Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Moses, Sohn des [...] – Abterode

Grab Nr. 217 → Lageplan (PDF), Abterode, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Abterode | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale ↑

Material:

Sandstein

Größe:

56 x 90 x 11 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Zustand:

verwittert

Inschrift ↑

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

[.........]

zu Lebenden und Toten.

Von seiner Hände Arbeit ernähr-

te er seine Frau und seine Kinder.

Er war einer von denen, die früh morgens

und spät abends (beteten).

Seine Seele

sei eingebunden

im Bunde des Lebens

mit den Seelen Abrahams, Isaaks und Jakobs.
Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

der geachtete [.....] ehrwürdige

Moses, Sohn des [......]

[.................]

[.................]
Verstorbene(r) ↑

Personendetails:

  1. Moses, Sohn des [...]

    Geschlecht

    männlich

Anmerkungen:

Moses, Sohn des [.......], ein verheirateter Mann und Familienvater, Daten nicht mehr lesbar, wohl 1. Hälfte 18. Jahrhundert [vermutlich vor 1744, s. unten].

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Da der vorliegende Stein der Grabnummer 192 so täuschend ähnlich ist, könnte es sich hier um den Ehemann der dort beerdigten Margaliot, Tochter des Chajim sel. A., einer verheirateten Frau, gestorben 1752, handeln. Dieser hieß, falls die unter Grabnummer 192 angeführte Vermutung zutrifft, tatsächlich Moses und zwar Moses Meyer, lebte in Abterode und war 1744 bereits verstorben, als seine Witwe Mergaleth genannt wird.

Indizes ↑

Personen:

Margaliot, Tochter des Chajim · Chajim, Vater der Margaliot · Meyer, Moses (I) · Meyer, Mergaleth, Frau des Moses Meyer (I)

Orte:

Abterode

Nachweise ↑

Bearbeitung:

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 1989.

Fotos:

Zitierweise ↑
„Moses, Sohn des [...] – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/4495> (Stand: 9.2.2022)