volksstaates Hessen verabschiedet das Landgesetz, das von der Arbeiterschaft dringend gefordert wurde. Das Gesetz soll unter Berücksichtigung der Eigenart der Bodenverteilung in Hessen ohne Verzögerung durchgeführt werden. Das Gesetz wird gegen die Stimmen der USPD beschlossen, der die Vorlage nicht weit genug geht.(OV) ... »Details
  4. 11. August 1919: Reichspräsident Ebert unterzeichnet die Weimarer Verfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) unterzeichnet am heutigen Tag in Schwarzburg, einem Erholungsort im Schwarzatal in Thüringen0=Ebert wohnt dort gegenwärtig in der „Villa Schwarzaburg“, einem Nebengebäude des Hotels „Weißer Hirsch“., die von der Weimarer Nationalversammlung verabschiedete Verfassung des Deutschen Reichs (Weimarer Verfassung). Sie tritt am 14. August in ... »Details
  5. 22. August 1919: Hirtenbrief der in Fulda versammelten Bischöfe
    Die preußischen katholischen Bischöfe beschließen bei ihrer Versammlung in Fulda einen Hirtenbrief, in dem sie zur religiösen Umkehr als Voraussetzung für den Frieden mahnen. Sie protestieren dagegen, dass die deutschen Kriegsgefangenen nach wie vor zurückgehalten werden.(OV) ... »Details
  6. 30. August 1919: Antrittsbesuch von Reichspräsident Ebert bei der hessischen Landesregierung
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925; SPD) stattet der hessischen Landesregierung in Darmstadt seinen Antrittsbesuch ab. Ebert, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, war zuvor am 11. Februar 1919 von der Nationalversammlung in Weimar zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt worden. Der am 21. August vereidigte Staatsmann stattet zwischen dem 25. ... »Details
  7. September 1919: Die Rheinische Zentrumspartei wendet sich gegen Separatisten
    Die rheinische Zentrumspartei wendet sich auf ihrem Parteitag gegen die Politik der rheinischen Separatisten unter Dr. Hans Adam Dorten (1880–1963). Sie beschließt, dass ein Zusammengehen mit Herrn Dr. Dorten nach dessen bisherigem Verhalten für die Mitglieder der Zentrumspartei durchaus unzulässig und vom Standpunkt der gesamten Zentrumspartei aus unerträglich sei.(OV) ... »Details
  8. 1. September 1919: Gründung der Schauspielschule in Frankfurt
    In Frankfurt am Main gründet der für seine expressionistische Darstellungsweise bekannte deutsche Schauspieler und Regisseur Carl Ebert (1887–1980) gemeinsam mit anderen Schauspielern des Frankfurter Theaters eine dem Schauspiel angegliederte Schauspielschule. ... »Details
  9. 5. September 1919: Uraufführung von Sternheims „Marquise von Arcis“ in Frankfurt
    Im Frankfurter Schauspielhaus wird das Stück „Die Marquise von Arcis“ (nach Diderot) des expressionistischen Dramatikers Carl Sternheim (1878–1942) uraufgeführt. Unter der Regie von Gustav Hartung (1887–1946) spielen Heinrich George den Marquis von Arcis und Maria Karsten die Marquise. Das Bühnenbild stammt von Gustav Hartung. ... »Details
  10. 24. September 1919: Aufführung des Büchner-Dramas „Woyzeck“ in Darmstadt
    Mit der Aufführung einer von Schauspieldirektor Willy Löhr (1873–1940) inszenierten Fassung des Dramas „Wozzeck“ („Woyzeck“) durch das Hessische Landestheater kommt zum ersten Mal ein Theaterstück des aus Goddelau stammenden Vormärz-Dichters und Revolutionärs Georg Büchner (1813–1837) auch in Darmstadt auf die Bühne. Das Landestheater ist damit nach dem Theater in Meiningen (im ... »Details
