Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen

Jüdische Grabstätten

Levi, Salomon (1908) – Witzenhausen

Grab Nr. 220 → Lageplan (PDF), Witzenhausen, Jüdischer Friedhof, Gemarkung Witzenhausen | Historisches Ortslexikon
Äußere Merkmale | Inschrift | Verstorbene(r) | Indizes | Nachweise | Zitierweise
Äußere Merkmale

Material:

Sandstein

Größe:

71 x 94 x 15 cm (B x H x T)

Platzierung:

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite:

hebräisch

Sprache der Rückseite:

deutsch

Übertragung:

Text Vorderseite

Hebräische Transkription der Inschrift

Zoom Symbol

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht

Salman Levy,

ein gottesfürchtiger Mann von Jugend an,

redlich und aufrichtig in all seinen Werken,

war friedliebend alle Tage seines Lebens.

Geboren wurde er am 22. Sivan [5] 618 (= 4.6.1858),

und er starb am 14. Cheschvan [5] 669 (= 8.11.1908).

Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

HiEr ruht

Salomon LEvi

geboren am 17. Juni 1857

gestorben am 7. November 1908.

Verstorbene(r)

Personendetails:

  1. Levi, Salomon

    Geburtstag

    13.6.1857

    Sterbetag

    7.11.1908

    Geschlecht

    männlich

    Herkunftsort

    Frankershausen

    Wohnort

    Witzenhausen

    Beruf

    Kaufmann

Anmerkungen:

Salomon (Salman) Levi, geboren laut deutscher Inschrift am 17.06.1857 (25. Sivan 5517) und gestorben am 07.11.1908. Die hebräische Inschrift nennt abweichend den 04.06.1858 (22. Sivan 5518) als Geburtstag (wohl Irrtum des Steinmetzen) und den 08.11.1908 als Tag des Todes.

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Salomon Levi, Kaufmann, Sohn des Leib Levi und der Pauline geb. Heilbrunn zu Frankershausen, geboren laut Geburtsregister am 13.06.1857 in Frankershausen (Widerspruch zur Inschrift). Er heiratete am 11.07.1883 in Netra Sara geb. Müller aus Netra, Tochter des Lehrers Levi Müller und der Hannchen geb. Ganz zu Netra, geboren am 09.06.1858, gestorben unbekannt. Die Familie des Salomon Levi lebte zunächst in Frankershausen und kam dann nach Witzenhausen. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)

Die Grabsteine von Salomon Levis Eltern haben sich auf dem jüdischen Friedhof in Abterode erhalten [siehe Abterode, Grabnummern 186 und 427].

Indizes

Personen:

Levi, Leib · Levi, Pauline geborene Heilbrunn · Heilbrunn, Pauline verheiratete Mondschein und Levi · Levi, Sara geborene Müller · Müller, Sara verheiratete Levi · Müller, Levi · Müller, Hannchen geborene Ganz · Ganz, Hannchen verheiratete Müller · Gans (Ganz), Hannchen verheiratete Müller

Orte:

Abterode · Frankershausen · Netra · Witzenhausen

Sachbegriffe:

Kaufleute

Nachweise

Bearbeitung:

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Bildnachweise:

Schwarz-Weiß-Aufnahme(n) aus dem Jahr 2004.

Fotos:

Zitierweise
„Levi, Salomon (1908) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/idrec/sn/juf/id/5220> (Stand: 9.2.2022)