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Hessischer Städteatlas

Rotenburg an der Fulda – Grundriss des Schlossbezirkes und des Schlossgartens, kolorierte Federzeichnung ca. 1834

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Grundriss des Schlossbezirkes und des Schlossgartens, kolorierte Federzeichnung ca. 1834

(HStAM Best. 300 Hessen-Rumpenheim Abt.11 - Geheimes Kabinett - A 42 Nr. 16, beschnitten).
Dieser Plan gibt den Zustand gegen Ende der selbständigen Landgrafenlinie Hessen-Rotenburg wieder. Er zeigt die Ansätze zur Umwandlung der formalen Gartenanlagen zu einem englischen Landschaftspark, wie sie seit den 1790er Jahren betrieben worden waren (vgl. dazu: Löwenstein, Gartte S. 42-57). Zudem werden die größeren und kleineren Garten- und Gewächshäuser sowie Pavillons und Beamtenwohnungen dokumentiert, die teilweise im späteren Verlauf des 19. Jahrhunderts nach und nach verschwunden sind und in der Urkatasterkarte nicht verzeichnet wurden. Die Legende weist den Gebäuden ihre unterschiedlichen Funktionen zu: „a. Schloß, b. Weißes Haus, c. Marstallgebäude, d. Desgleichen, e. Wohnung des geheimen Raths Zippelius, f. Wohnung des Assessors Dedier, g. Waschhaus, h. Hühnerstall, i. ehemalige Hofgärtner-Wohnung, k. dazugehörige Stallung, l., m. Remisen, n. Wächterhäuschen, o. Dörrofen, p. Schuppen, q. Gemüsehaus, r. Schmiede, s. Holzschuppen, t. Remise, u. Hundestall.“


Hessischer Städteatlas. III,3: Rotenburg an der Fulda
Bearb. von Uta Löwenstein und Holger Th. Gräf, Marburg 2012
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