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Hessische Biografie

Portrait

Eugen Kühnemann
(1868–1946)

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Kühnemann, Eugen [ID = 9546]

* 28.7.1868 Hannover, † 12.5.1946 Fischbach (Riesengebirge) heute Karpniki (Polen), evangelisch
Prof. Dr. phil. – Schriftsteller, Philosoph, Hochschullehrer
Andere Namen | Wirken | Familie | Nachweise | Leben | Zitierweise
Wirken

Werdegang:

  • 1886-1887 Studium der Philosophie, Altphilologie und Germanistik in Marburg
  • 1887-1889 Studium in München
  • 25.7.1889 Doktor der Philosophie in München
  • 1889-1890 freies Studium in Göttingen und Berlin
  • 1894 erfolgloser Habilitationsversuch in Berlin
  • 1895 Habilitation für Philosophie an der Universität Marburg
  • 1895 Heirat mit Klara Pfeiffer
  • 28.2.1900 Präd. Professor
  • 1901 außerordentlicher Professor der neueren Philosophie in Marburg
  • 9.4.1903 Versetzung nach Bonn
  • 19.9.1903 Beurlaubung aus Bonn, um in Posen als Gründungsrektor der königlichen Akademie die Vertretung des Fachs der deutschen Literatur zu übernehmen
  • 1905 Vortragsreise nach Amerika im Auftrag des preußischen Kultusministeriums
  • 27.5.1906-1935 ordentlicher Professor in Breslau
  • 1906, 1908 Austauschprofessor in Harvard, wo er die Ehrendoktorwürde der Universität erhielt
  • 1906 Mitdirektor des Philosophischen Seminars in Breslau
  • 1912 Karl-Schurz-Professor an der Universität von Wisconsin in Madison (USA), wo er die Ehrendoktorwürde der Universität erhielt
  • 1914-17, 1932 weitere Vortragsreisen
  • 1935 Heirat mit Elisabeth Reinboth
  • 1945 Weggang aus Breslau, um seinen Lebensabend in Fischbach (Riesengebirge) zu verbringen

Studium:

  • 1886-1887 Studium der Philosophie, Altphilologie und Germanistik in Marburg
  • 1887-1889 Studium in München
  • 1889-1890 freies Studium in Göttingen und Berlin

Akademische Qualifikation:

  • 25.7.1889 Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universität München
  • 1895 Habilitation für Philosophie an der Universität Marburg

Akademische Vita:

  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / Privatdozent / 1895-1901
  • Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Philosophie / außerordentlicher Professor / 1901-1903
  • Bonn, Universität / / / / 1903
  • Posen, königliche Akademie / / deutsche Literatur / / 1903-1906
  • Breslau, Universität / Philosophische Fakultät / / ordentlicher Professor / 1906-1935

Akademische Ämter:

  • 1903 Rektor der königlichen Akademie Posen
  • 1906 Mitdirektor des Philosophischen Seminars in Breslau

Lebensorte:

  • München; Marburg; Posen; Breslau
Familie

Vater:

Kühnemann, Eugen, 1833–1904, Geheimer Regierungsrat in Hannover, Sohn des Eugen Kühnemann, 1805–1877, aus Ratibor, Geheimer Finanzrat, Hauptkassenjustitiar in Berlin, und der Dorothea Adermann

Mutter:

Stahr, Ida, 1834–1913

Partner:

  • Pfeiffer, Klara, 1869–1935, Heirat Berlin 1895, Tochter des Wilhelm Pfeiffer, Professor, und der Adolfine Riedel
  • Reinboth, Elisabeth, 1899–1945, Heirat Breslau 1935, Tochter des Alfred Reinboth, Reichsbahnbeamter

Verwandte:

  • , 3 Töchter aus erster Ehe
  • , 2 Söhne, 1 Tochter aus zweiter Ehe
Nachweise

Literatur:

Bildquelle:

Unbekannt, EugenKühnemann, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Zitierweise
„Kühnemann, Eugen“, in: Hessische Biografie <https://www.lagis-hessen.de/pnd/116589817> (Stand: 28.11.2023)