Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Hessische Biografie

Grünewald, Matthias [ID = 5901]

* um 1480, † vor 1532, belegt 1505–1528
Maler, Künstler
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • In kurmainzischen Diensten, später in Erbachschen Diensten
  • Durch Heirat Bürger von Frankfurt am Main
  • Benutzt das Kürzel „MG“, dem ein „N“ angehängt ist.
  • Zülch setzte ihn seit 1938 mit Mathis Gothart Nithart aus Würzburg gleich, der in Halle 1528 starb.
  • Rieckenberg bestreit dies, nach ihm ist Matthias Grünewald in Erbachschen Diensten im Odenwald Ende 1531 verstorben.
  • Lücking schlug vor, daß beide Maler oft zusammengearbeitet hätten, daher Mathis Gothart Nithart sein „N“ hinter das Kürzel „MG“ von Matthias Grünewald setzte.
Familie

Verwandte:

  • Nithart, Andreas <Adoptivsohn>, 1553 Schreib- und Rechenmeister in Frankfurt am Main
Nachweise

Literatur:

  • Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 10, Leipzig 1879, S. 52 f. (Alfred Woltmann)
  • Neue deutsche Biographie, Bd. 7, Berlin 1966, S. 191-197 (Heinz Ladendon)
  • F. Niedermayer, Mathias Grünewald. In: Repertorium für Kunstwissenschaft 7, 1884, S. 133-148;
  • Walther Karl Zülch, Der historische Grünewald, Mathis Gothardt-Neidhardt, 1938;
  • Georg Mayer-Erlach, Die Familie des Mathias Grünewald Gothart oder Neidhard? In: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 3, 1951;
  • A. Schädler, Zu den Urkunden über Mathis Hothart Neithart. In: Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst XIII, 1962, S. 69-74;
  • August Feigel, Studien zum Isenheimer Altar und seiner Symbolik. In: Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte Bd. 14, 1962;
  • Hans Jürgen Rieckenberg, Zum Namen und zur Biographie des Malers Matthias Grünewald. In: Festschrift für Hermann Heimpel 1, 1971, S. 740-758;
  • Wilhelm Fraenger, Matthias Grünewald, München: Beck, 1984;
  • Wolf Lücking, Mathis – Nachforschungen über Grünewald. Berlin: Kaufmann, 1984;
  • Reiner Marquard, Mathias Grünewald und die Reformation, Berlin: Frank & Timme, 2009;
  • Grünewald und seine Zeit. Karlsruhe: Staatliche Kunsthalle, 2008;
  • Ewald M. Vetter, Grünewald. Weißenhorn: Konrad, 2009.

Bildquelle:

Wikipedia (Datei:Matthias Gruenewald-Zeichnungen-Brustbild eines aufwaerts blickenden Mannes mit Federkiel)

Zitierweise
„Grünewald, Matthias“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/118542907> (Stand: 28.11.2023)