  11. 1. Oktober 1919: Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt
    In Frankfurt am Main wird die Internationale Einfuhrmesse eröffnet.(OV) ... »Details
  12. 3. Oktober 1919: Reichspräsident Ebert zu Gast auf der Frankfurter Einfuhrmesse
    Reichspräsident Friedrich Ebert (1871–1925) besucht die Internationale Einfuhrmesse in Frankfurt am Main. Ursprünglich war vonseiten der Messeleitung beabsichtigt gewesen, Ebert bereits am 1. Oktober zur feierlichen Eröffnung der jetzt unter der Bezeichnung „Frankfurter Internationale Einfuhrmesse“ firmierenden und als Mustermesse neu eingerichteten Frankfurter Messe eine Ansprache halten ... »Details
  13. 5. Oktober 1919: Eröffnung des Volksbildungsheims im ehemaligen Gesellschaftshaus des Kaufmännischen Vereins in Frankfurt
    In Frankfurt am Main eröffnet der Ausschuss für Volksvorlesungen0=Der „Ausschuß für Volksvorlesungen“ (AfV) firmiert 1919 in „Bund für Volksbildung e. V. Höchst am Main“ um. in der Eschenheimer Anlage (Nr. 40) sein Volksbildungsheim. Die Einrichtung der Volksbildungsstätte wird von Spendern aus der Industrie und dem Bankgewerbe unterstützt, darunter vom Gründer und Direktor der ... »Details
  14. 7. Oktober 1919: Vertreter der Bundesstaaten besuchen die Frankfurter Messe
    Unter der Führung des preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch (1868–1940; SPD) besuchen die Vertreter der deutschen Bundesstaaten die Frankfurter Messe in Frankfurt am Main, die erstmals nach Kriegsende seit dem 1. Oktober unter dem Namen „Internationale Einfuhrmesse“ in der Frankfurter Festhalle durchgeführt wird. Die Festhalle war mit der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg von der ... »Details
  15. 26. Oktober 1919: Tagung der Deutschen Friedensgesellschaft in Kassel
    Die Deutsche Friedensgesellschaft tagt in Kassel. Hauptgegenstände der Beratungen sind das neue Programm der Friedensgesellschaft, die Kriegsschuldfrage und die Tätigkeit des Berner Büros. Nach stürmischer Debatte der außerordentliche Mitgliederversammlung wird in einer Entschließung unter anderem betont, dass „in der Beurteilung über die Schuld am Kriege, die die Machthaber des alten ... »Details
  16. 29. Oktober 1919: Aufführung einer jüdischen Tragödie von Arnold Zweig in Frankfurt
    Am Frankfurter Schauspielhaus wird die jüdische Tragödie „Die Sendung Semaels“ von Arnold Zweig (1887–1968) zum ersten Mal im Deutschen Reich aufgeführt.(OV) ... »Details
  17. Ende 1919: Bildung des Hochschulrings deutscher Art in Darmstadt
    An der Technischen Hochschule Darmstadt wird von Studenten ein rechter Hochschulring deutscher Art gebildet. Im Sommer 1924 besetzt er zeitweilig zwei Drittel der Sitze im Allgemeinen Studentenausschuss.(OV) ... »Details
  18. 2. November 1919: Eröffnung der Darmstädter Volkshochschule
    In Darmstadt wird eine Volkshochschule eröffnet, was über die Stadt hinaus Beachtung findet.(OV) ... »Details
  19. 7. November 1919: Behinderungen der Rheinschifffahrt durch Niedrigwasser
    Durch extremes Niedrigwasser wird die Rheinschifffahrt erheblich beeinträchtigt. Der wichtige Pegel in Kaub zeigt nur noch einen Wasserstand von 99 cm.(OV) ... »Details
  20. 30. November 1919: Abkommen mit Württemberg und Baden über die Neckar-Kanalisierung
    In Karlsruhe schließen die drei Freistaaten Württemberg, Baden und Hessen ein Abkommen über die Kanalisierung des Neckars. ... »Details