Hessische Biografie
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GND-Nummer
117102997
Wagner, Kurt Fritz Konrad [ID = 3913]
- * 21.12.1890 Schweidnitz heute Świdnica (Polen), † 17.9.1973 Mainz, Begräbnisort: Mainz Hauptfriedhof, evangelisch
Dr. phil. – Hochschullehrer, Germanist, Volkskundler - Wirken ↑
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Werdegang:
- Besuch der Mittelschule und des Gymnasiums Schweidnitz
- 1910-1914 Studium in Breslau (heute Wrocław/Polen)
- 1914-1915 Kriegsdienst
- 1915-1918 Städtisches Gymnasium und Realschule Liegnitz
- Januar 1919 Beendigung des Schuldienstes und Übersiedlung nach Marburg als Assistent der Zentralstelle für den Sprachatlas des Deutschen Reiches und Deutsche Mundartforschung
- 1920 Privatdozent in Marburg
- 1922 Lehrauftrag für Phonetik und Volkskunde
- 5.1924 Geschäftsführer des Phonetischen Kabinetts
- 12.2.1926 Ernennung zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor
- Wintersemester 1926/27 Beurlaubung
- Wintersemester 1927/28 Vertretung des Lehrstuhls für Deutsche Philologie an der Universität Münster
- 1928 für sechs Monate Beurlaubung an den Volkskundeatlas Berlin
- 1933 Mitglied des Kampfbundes für Deutsche Kultur, des NS-Lehrerbundes sowie der SA
- 11.1933 Unterzeichner des „Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat“
- 1.5.1934 Lehrauftrag für Deutsche Philologie an der Universität Halle, damit Ausscheiden aus dem Lehrkörper der Universität Marburg
- 1935 Professor an der Hochschule für Lehrerbildung in Weilburg
- 1936 außerordentlicher Professor an der Universität Gießen
- 1937 Beitritt zur NSDAP
- 1939 außerplanmäßiger Professor an der Universität Gießen
- ab 1946 an der Universität Mainz
- 1950-1958 ordentlicher Professor für Germanistik und Volkskunde in Mainz
- 1958 emeritiert
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Studium:
- 1910-1914 Studium der Germanistik und Klassischen Philologie an der Universität Breslau, Staatsexamen: 12.8.1914
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Akademische Qualifikation:
- 19.12.1916 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Breslau
- 7.8.1920 Habilitation für Volkskunde und Germanistik an der Universität Marburg
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Akademische Vita:
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Germanistik und Volkskunde / Privatdozent / 1920-1926
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Germanistik und Volkskunde / außerordentlicher Professor / 1926-1934
- Weilburg, Hochschule für Weiterbildung / / / Professor / 1935
- Gießen, Universität / / / außerordentlicher Professor / 1936
- Gießen, Universität / / / außerplanmäßiger Professor / 1939
- Mainz, Universität / / / außerordentlicher Professor / 1946
- Mainz, Universität / / / ordentlicher Professor / 1949
- Mainz, Universität / / Germanistik und Volkskunde / ordentlicher Professor / 1950-1958
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Mitgliedschaften:
- 1949 Mitglied der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz
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Werke:
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Lebensorte:
- Schweidnitz; Breslau; Liegnitz; Marburg; Gießen; Mainz
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Statusgruppe:
Wissenschaftler/in
- Familie ↑
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Vater:
Wagner, August, Oberpostsekretär
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Mutter:
Wabnitz, Marie
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Partner:
- Schramke, Margarethe, (⚭ Breslau) * 1895
- Nachweise ↑
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Literatur:
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 841, Nr. 4587
- Auerbach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 2, Von 1911 bis 1971, Marburg 1979, S. 629 f.
- Karl Bischoff (Hrsg.), Volk, Sprache, Dichtung. Festgabe für Kurt Wagner zum 70. Geburtstag, Gießen 1960
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Bildquelle:
Universitätsarchiv Marburg, Bildersammlung.
- Zitierweise ↑
- „Wagner, Kurt Fritz Konrad“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/117102997> (Stand: 14.2.2024)