Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Plaut, Marianne geborene Ronsheim (1936) – Witzenhausen

Grab Nr. 265 → Lageplan (PDF), Witzenhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Witzenhausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Granit

Größe:

45 x 94 x 14 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Beschreibung:

Darstellung: Davidstern.

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

deutsch, hebräisch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

eine gute Frau, Mirjam,

Tochter des Seew. Sie starb am Mittwoch,

den 25. Kislev, und sie wurde begraben

am Donnerstag, [5] 697 n.d.k.Z.

Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Marianne Plaut

geb. Ronsheim

geb. 22. Nov. 1879

gest. 9. Dez. 1936

Ausführung:

eingetieft

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Plaut, Marianne geborene Ronsheim

    Geburtstag

    22.11.1879

    Sterbetag

    9.12.1936

    Geschlecht

    weiblich

    Herkunftsort

    Witzenhausen

    Wohnort

    Witzenhausen

Anmerkungen:

Marianne Plaut geborene Ronsheim, geboren am 22.11.1879, gestorben am 09.12.1936.

Hebräischer Name: Mirjam, Tochter des Seew.

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Marianne (auch Minna) Plaut geb. Ronsheim, Tochter des Wolf Ronsheim [Grabnummer 231] und der Täubchen geb. Schönemann [Grabnummer 262], geboren am 22.11.1879 in Witzenhausen, gestorben am 09.12.1936 in Göttingen, begraben in Witzenhausen. Sie heiratete vor 1909 den Kaufmann Max (Markus) Plaut, geboren am 10.03.1876 in Frankershausen, Sohn des Jakob Plaut und der Jeanette geb. Plaut. Die Familie Max Plaut lebte zeitweise in Stuttgart (1909) und kam im Januar 1919 aus Zürich nach Witzenhausen. Max Plaut wanderte im Juni 1937 als Witwer nach Baltimore/USA aus. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)

Die Grabsteine von Max Plauts Eltern, die zuletzt in Abterode lebten, sind auf dem jüdischen Friedhof in Abterode erhalten [siehe Abterode, Grabnummern 205 und 206].

Indizes

Personen:

Ronsheim, Marianne verheiratete Plaut · Mirjam, Tochter des Seew · Ronsheim, Wolf · Ronsheim, Täubchen geborene Schönemann · Schönemann, Täubchen verheiratete Ronsheim · Plaut, Max · Plaut, Jakob · Plaut, Jeanette geborene Plaut

Orte:

Abterode · Baltimore · Frankershausen · Göttingen · Stuttgart · USA · Witzenhausen · Zürich

Sachbegriffe:

Davidsterne · Kaufleute

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 2004.

Fotos:

Zitierweise
„Plaut, Marianne geborene Ronsheim (1936) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/5370> (Stand: 5.6.2012)